User manual

gpio.Relais
1.2.3 RS485
Die R-Variante bietet die Möglichkeit der
Vernetzung über einen RS485-Bus. Zu
diesem Zweck sind beide Potential-
leitungen sowohl auf X10 als auch auf X11
verfügbar.
5
Auf diese Weise lässt sich ein
RS485-Bus leicht mittels RS232-Kabeln
realisieren. Wie auch bei RS232 lassen sich
sowohl Modbus-ASCII als auch Modbus-
RTU verwenden. Die maximale Bitrate
beträgt 1 Mbit. Ein 110 Ohm Widerstand
kann als Terminierung durch Jumper J4
zugeschaltet werden.
Tabelle 2: Belegung RS485
Über RS485 verbundene Karten werden per USB zum Hostrechner geroutet. So
ist der Zugriff auf den RS485-Bus ohne spezielle PC-Hardware möglich.
Zeichnung 2: RS485-Bus an USB mit zusätzlicher Spannungsversorgung
Teile eines analog zur Skizze aufgebauten Busses lassen sich an beliebigen
Stellen durch ein eigenes Netzteil versorgen. Hier ist darauf zu achten, dass
VBUS der so entstandenen Gruppen tatsächlich voneinander getrennt ist. Das
Beispiel zeigt dies anhand der, am Host-PC per USB angeschlossenen, ersten
Karte und dem Rest-Bus, der durch ein separates USB-Netzteil versorgt wird.
Der geöffnete Jumper J7 unterbricht die Verbindung von VBUS über PIN9 der
DSUB.
5 Die Potentialleitungen nutzen die Pins der RS232-Steuersignale DTR und DSR. Ein direkter
Anschluss dieser Signale an einen PC is zu vermeiden.
4/18
Pin X10 X11
1
2
3
4 RS485+ RS485+
5 GND GND
6 RS485- RS485-
7
8
9 VBUS VBUS