Operation Manual

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ZusammensetzenderSchutzmaske
Abb. C
STANDORTDERSCHWEISSMASCHINE
Wählen Sie den Installationsort so, dass nichts die Ein- und
Austrittsöffnungen für die Kühlluft behindert. Stellen Sie gleichzeitig
sicher, dass keine leitenden Stäube, korrosionsfördernden Dämpfe,
Feuchtigkeit etc. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250 mm frei
bleiben.
ACHTUNG! Stellen Sie die Schweißmaschine auf
einer ebenen Fläche auf, die stark genug ist, um das Gewicht
zu tragen.Auf diese Weise wird einem Umkippen oder einem
gefährlichenVerrutschenvorgebeugt.
NETZANSCHLUSS
- Bevor die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden, ist zu prüfen,
ob die Daten auf dem Typenschild der Schweißmaschine mit der
Netzspannung und frequenz am Installationsort übereinstimmen.
- Die Schweißmaschine darf ausschließlich mit einem Speisesystem
verbunden werden, das einen geerdeten Nulleiter hat.
- Zum Schutz vor indirektem Kontakt müssen folgende
Differenzialschaltertypen benutzt werden:
- Typ A (
) für einphasige Maschinen;
- Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker) gerecht
zu werden, empehlt es sich, die Schweißmaschinen an den
Schnittstellen des Versorgungsnetzes anzuschließen, die eine
Impedanz von unter Zmax = 0.3 ohm haben.
- Die Schweißmaschine genügt den Anforderungen der Norm IEC/
EN 61000-3-12.
Stecker und Steckdose
Der Stecker des Versorgungskabels ist mit einer Netzdose zu
verbinden, die mit Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter
ausgestattet ist. Der Erdungsanschluss muss an den Schutzleiter
(gelbgrün) der Versorgungsleitung gelegt werden. In Tabelle
1 (TAB.1) sind die empfohlenen Ampere-Werte der trägen
Leitungssicherungen aufgeführt, die nach Maßgabe des von der
Schweißmaschine bereitgestellten maximalen Bemessungsstroms
und der nominellen Versorgungsspannung zu wählen sind.
ACHTUNG! Bei Missachtung der obigen Regeln ist
das vom Hersteller vorgesehene Sicherheitssystem(Klasse I)
unwirksam,wasschwereFolgerisikenfürPersonen(z.B.durch
Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brandgefahren) nach sich
zieht.
ANSCHLÜSSEDESSCHWEISSSTROMKREISES
VORSICHT! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE
VORGENOMMEN WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS
DIE SCHWEISSMASCHINE AUSGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GENOMMEN IST.
In Tabelle 1 (TAB. 1) sind für den jeweiligen maximal abgegebenen
Schweißstrom der Schweißmaschine die empfohlenen Werte für den
Querschnitt des Schweißkabels aufgeführt (in mm
2
).
AnschlußSchweißkabelmitElektrodenhalter
Das Schweißkabel hat am Ende eine spezielle Klemme zum
Festhalten des nicht umhüllten Elektrodenteils.
Bei den Schweißmaschinen, die mit Klemme ausgestattet sind, muß
das Kabel an die Klemme mit dem Symbol angeschlossen werden
.
AnschlußSchweißstrom-Rückleitungskabel
Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf
dem es auiegt, und zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.
Bei Schweißmaschinen, die mit Klemme ausgestattet sind, muß
das Kabel an die Klemme mit dem Symbol angeschlossen werden
.
Empfehlungen:
- Die Stecker der Schweißkabel sind bis ganz hinten in die
Schnellanschlüsse (falls vorhanden) einzudrehen, um einen
einwandfreien elektrischen Kontakt sicherzustellen. Andernfalls
überhitzen die Stecker, verschleißen vorzeitig und werden
funktionsuntüchtig.
- Die Schweißkabel müssen so kurz wie möglich gehalten werden.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstromrückleitungskabels
Metallstrukturen zu verwenden, die nicht zum Werkstück gehören.
Dies kann die Sicherheit gefährden und zu unbefriedigenden
Schweißergebnissen führen.
6.SCHWEISSEN:VERFAHRENSBESCHREIBUNG
Diese aus einem einphasigen Transformator mit fallender Kennlinie
bestehenden Schweißmaschinen eignen sich zum Schweißen
von umhüllten Elektroden (Typ E 43 R) mit Wechselstrom. Die
Durchmesser sind als Grundlageninformation auf dem Datenschild
genannt.
Die Schweißmaschine wird mit dem Hauptschalter eingeschaltet
(Abb. B-1).
Die Stärke des bereitgestellten Schweißstromes ist mit Hilfe eines
handbetätigten magnetischen Nebenschlusses stufenlos regelbar
(Abb. B-2).
Der eingestellte Stromwert (I
2
) steht in Ampere auf der Anzeigeskala
(Abb. B-3), die sich auf dem oberen oder seitlichen Panel der
entsprechend ausgestatteten Maschinen bendet.
DER THERMOSCHUTZ
Dieses Gerät ist gegen thermische Überladung durch eine
automatische Schutzeinrichtung (Thermostat mit automatischer
Wiederaufnahme) geschützt. Die Schutzvorrichtung unterbricht
den Stromkreis, wobei sich die gelbe Lampe auf der Vorderfront
einschaltet (Abb. B-4). Nach einigen Minuten der Abkühlung wird
das Gerät wieder aktiviert und die gelbe Lampe geht wieder aus. Das
Gerät ist für weitere Arbeiten bereit.
SCHWEISSEN
- Verwenden Sie Elektroden, die für die Arbeit mit Wechselstrom
geeignet sind.
- Der Schweißstrom wird in Abhängigkeit zum Elektrodendurchmesser
und zum verwendeten Arbeitsstück bestimmt. In der Folge die
Stromwerte im Vergleich zum Durchmesser:
Ø
Elektrodendurchmesser
(mm)
Schweißstrom(A)
min. max.
1.6 25 50
2 40 80
2.5 60 110
3.2 80 160
4 120 200
- Beachten Sie, daß bei gleichbleibendem Elektrodendurchmesser
höhere Stromwerte für Schweißarbeiten in der Ebene und niedere
Werte für Schweißen in der Vertikale oder über dem Kopf ver
wendet werden müssen.
- Die mechanischen Eigenschaften der Schweißverbindung werden
nicht nur durch die gewählte Stromstärke bestimmt, sondern auch
durch die anderen Schweißparameter wie die Lichtbogenlänge, die
Ausführungsgeschwindigkeit und sowie durch den Durchmesser
und die Güte der Elektroden (zur korrekten Aufbewahrung
schützen Sie die Elektroden in ihrer Verpackung oder speziellen
Behältern vor Feuchtigkeit).
Arbeitsvorgang
- Halten Sie sich die Maske VOR DAS GESICHT und reiben Sie die
Elektrodenspitze auf dem Werkstück so, als ob Sie ein Zündholz
anzünden. Das ist die korrekte Art, den Bogen zu zünden.
ACHTUNG: STECHEN SIE NICHT mit der Elektrode am
Werkstück herum, da sonst der Mantel der Elektrode beschädigt
werden könnte und damit das Entzünden des Bogens erschwert
wird.
- Sobald sich der Bogen entzündet hat, halten Sie die Elektrode in
dem Abstand, der dem Elektrodendurchmesser entspricht, vom
Werkstück entfernt. Halten Sie nun diesen Abstand so konstant
wie möglich während des Schweißens ein. Beachten Sie, daß der
Stellwinkel der Elektrode in Arbeitsrichtungungefähr 20-30 Grad
betragen soll (Abb. D).
- Am Ende der Schweißnaht führen Sie die Elektrode leicht gegen