Certifications 2

EU-SICHERHEITSDATENBLATT
gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 und Verordnung (EU) Nr. 453/2010 (REACH)
Butan Gaspatrone Thermacell 12g C15
Materialnummer R1, R4, R10, L4, E1, E4, E10, C2, sowie alle Thermacell®-Geräte, bei welchen die Gaskartusche beigepackt ist
Bearbeitet: 20. Mai 2019 Gedruckt: 20. Mai 2019
Version: 7 Sprache: deutsch Seite: 3 von 11
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4.2 Wichtigste akute oder verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Nach Einatmen: Es können narkotische Effekte entstehen.
Bei längerer Exposition: Übelkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Erregung,
Schläfrigkeit, Schwindel, Bewusstlosigkeit.
Bei hohen Dampfkonzentrationen: ZNS-Störungen, Bewusstlosigkeit.
Auch kurzzeitiges Einatmen größerer Mengen an Gas kann zum Tode führen.
Erstickungsgefahr!
Nach Hautkontakt:
Erfrierungsgefahr: Weißfärbung der Haut (Hautemphysem).
Nach Augenkontakt:
Erfrierungen: Gefahr ernster Augenschäden.
4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Folgende Symptome können auftreten: Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit,
Schwindel, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Erfrierungen.
Symptomatische Behandlung. Gegebenenfalls Sauerstoffbeatmung.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel: Wassersprühstrahl, Trockenlöschpulver, Kohlendioxid.
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: Wasservollstrahl
5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Hochentzündlich. Dämpfe bilden mit Luft explosionsfähige Gemische, die schwerer als Luft sind. Sie wälzen sich am Boden
entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. VORSICHT: Wiederentzündung kann eintreten.
Bei Umgebungsbrand: Gefahr des Berstens des Behälters. Im Brandfall können entstehen: Kohlenmonoxid und
Kohlendioxid.
5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung:
Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden.
Zusätzliche Hinweise: Alle Zündquellen entfernen. Wenn möglich, Gasaustritt stoppen.
Gefährdete Behälter mit Sprühwasser kühlen und nach Möglichkeit aus der
Gefahrenzone ziehen. Berst-/Explosionsgefahr!
Ausströmendes brennendes Gas nur löschen, wenn es unbedingt nötig ist. Eine
spontane, explosionsartige Wiederentzündung ist möglich. Jedes andere Feuer löschen.
Bei Großbränden Umgebung absperren.
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1 Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen
anzuwendende Verfahren
Bei Gasaustritt Raum sofort verlassen. Für ausreichende Lüftung sorgen.
Beim Betreten des Bereiches umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät benutzen,
sofern nicht die Ungefährlichkeit der Atmosphäre nachgewiesen ist. Erstickungsgefahr!
Im Freien auf windzugewandter Seite bleiben oder Gaswolke unter Beachtung der
Windrichtung auf kürzestem Weg verlassen. Gefährdetes Gebiet absperren.