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THERMACELL ZECKENSCHUTZSYSTEM
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Die Gefahr durch Nymphen-Zecken
Die meisten Borreliose-Erkrankungen, bei denen in ca. 20 – 35
% der Fälle eine Infektion mit Borreliose spirochetes vorliegt,
stehen mit dem Nymphen-Stadium von Schildzecken in
Verbindung. In einigen Gebieten können die Infektionsraten bei
über 50 % liegen. Nymphen-Zecken sind sehr klein und haben
etwa die Größe eines Stecknadelkopfes. Dadurch können sie nur
sehr schwer erkannt werden. Sie sind in den Frühlings- und
Sommermonaten aktiv, wenn sich die Menschen am häufigsten
im Freien aufhalten. Die meisten Borreliose-Infektionen sind
eine Folge von Aktivitäten rund ums Haus (beispielsweise
während des Spielens oder der Gartenarbeit).
Der Frühling und Sommer sind jedoch nicht die einzigen
Jahreszeiten, in denen Zecken aktiv sind. Ausgewachsene
Schildzecken sind auch im Herbst, an wärmeren Wintertagen
und am Frühlingsanfang aktiv, wenn sich nur wenige Menschen
im Freien aufhalten. Zecken können auch zu diesen kälteren
Zeiten eine Bedrohung darstellen.
Zecken springen nicht, fliegen nicht und lassen sich auch nicht
von Bäumen herabfallen. Aber sie sitzen auf abgefallenen
Blättern oder im Gras und befallen von dort aus vorbei laufende
Wirte. Die meisten Zecken befallen die Unterschenkel und
klettern dann am Körper hoch, um einen Platz zu finden, an
dem sie sich niederlassen. Ausgewachsene Zecken suchen
sich einen Wirt (beispielsweise ein Reh) am Waldrand, mehrere
Fingerbreite oder höher über dem Boden.
Bei Kindern im Alter von 5 - 13 Jahre besteht ein besonderes
hohes Risiko, dass sie von Zecken befallen und infiziert werden,
da das Spielen im Freien nicht ungefährlich ist.
Besondere Vorsicht ist an Waldrändern oder in Gegenden
mit viel Gras und Büschen in öffentlichen und privaten
Erholungsgebieten und auf Spielplätzen geboten, da sich Zecken
gerade hier gern aufhalten.
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