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VoiceLive 3 – Referenzhandbuch (aktualisiert 2015-10-20) 100
Tipps und Tricks zur Verwendung
des HardTune-Effekts
Wenn Sie den sofort wiedererkennbaren
„HardTune“-Sound wünschen, wählen Sie im
HardTune-Effektblock den Style „Pop.
Ohne etwas Übung geht es nicht, wenn man
diesen Effektblock richtig verwenden und den
klassischen HardTune-Effekt auch auf der
Bühne erzeugen will. Üben Sie vor allem den
gleitenden Übergang zwischen Tonhöhen, um
die überbetonten Tonhöhen-Sprünge zu er-
zeugen, die typisch für diesen Stil sind. Nach-
dem Sie eine Zeit lang geübt haben, sollten
Sie in der Lage sein, den Effekt optimal ein-
zusetzen.
Wenn Sie den HardTune-Effekt auf der Büh-
ne einsetzen und einen Vocal-Monitor oder
In-Ear-Monitore verwenden, sollten Sie damit
rechnen, „Phasing“-Effekte zu hören – sie ent-
stehen durch Überlagerungen zwischen Ihrer
unbearbeiteten Stimme und der tonhöhenkor-
rigierten Version aus dem VoiceLive 3.
Mehr Informationen über den Phasing-Effekt
erhalten Sie in diesem „Craigs Corner“-Video:
youtube.com/watch?v=KWrEIuiDXsA
Wenn Sie sich statt des „roboterhaften“ Ef-
fekts eine etwas subtilere Korrektur wün-
schen, die aber trotzdem die vorgegebene
Tonart/Tonleiter berücksichtigt, probieren Sie
den Style „Correct Natural“ aus.
Um die Effekte klassischer Beatles-Aufnah-
men nachzubilden, versuchen Sie den Style
Gender Bender“. Stellen Sie den Gender-Pa-
rameter dann auf einen leicht negativen Wert
ein, um Ihre Stimme tiefer klingen zu lassen.
Jedes Mal, wenn Sie ein Preset verwenden, in
dem der HardTune-Effekt aktiv ist, werden die
globalen Einstellungen für die Tonhöhenkor-
rektur im Setup-Menü vorübergehend über-
schrieben. Wenn der HardTune-Effekt wieder
abgeschaltet wird, werden die entsprechen-
den globalen Einstellungen wiederhergestellt.