User manual

gpio.DIO
System veranschaulichen.
Das Beispiel geht von der Annahme aus, dass die gpio.NET-Karte A am
virtuellen Comport 12 hängt und sich im Auslieferungszustand befindet. Eine
weitere Karte B ebenfalls im Ausliefungszustand ist per RS485 mit A
verbunden.
1. Konfiguration der Schnittstelle (USB, Windows)
# open //./COM12 19200 7 even 2
# set-mode ascii
Die Schnittstelle COM12 wird mit 19200 Baud und den Parametern 7E2
geöffnet. Dies ist der Standard für Modbus-ASCII. Baudrate und
Parameter finden bei USB jedoch keine Verwendung und werden daher
ignoriert. Der zweite Befehl stellt die Modbus-Bibliothek auf Modbus-
ASCII um.
2. Setzen der Device-Addresse
# report-id 1
count: 53
id: 0x01
running: 1
data: GPIO.NET:01.00:card type :000001AEB664:www.gpio.net
In der Antwort des Kommandos befindet sich unter anderem die
Seriennummer des gpio.NET-Moduls A (Device-Addresse 1). Hier ist dies
000001AEB664. Mit Hilfe ihrer Hilfe kann nun die Device-Addresse
verändert werden.
# write-by-serial 000001AEB664 5
Der Befehl wird per Broadcast (Device-Addresse 0) an alle Module, die
über Karte A (inklusive Karte A) per RS485 erreichbar sind gesendet. Das
Modul, dessen Seriennummer übereinstimmt, übernimmt die neue
Addresse (hier 5). Auf dieses Kommando erfolgt keine Antwort.
3. Lesen von Holding-Registern
# readh 5 0 16
0x0000 0x0000 0x0004 0x0008 0x0002 0x0000 0x0001 0x0001
0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000 0x0000
Liest vom Modul unter Verwendung der neuen Device-Addresse 5 16
Holding-Register ab Addresse 0x0000. Dies sind die Core-Register, die im
Kapitel Das gpio.NET Core Interface beschrieben sind.
Über die USB-Verbindung können auch Geräte mit anderen Device-
Addressen, die sich gemeinsam mit dem USB-Modul in einem RS485-
Netz befinden, angesprochen werden. So wird in unserem Beispiel unter
der Device-Addresse 1 nun nicht mehr das Modul A sondern B gefunden
(Auslieferungszustand -> Device-Addresse 1).
6/20