Manual Addendum

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Kill Dry - Utility-Menü
Einstellbereich: „On“ / „Off“
Die „Kill Dry“-Funktion ist von Nutzen, wenn Sie das G-
System in einer parallelen Konfiguration oder in einem
parallel zum Hauptsignalweg laufenden Effektweg betrei-
ben.
Wenn die Funktion Kill Dry aktiv ist (Einstellung „On“),
wird das unbearbeitete (trockene) Signal nicht an den
Ausgang des G-System geleitet.
Hier einige Hinweise zur „Kill Dry“-Funktion und einer pa-
rallelen Konfiguration:
Grundsätzlich gilt:
Verwenden Sie bei einer solchen Konfiguration den
Routing-Typ „Parallel“.
Wenn die Funktion Kill Dry aktiv ist (Einstellung „On“),
wird das unbearbeitete (trockene) Signal nicht an den
Ausgang durchgeleitet, und der Parameter „Mix“
(Mischungsverhältnis) wird in allen Algorithmen in
„Wet“ (Effektpegel) umbenannt.
Beachten Sie außerdem, dass die Art und Weise, wie
das Signal einen parallel geschalteten Effektprozessor
durchläuft, mit dem Signalweg in einem Mischpult ver-
gleichbar ist. Das Signal wird aufgeteilt: Ein Teil gelangt
unbearbeitet zum Ausgang; wird also nicht durch den
Effektprozessor geleitet. Der andere Teil des Signals wird
durch das G-System geleitet und dann wieder mit dem
unbearbeiteten Signal gemischt. Daher können Sie beim
parallelen Betrieb nicht alle Möglichkeiten der verschie-
denen Effekte in vollem Umfang nutzen.
Dies gilt insbesondere für Effekte, die den Signalpegel
beeinflussen – so wie Tremolo und Panner, aber auch für
den Chorus/Flanger, für den Phaser/Vibrato- sowie den
Pitch-Effektblock .
VERSCHIEDENES - KILL DRY SERIELLES ROUTING 2
SERIELLES ROUTING 2
„Serial 2“ ist eine Variation des seriellen Routings. Hier
ist es möglich, die Modulationseffekte ausschließlich auf
die Delaywiederholungen anzuwenden.
Der Vorteil des Routings „Serial 2“ ist die
Möglichkeit, auch bei sehr langen Delayzeiten
extreme Modulations-Effekte zu verwenden, ohne
den trockenen Signalanteil zu beeinträchtigen.