digital Power 22, Power 40, Power 70 Die universellen Booster für nahezu alle Digitalsysteme 63 210 63 220 63 230
Inhalt 1. Allgemeines 1.1 Beschreibung 1.2 Technische Daten 3 3 3 2. Inbetriebnahme 2.1 Die Anschlussbuchsen 2.2 Anschluss Netzteil und Gleis 2.3 Anschluss an die Zentrale per LocoNet 2.4 Anschluss an die Zentrale über den Märklin Booster-Anschluss 2.5 Anschluss weiterer Booster 2.6 Anschluss einer Zentrale über den DCC-Boostereingang 3 3 4 5 6 6 6 3. Booster 3.1 Beschreibung 3.2 Wahl der Buchse für das Steuersignal 3.3 Ausgangsspannung 7 7 7 7 4. Der LocoNet-Betrieb 4.
1. Allgemeines 1.1 Beschreibung Die Booster sind kurzschlussfeste Multiprotokollbooster. Sie haben eine eingebaute Kehrschleifenautomatik, an die über eine Schraubklemme mehrere Kehrschleifenrelais angeschlossen werden können. Sie sind umschaltbar auf den Betrieb als NMRA-kompatibler DCC-Bremsgenerator. Im DCC-Datenformat sind die Booster auch mit der ABC-Bremstechnik kompatibel. Alle Ausgänge sind gegen Kurzschluss gesichert. 1.
Power 22 Power 40 2.
2.3 Anschluss an die Zentrale per LocoNet Über das beiliegende LocoNet-Kabel wird der Booster an der LocoNet-B Buchse der Zentrale angeschlossen. Alle LocoNet-Zentralen, die über ein LocoNet mit RailSync Signalen (Schienensteuersignal) verfügen, wie Intellibox, Intellibox IR, Intellibox Basic, Intellibox II das DAISY-System, das Fleischmann TwinCenter, der Fleischmann ProfiBoss, Piko Power Box, Piko Smart Box Light, KM I SystemControl 7 und alle Digitrax-Zentralen, können hier angeschlossen werden.
2.4 Anschluss an die Zentrale über den Märklin Booster-Anschluss (nur Power 40 und Power 70) An dieser Buchse können die Intellibox oder die Märklin Zentraleinheit als Zentralen eingesetzt werden. Die elektrische Verbindung erfolgt über ein Flachbandkabel 65610. Die Buchse 2 des Boosters wird mit der Buchse 5 der Intellibox oder dem Boosterausgang der Märklin Zentrale verbunden.
3. Booster 3.1 Beschreibung Der Booster kann zusammen mit verschiedenen Digitalzentralen eingesetzt werden. In Verbindung mit der Intellibox überträgt er Motorola-, DCC- und Selectrix-Protokolle an die Schienen. Zusammen mit den Zentralen von Märklin, Lenz oder Arnold überträgt er die Protokolle, die diese Zentralen aussenden. Hinweis: Ein Betrieb zusammen mit Selectrix-Zentralen ist aus technischen Gründen nicht möglich.
4. Der LocoNet-Betrieb Wird der Power 22, 40, 70 an einer LocoNet-Zentrale betrieben, so verfügt er über viele erweiterte Funktionen, wie Booster-Einzelabschaltung und Überwachung. Alle Einstellungen des Boosters können über eine LocoNet-Programmierung vorgenommen werden. 4.1 Einstellung des Power 22, 40, 70 über LocoNet LocoNet-Geräte, werden durch sogenannte LocoNet-Konfigurationsvariablen (LNCVs) eingestellt.
4.
4.2.2 Abschaltverhalten Das Ein- und Ausschaltverhalten des Power 22, 40 ,70 kann mit Hilfe der Bits 1 bis 3 in LNCV 3 konfiguriert werden. Ist der Power 22, 40,70 mit einer LocoNet-Zentrale verbunden, kann mit Hilfe von Bit 1 festgelegt werden, ob der Booster über das Eingangssignal ein- und ausgeschaltet werden soll oder über die entsprechenden Befehle, die über LocoNet gesendet werden.
5. Kehrschleifenautomatik 5.1 Beschreibung Auch im digitalen Betrieb kommt es beim Aufbau einer Kehrschleife mit 2-Leiter-Gleis zwangsläufig durch den Gleisaufbau zu einem Kurzschluss. Der Booster schaltet ab. Der Kurzschluss wird verhindert, indem innerhalb der Kehrschleife eine Trennstrecke eingerichtet und über ein spezielles Modul versorgt wird. Dann kann ein Fahrzeug die Kehrschleife störungsfrei durchfahren.
Sollen in einer Kehrschleife verschiedene Abschnitte mit einem Rückmeldemodul 63 340, oder 63320 überwacht werden, so muss für jeden zu überwachenden Gleisabschnitt ein Relaisbaustein 61080 verwendet werden. Die folgende Skizze zeigt das Prinzip für zwei Kehrschleifenabschnitte.
6. Bremsgenerator 6.1 Beschreibung Ein Bremsgenerator sorgt dafür, dass Lokomotiven mit DCC Digitaldecodern mit der decodereigenen Bremsverzögerung vor einem Signal anhalten. Zum Auslösen dieses Vorgangs wird ein spezielles Bremssignal benötigt. Ausserdem muss durch eine besondere Beschaltung des Bremsabschnitts sichergestellt werden, dass es beim Überfahren der Trennstellen zwischen dem normalen Gleisabschnitt und dem Bremsabschnitt nicht zu Kurzschlüssen kommt.
6.5 Bremsgenerator ohne Verbindung zur Zentrale Soll der Booster als Bremsgenerator ohne Kurzschlussrückmeldung und ohne Abschaltmöglichkeit von der Zentrale aus benutzt werden, so ist die Betriebsart Bremsgenerator und der Märklin-Signaleingang einzustellen. Das Verbindungskabel zur Zentrale kann dann entfallen. Der Booster schaltet im Kurzschlussfall auf der Bremsstrecke für ca. 10 Sekunden die Gleisspannung ab. Danach wird die Gleisspannung automatisch wieder zugeschaltet.
9. Fehlermeldungen Der Power 22, 40, 70 meldet Störungen durch unterschiedliche Blinksignale der roten und grünen LEDs . grüne LED ein - rote LED aus „go“-Taste gedrückt Gleisspannung ist eingeschaltet (normaler Betriebszustand). rote LED ein - grüne LED aus „stop“-Taste gedrückt Gleisspannung ist durch die Zentrale abgeschaltet. grüne LED aus - rote LED blinkt Kurzschluss am Gleis. LEDs blinken im Wechsel 1 x rot - 1 x grün Überhitzung, Gleisspannung ist abgeschaltet.
Autoren: Dr.-Ing. T. Vaupel, M. Langele, R. Uhlenbrock Copyright Uhlenbrock Elektronik GmbH, Bottrop 2. Auflage April 2021 Grundlage Softwareversion 8.0 Elektrogeräte gehören nicht in den Auf unsere Produkte gewähren wir eine zweijährige Garantie. Bei einem eventuellen Defekt finden Sie hier alle benötigten Informationen https://www.uhlenbrock.de/de_DE/service/reparatu/index.htm Uhlenbrock Elektronik GmbH • Mercatorstr. 6 • 46244 Bottrop Tel. 02045-8583-0 • Fax: 02045-8584-0 • www.uhlenbrock.