Safety data sheet

EU-SICHERHEITSDATENBLATT
gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 und Verordnung (EU) Nr. 453/2010 (REACH)
Butan Gaspatrone Thermacell 12g C15
Materialnummer R1, R4, R10, L4, E1, E4, E10, C2
Bearbeitet: 02.01.2016 Gedruckt: 11.05.2016
Version: 3 Sprache: deutsch Seite: 3 von 11
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ABSCHNITT 4: Erste-Hilfe-Maßnahmen
4.1 Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen
Allgemeine Hinweise: Ersthelfer: Auf Selbstschutz achten! Erstickungsgefahr!
Auf windzugewandter Seite bleiben. Durchgaste Kleidung vorsichtig entfernen.
Bei Gefahr von Bewusstlosigkeit Lagerung und Transport in stabiler Seitenlage.
Sofort Notarzt hinzuziehen.
Nach Einatmen: Betroffenen an die frische Luft bringen, beengende Kleidung lockern und ruhig lagern.
Bei Atembeschwerden sofort Arzt rufen.
Bei unregelmäßiger Atmung oder Atemstillstand sofort Atemspende oder
Gerätebeatmung, ggf. Sauerstoffzufuhr. Bei Gefahr von Bewusstlosigkeit Lagerung und
Transport in stabiler Seitenlage.
Nach Hautkontakt: Bei Kaltverbrennungen mindestens 15 Minuten mit Wasser spülen.
Blasen nicht öffnen. Erfrorene Stellen steril abdecken. Arzt hinzuziehen.
Nach Augenkontakt: Kontakt mit dem Produkt kann Kaltverbrennungen bzw. Erfrierungen verursachen.
Sofort bei geöffnetem Lidspalt 10 bis 15 Minuten mit fließendem Wasser spülen.
Verband mit steriler Gaze anlegen. Unverzüglich Augenarzt hinzuziehen.
Nach Verschlucken: Verschlucken wird nicht als möglicher Weg der Exposition angesehen.
4.2 Wichtigste akute oder verzögert auftretende Symptome und Wirkungen
Nach Einatmen: Es können narkotische Effekte entstehen.
Bei längerer Exposition: Übelkeit, Benommenheit, Kopfschmerzen, Erregung,
Schläfrigkeit, Schwindel, Bewusstlosigkeit.
Bei hohen Dampfkonzentrationen: ZNS-Störungen, Bewusstlosigkeit.
Auch kurzzeitiges Einatmen größerer Mengen an Gas kann zum Tode führen.
Erstickungsgefahr!
Nach Hautkontakt:
Erfrierungsgefahr: Weißfärbung der Haut (Hautemphysem).
Nach Augenkontakt:
Erfrierungen: Gefahr ernster Augenschäden.
4.3 Hinweise auf ärztliche Soforthilfe oder Spezialbehandlung
Folgende Symptome können auftreten: Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit,
Schwindel, Atemnot, Bewusstlosigkeit, Erfrierungen.
Symptomatische Behandlung. Gegebenenfalls Sauerstoffbeatmung.
ABSCHNITT 5: Maßnahmen zur Brandbekämpfung
5.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel: Wassersprühstrahl, Trockenlöschpulver, Kohlendioxid.
Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel:
Wasservollstrahl
5.2 Besondere vom Stoff oder Gemisch ausgehende Gefahren
Hochentzündlich. Dämpfe bilden mit Luft explosionsfähige Gemische, die schwerer als Luft sind. Sie wälzen sich am Boden
entlang und können bei Zündung über weite Strecken zurückschlagen. VORSICHT: Wiederentzündung kann eintreten.
Bei Umgebungsbrand: Gefahr des Berstens des Behälters. Im Brandfall können entstehen: Kohlenmonoxid und
Kohlendioxid.
5.3 Hinweise für die Brandbekämpfung
Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung:
Umgebungsluftunabhängiges Atemschutzgerät verwenden.