Manual
Table Of Contents
- 1. Einstieg
- 2. Ihr B-6
- 3. Konzeption der Digitalanlage
- 4. Anschlüsse
- 5. Einstellungen / Konfiguration
- 6. Betrieb
- 7. Update
- 8. Checkliste zur Fehlersuche und Fehlerbehebung
- 9. Technische Daten
- 10. Garantie, EU-Konformität & WEEE
tams elektronik
Booster B-6 tams elektronik
Durchtrennen Sie die Übergänge zwischen den Booster-Kreisen wie folgt:
Bei 2-Leiter-Systemen: eine Schiene. Achten Sie dabei darauf, dass Sie in allen
Boosterkreisen dieselbe Schiene ("links" oder "rechts") durchtrennen. In größeren,
unübersichtlichen Anlagen ist es empfehlenswert, beide Schienen zu durchtrennen.
Bei Mittelleiter-Systemen: den Mittelleiter.
3.2. Versorgung mit mehreren Boostern
Eine Anlage sollte möglichst von baugleichen Boostern eines Herstellers versorgt werden.
Fragen Sie ggf. beim Hersteller nach, ob und wenn ja, welche Boostermodelle miteinander
kombiniert werden können. Verschiedene Boostermodelle können auf einer Anlage eingesetzt
werden, wenn sie für voneinander komplett getrennte Anlagenteile (z.B. Normalspurstrecke
und Schmalspurstrecke) oder getrennt für die Aufgaben "Schalten" und "Fahren" eingesetzt
werden.
Werden Booster über den Gleisausgang an eine Zentrale oder eine kleine Digitalsteuerung
angeschlossen, sollten der integrierte und die externen Booster grundsätzlich nicht
gemeinsam für die Versorgung der Anlage mit Fahrstrom eingesetzt werden. Der in der
Zentrale integrierte Booster kann sinnvoll zum Schalten der Zubehördecoder in einem eigenen
Boosterkreis eingesetzt werden.
Hintergrund-Information: Gleissignale
Die digitalen Gleissignale, die die Booster von der
Zentrale empfangen, benötigen eine gewisse Zeit,
um verarbeitet zu werden und vom Dateneingang
zum Gleisausgang zu gelangen. Diese Durchlaufzeit
ist bei jedem Booster bauartbedingt anders. Selbst
bei Boostern gleicher Bauart differiert sie auf Grund
von Bauteil- und Fertigungstoleranzen. Eine geringe
zeitliche Verschiebung der Spannungsverläufe ist
daher der Normalzustand.
Je unterschiedlicher die Durchlaufzeit der Signale in
den beiden Boostern ist, desto größer wird die
zeitliche Verschiebung der Spannungsverläufe. Das
kann so weit gehen, dass bei einem Booster bereits
eine positives Spanung am Ausgang anliegt und beim
nächsten Booster, der von der selben Zentrale
angesteuert wird, noch eine negatives Spannung.
Werden die beiden Boosterkreise unterschiedlich
gepolt an die Boosterausgänge angeschlossen, liegen
jeweils entgegengesetzte Spannungen an. Werden
die Trennstellen zwischen den Boosterkreisen
überbrückt, ist die Gleisspannung doppelt so hoch
wie die eingestellte maximale Gleisspannung.
18 | Konzeption der Digitalanlage










