LUXOR Produktinformationen Ergänzungen zu den Bedienungsanleitungen Grundmodul LUXOR 400 Erweiterungsmodul LUXOR 404 Erweiterungsmodul LUXOR 402
Inhaltsverzeichnis 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Installation LUXOR 400, 402, 404 3 Installation der Busleitung (COM)..............................................................................3 Installation der Eingänge I1 – I4................................................................................3 Installation der Eingänge „Panik“, „Zentral EIN/AUS“, „Anwesenheitssimulation“.....5 Installation der Relaisausgänge C1 bis C4................................................................
1 Installation LUXOR 400, 402, 404 1.1 Installation der Busleitung (COM) LUXOR 400 + LUXOR 404 + LUXOR 402 Schirm Schirm Schirm erweiterbar auf max. 16 LUXORGeräte • Folgende Leitungen verwenden: EIB/KNX-Busleitung Typ YCYM oder Y(ST)Y oder Telekommunikationsleitung J-Y(ST)Y • Schirm beidseitig an die Minus-Busklemme des COM-Busses anschließen. • Die COM-Leitungslänge darf bis 100 m betragen. • Die COM-Leitung immer getrennt von anderen Leitungen führen (eigenes Kabel).
Eingang I 4 (L) + I 4 (N) (bei LUXOR 400, 404) speziell für FIAnschluss I 4 (N) (RCD) muss immer angeschlossen werden Betriebsspannung 230 V~, +10 %/ -15 % Polung von L und N beachten Universaler Spannungseingang (LUXOR 400) 8 V AC/ DC bis 48 V AC/ DC U1 Eingänge I 1, I 2, I 3, I 4 – Steuerspannung 230 V~ – Anschluss verschiedener Außenleiter/Phasen möglich • Jedem Eingang (I1 – I4) ist ein Ausgang (C1 – C4) zugeordnet. • Eingang I1 hat einen zusätzlichen Niederspannungseingang U (8 ...
1.
• Eingänge (Taster) „Zentral EIN“, „Zentral AUS“, „Panik“ steuern – je nach Einstellung (Kap. 2.3 ff.) – die jeweiligen Ausgänge. • Eingang „Anwesenheitssimulation“ (Schalter, evtl. mit Kontrollleuchte) steuert – je nach Einstellung (Kap. 2.3.3) – die jeweiligen Ausgänge. Funktionserweiterung Eingänge „Panik“, „Zentral EIN“, „Zentral AUS“ Durch die Verwendung des Diodenmoduls (Best. Nr. 907 0 367) kann man die Funktion „Panik“ und „Zentral EIN/AUS“ von weiteren Taststellen auslösen und aufheben.
1.4 Installation der Relaisausgänge C1 bis C4 Ausgänge: LUXOR 400 (C1 bis C4) LUXOR 402 (C1 und C2) LUXOR 404 (C1 bis C4) 4 x 16(6) A, 250 V~ 2 x 16(6) A, 250 V~ 4 x 16(6) A, 250 V~ • Ausgänge sind zueinander und gegen die Versorgungsspannung potenzialfrei. • Der Anschluss verschiedener Außenleiter/Phasen ist möglich. • Die Schaltausgänge sind nicht geeignet zum Schalten von Schutzkleinspannung.
1.5 Installation des FI-Schutzschalters (RCD) • FI-Schalter (RCD) ausschliesslich an Eingang I 4 anschließen. • Eingang I 4 (N) (RCD) muss immer angeschlossen werden (mit und ohne RCD).
2 Funktionen von LUXOR 400, 402, 404 2.1 Ausgänge C1 –C4 Potenziometer von 1 bis 15 min. I1 - I4: Eingangs-LED leuchtet, wenn ein Tastersignal ansteht. U1: Eingangs-LED leuchtet, wenn ein Tastersignal ansteht. Einstellung für Taster U1 Einstellung für Schalter Ausgangs-LED leuchtet, wenn das Relais eingeschaltet ist. Handtaste C1-C4 für Handschaltung EIN/AUS sowie Programmierung der Zentralfunktionen Potenziometer von 1 bis 20 min. 2.
Potenziometer auf Zeitfunktion 1. Nachschaltbare Zeit (Treppenlicht) Zeit einstellbar von 1 min bis 15 min Handtaste C1 oder externen Taster an I1 drücken Ausgang schaltet die am Potenziometer eingestellte Zeit ein. Vor Ablauf der eingestellten Zeit schaltet der Ausgang aus/ein (kurzes Doppelblinken „Ausschaltvorwarnung“) a) Zeit einstellen: Potenziometer im Uhrzeigersinn auf die gewünschte Zeit zwischen 1 min. und 15 min. drehen.
Funktion „Panik“ bei Zeitfunktionen Wenn Panik während einer Zeitfunktion geschaltet wird: nach „Panik“ wird die Zeitfunktion neu gestartet Wenn Panik während einer Zeitfunktion auf DAUER steht: nach „DAUER“ bleibt „Panik“ erhalten Ausschaltvorwarnung aktivieren/deaktivieren Beim Treppen- und Wegelich ist eine Ausschaltvorwarnung (kurzes Doppelblinken) eingestellt. Die Ausschaltvorwarnung kann die Lebensdauer der Lampen beeinträchtigen.
2.3 Zentralfunktionen „Panik“, „Zentral EIN“ , „Zentral AUS“, „Anwesenheitssimulation“ Die Zentralfunktionen wirken auf die eingestellten Ausgänge und sind voneinander unabhängig. Das be deutet, dass die Funktion „Panik“ nur auf die eingestellten Kanäle wirkt. Alle Zentralfunktionen haben Priorität gegenüber den „einfachen“ Schaltvorgängen. Bei Gruppenbildungen von Ausgängen (Kap. 2.3.1 ff.
• Die Funktion „Panik“ hat die höchste Priorität (gegenüber Zentralfunktionen und manuellem Schalten). • Alle eingestellten Ausgänge werden EIN geschaltet. Eine weitere Bedienung der beteiligten Kanäle ist nicht möglich. • Durch nochmaliges Drücken der Panik-Taste (oder Empfangen des Befehls Ende des Zentralfunktionskommandos) wird die Funktion beendet. Die Ausgänge nehmen den Zustand an, den sie vor der Funktion „Panik“ hatten. • Das Ende der Funktion „Panik“ wird über die Busleitung (COM) gesendet.
Funktion „Zentral EIN“ einstellen • • • • • a) Zentralschalter in Pos. stellen. Die LED SET an LUXOR 400 sowie an den event. angeschlossenen Geräten LUXOR 404 und LUXOR 402 muss aufleuchten. b) Bei teilnehmenden Ausgängen (C1 – C4) die Handtaste drücken; die entsprechende LED leuchtet. c) Programmierung beenden: Zentralschalter auf Auto stellen. Die Kanäle sind weiterhin manuell bedienbar.
Funktion „Anwesenheitssimulation“ einstellen a) Zentralschalter aus Pos. stellen. Die LED SET an LUXOR 400 sowie an den event. angeschlossenen Geräten LUXOR 404 und LUXOR 402 muss aufleuchten. b) Bei teilnehmenden Ausgängen (C1 – C4) die Handtaste drücken; die entsprechende LED leuchtet. c) Programmierung beenden: Zentralschalter auf Auto stellen. • Durch EIN-Schalten wird die Anwesenheitssimulation gestartet, durch AUS-Schalten wieder beendet.
• Wird die Anwesenheitssimulation aktiviert, wenn die Funktion „Panik“ aktiv ist, bleiben die „Panik“Ausgänge aktiv. Nach Deaktivieren der Funktion „Panik“ nehmen diese Ausgänge wieder den aktuellen Zustand der Anwesenheitssimulation an. • Befindet sich eine Uhr im LUXOR-System, wird die interne Uhrzeit der Anwesenheitssimulation mit der echten Uhrzeit synchronisiert (beim ersten Empfang eines Uhren-Protokolls und täglich um Mitternacht). Es wird die Zeit synchronisiert, der Wochentag wird nicht übernommen.
3 LUXOR-Systemkomponenten 3.1 Das Uhrenmodul LUXOR 414 und LUXOR 400/402/404 (siehe auch Produktinformation Uhrenmodul LUXOR 414) • Das Uhrenmodul LUXOR 414 kann max. 8 unterschiedliche Schaltbefehle über den Bus absetzen. • Die Module LUXOR 400/402/404 können auf jeden der 8 Kanäle eingelernt werden (im Auslieferzustand ist kein Kanal eingelernt). Das Einstellen erfolgt wie bei den Funktionen „Panik“, „Anwesenheitssimulation“ und „Zentral EIN/AUS“.
• Die Nachtunterbrechung bewirkt, dass ein Licht, das abends durch eine Astrozeit (Sonnenuntergang) eingeschaltet wird, in der Nacht wieder abgeschaltet werden kann. Folgende Tabelle erläutert die Nachtunterbrechung: Astro abends Sonnenunterg. Nachtunterbr. Start Nachtunterbr.
Rückschau Wenn die Uhrzeit, das Datum oder die Programmierung der Uhr verändert werden oder sich ein Gerät neu am Bus anmeldet, sendet die Uhr für die Uhrenkanäle den neuen aktiven Schaltzustand als so genannte Rückschau. Abhängig von der Änderung werden nur die betroffenen Kanäle (bei Programmierung oder Löschen etc.) gesendet; bei Verstellung von Uhrzeit – und Datum – werden alle 8 Kanäle gesendet. Astrozeiten bzw. Sperrzeiten (= Nachtunterbrechung) werden in der Rückschau ignoriert.
Dämmerung es wird dunkel es wird dunkel es ist dunkel es ist dunkel es wird hell es wird hell es ist hell es ist hell Sperrzeit %-Wert 0% war da > 0% war da 0% kommt > 0% kommt 0% war da > 0% war da 0% kommt > 0% kommt Sensor ist gesperrt ist freigegeben wird gesperrt wird freigegeben bleibt gesperrt bleibt freigegeben wird gesperrt wird freigegeben Ausgang unverändert EIN AUS EIN unverändert AUS unverändert unverändert Unverändert bedeutet, dass ein eingestellter Wert (z. B.
4 Verhalten bei Netzausfall/Reset Beim Anlegen der Spannung (also auch bei Netzwiederkehr) werden zunächst alle LEDs für ca.1 Sekunde angezeigt. Danach folgt die Versionsnummer als binärer Code. Dazu dienen die IN- und die OUT-LEDs der Kanäle 1 und 2 mit folgender Bedeutung: IN1 D1 IN2 D2 Bit3(8) Bit2(4) Bit1(2) Bit0(1) Die Versionsnummer besteht aus 2 Ziffern, jede hat den Bereich 0 . . . F (also 15).
5 Verhalten bei Bus (COM)-Ausfall • Wenn sich ein Gerät neu am BUS anmeldet, senden alle schon im Bus befindlichen Geräte ihren Status. • Bus-Kurzschluss oder Bus-Ausfall werden durch eine langsam blinkende LED SET gekennzeichnet. • Die Ausgangszustände und ein ggf. aktiver „Panik“-Zustand bleiben erhalten. Ist der Bus ausgefallen, versucht das aktive Master-Gerät (LUXOR 400 oder LUXOR 408) in regelmäßigen Abständen (ca. alle 0,5 s) zu senden.
7 Auslieferzustand • Auslieferzustand herstellen: Auskunft über die Hotline der Theben AG) Der Auslieferzustand, beinhaltet folgende Einstellungen: • Alle Kanäle nehmen an allen Zentralfunktionen teil. • Kein Kanal ist auf das Uhren- oder Sensormodul eingelernt. • Die Schalter haben keine Sonderfunktion bei Halbwellen. • Keine Gruppenbildung • Die Abschaltvorwarnung der Zeitfunktionen ist EIN. • Die max. einstellbare Zeit bei Treppenlicht beträgt 15 min und bei Wegelicht 20 min.