Das digitale Kompaktsystem Handbuch
Autoren: Dr.- Ing. T. Vaupel, M. Berger Copyright Uhlenbrock Elektronik GmbH, Bottrop 1. Auflage November 2008 Grundlage Softwareversion 1.
Intellibox Basic- Inhalt 1. Die Digitalzentrale Intellibox Basic 1.1 Beschreibung 1.2 Einstellungen beim Einschalten der Intellibox 1.3 Kurzanleitung 1.4 Übersicht Befehle 1.5 Technische Daten 5 5 7 10 12 14 2. Die Anschlüsse der Intellibox 2.1 Definition der einzelnen Anschlussbuchsen 2.2 Konfektionierung der Anschlussstecker 2.3 Anschluss Trafo, Gleis und Programmiergleis 2.4 Anschluss DCC-Booster 2.5 Anschluss LocoNet Booster 2.6 Anschluss LocoNet 2.
Intellibox Basic 6.4 Tastaturbelegung ändern 6.5 Keyboard Tabellen-Modus 40 41 7. Der Rückmelde Monitor 7.1 LocoNet-Rückmelder 7.2 Monitor Modus einstellen 7.3 Die Anzeige 7.4 Tastenbelegung 7.5 Anzuzeigende Eingänge auswählen 42 42 42 42 43 43 8. Der Programmier Modus 8.1 Programmiergleis 8.2 Programmier Modus einstellen 8.3 Menüstruktur „Programmierung“ 8.4 Programmierung von DCC- und Multiprotokoll-Decodern 8.5 Programmierung von Motorola-Decodern 8.
Intellibox Basic - Kap. 1- 1. Die Digitalzentrale Intellibox Basic Die Intellibox Basic kann Modellbahnanlagen digital im Motorola- und DCC-Format steuern, zur selben Zeit, auf dem selben Gleis, und ist damit ein echtes Multiprotokoll-Digitalsystem. Sie ist äusserst leistungsfähig und kompakt und vereint viele Funktionen in einem einzigen Gerät. 1.1 Beschreibung Das ganze System in einer Box Die Intellibox hat all die Funktionen mit an Bord, die Sie sich früher mühsam zusammenstellen mussten.
Intellibox Basic - Kap. 1.1 DCC-Datenformat Uhlenbrock, Märklin Gleichstrom, Arnold, Digitrax, Lenz, LGB, Roco und alle DCC-kompatiblen Decoder. 9999 Decoderadressen und 128 Fahrstufen Die Intellibox unterstützt alle Adressen und Fahrstufen der einzelnen Decoderfabrikate.
Intellibox Basic - Kap. 1.2DirectDrive Per Knopfdruck kann, ohne Eingabe von Lokadresse oder Loknamen, die Lok auf den Fahrregler übernommen werden, die einen angewählten LISSY-Empfänger passiert hat. Erweiterte Sonderfunktionen Es stehen 10.000 Sonderfunktionen (für einige DCC-Decoder) zum Schalten von Licht, Sound, usw. zur Verfügung.
Intellibox Basic - Kap. 1.2 Auswahl Sprache Wird beim Start eine der Zifferntasten gedrückt gehalten, startet die Intellibox mit der entsprechenden Sprache. [7] Spanisch [1] Deutsch [4] Italienisch [5] Holländisch [8] Portugisisch [2] Englisch [3] Französich [6] Schwedisch [9] Dänisch Einstellung Display Bei gedrückt gehaltener [C]-Taste startet die Intellibox mit einem Menü zur Einstellung des Kontrasts und Helligkeit der LCD-Anzeige.
Intellibox Basic - Kap. 1.2Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1. Konfiguration nicht zurücksetzen • Mit der [8]-Taste weiter zur nächsten Einstellung 2. Konfiguration zurücksetzen und weiter im Menü • Mit der [$]-Taste die Anzeige auf „= Zurücks.: ja“ umstellen • [8]-Taste betätigen und gedrückt halten Die Intellibox wird mit einem Systemreset auf ihre Werkseinstellungen zurückgesetzt und startet erneut im Konfigurationsmodus. 3.
Intellibox Basic - Kap. 1.3 Fahrtregler: = AC Fahrpult * • Mit der [$]-Taste bis zum gewünschten Eintrag blättern • Mit der [8]-Taste weiter zur nächsten Einstellung Menüpunkt „Fahrstufen-Anzeige“ Hier wird eingestellt, ob die Geschwindigkeit der Lokomotiven in Prozent oder Fahrstufen angezeigt werden soll. Ausführliche Informationen in Kapitel 4.5.1. Fahrstufen Anz.: = Direktanz.
Intellibox Basic - Kap. 1.3Voreinstellungen Ab Werk hat die Intellibox folgende Einstellungen: Fahrstufenanzeige Direktanzeige Fahrregler AC-Fahrpult Grund-Datenformat für Loks DCC Grund-Datenformat für Weichen DCC Wenn diese Einstellungen für Ihre Anlage richtig sind, können Sie die erste Lok auf’s Gleis setzen. Andernfalls müssen Sie unter „Einstellungen beim Einschalten“ oder unter „Grundeinstellungen“ nachschauen und die erforderlichen Änderungen vornehmen.
Intellibox Basic - Kap. 1.4 • [lok# / f+]-Taste des gleichen Fahrpultes betätigen • [menu]-Taste drücken • Mit der [$]-Taste bis zum gewünschten Datenformat blättern • Eingabe mit der [8]-Taste bestätigen Weichen schalten Bild 1.31 Die 8 Tastenpaare des Keyboards Das Schalten von Weichen erfolgt über den Ziffernblock. Über die acht Tastenpaare können die acht Weichen oder Signale mit den Adressen 1 bis 8 geschaltet werden. Die Stellung der Weichen wird im mittleren Teil des Displays angezeigt.
Intellibox Basic - Kap. 1.
Intellibox Basic - Kap. 1.5 1.5 Technische Daten Eingangsspannung Maximal zulässig ist eine Wechselspannung von 18 V. Maximale Strombelastung 3 A durch die Gleisanlage 0,2 A am LocoNet B Ausgang 0,5 A am LocoNet T Ausgang Alle Ausgänge sind gegen Kurzschluss gesichert! Maximale Anzahl von Rückmeldemodulen Insgesamt sind 2048 Rückmeldekontakte auswertbar.
Intellibox Basic - Kap. 2- 2. Die Anschlüsse der Intellibox Im folgenden werden die Anschlüsse der Intellibox beschrieben und was beim Anschluss der einzelnen Geräte gegebenenfalls beachtet werden muss. 2.1 Definition der einzelnen Anschlussbuchsen Das Bild unten zeigt die Rückseite der Intellibox mit allen Anschlüssen und deren Bezeichnungen. 1 2 3 4 5 6 1. 2. 3. 4. 5. î Booster í Ö Uhlenbrock Elektronik GmbH D-46244 Bottrop Made in Germany LocoNet T Ù Computer LocoNet B Bild 2.
Intellibox Basic - Kap. 2.3 Bild 2.23 Bezeichnung der einzelnen Klemmen des Schraubklemmsteckers Der 6-polige Stecker für den Anschluss von Trafo, Gleis und Kehrschleife ist ein normaler Schraubklemmenstecker, bei dem die Kabel durch Festdrehen der Schraube fixiert werden. 2.3 Anschluss Trafo, Gleis und Programmiergleis Der Anschluss von Trafo, Gleis und Programmiergleis erfolgt gemeinsam mit dem 6-poligen Klemmstecker an Buchse 1. Die Belegung des Klemmsteckers ist: 1. 2. 3. 4.
Intellibox Basic - Kap. 2.4Programmiergleis Das Programmiergleis ist ein Gleisstück, das speziell zur Program mierung und zum Auslesen von Lokdecodern eingerichtet wird. Sehr wichtig Das Gleis muss unbedingt beidseitig isoliert sein - bei Märklin Tren nung von Mittelleiter und Schienen! Während der Programmierung dürfen die Isolierstellen nicht über brückt werden (Drehgestelle, beleuchtete Wagen). Das Gleis wird an Klemme 1 (braun) und 2 (rot) des Klemmsteckers für die Buchse 1 angeschlossen. Bild 2.
Intellibox Basic - Kap. 2.5 DCC-Booster keine Möglichkeit eine Kurzschlussmeldung an die Intellibox zu übermitteln. Sie sind aber normalerweise durch eine eigene Kurzschlusssicherung geschützt. 2.5 Anschluss LocoNet Booster LocoNet Booster werden mit einem 6-poligen Western-Stecker an die Buchse 3 für LocoNet B angeschlossen. Hinweis Durch das Fehlen der Kurzschlussmeldeleitung haben diese Boo ster keine Möglichkeit eine Kurzschlussmeldung an die Intellibox zu übermitteln.
Intellibox Basic - Kap. 3- 3. Die Bedienelemente 3.1 Übersicht der Bedienelemente LCD-Display m 12| |d3651 *2127||m 26 00 || || | 12 0 | f1 f2 off / f+4 f3 f4 f0 / f+8 Linkes Fahrpult lok# / f+ menu mode 1 2 3 C lok# / f+ 4 5 6 + 7 8 9 0 go stop f1 f2 off / f+4 f3 f4 f0 / f+8 Mittlerer Tastenblock Betriebsanzeige menu, mode Rechtes Fahrpult 15.01.
Intellibox Basic - Kap. 3.2 3.2 Das Display Das große LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung zeigt eine klar gegliederte Benutzeroberfläche. Die übersichtliche, dreigeteilte Anzeige verschafft Ihnen jederzeit einen genauen Überblick über die augenblickliche Fahrsituation.
Intellibox Basic - Kap. 3.4ven geändert werden können. Im „Halt-Zustand“ kann man falsch gestellte Weichen oder Signale ändern, die zu einem Unfall auf der Anlage geführt haben. Der „Halt-Zustand“ wird folgendermaßen erreicht: • Befindet sich die Intellibox im Zustand „STOP“ (die rote LED über der STOP-Taste leuchtet), so muss die STOP-Taste gedrückt gehalten werden und gleichzeitig muss die GO-Taste gedrückt und wieder losgelassen werden.
Intellibox Basic - Kap. 3.4 Bild 3.41 Prinzip eines AC-Fahrreglers AC-Fahrregler-Modus Der AC-Fahrregler-Modus ist der Steuerung der Lokomotiven mit einem Wechselstromtrafo für Dreileiter-Wechselstrom-Systeme nachempfunden. In diesem Betriebsmodus wird die Geschwindigkeit durch eine Drehung des Reglers nach rechts erhöht und durch eine Drehung des Reglers nach links verringert.
Intellibox Basic - Kap. 3.53.4.3 Die [f0 / f+8]- und die [off / f+4]-Taste Sie dienen zum Ein- und Ausschalten der Lokbeleuchtung. Ausserdem dienen sie zusammen mit der [lok# / f+]-Taste als Umschalttasten, um bei einigen DCC-Decodern die Funktionen f5 bis f12 zu erreichen. 3.4.4 Die [lok# / f+]-Taste Sie leitet die Eingabe der gewünschten Lokadresse für das jeweilige Fahrpult ein.
Intellibox Basic - Kap. 4 4. Grundeinstellungs-Menü Die Grundeinstellungen der Intellibox lassen sich über ein benutzer geführtes Menü verändern und werden dann vom Gerät dauerhaft gespeichert. Zum Erreichen des Grundeinstellungsmenüs müssen direkt nacheinander die [menu]- und die [mode]-Taste gedrückt werden. 4.
Intellibox Basic - Kap. 4.34.3 Eingabe Zahlenwerte werden über die numerische Tastatur der Intellibox eingegeben. Die Eingabeposition wird durch ein blinkendes Zeichen (Cursor) angezeigt. Gibt es mehrere Eingabepositionen, so kann mit den Tasten [¡] und [!] zwischen den einzelnen Spalten gewechselt werden. Die [C]-Taste löscht zeichenweise die letzte Eingabe. [8] bestätigt die Eingabe oder Auswahl. 4.4 Menüstruktur Übersicht über die Struktur des Grundeinstellungsmenüs.
Intellibox Basic - Kap. 4.5 4.5 Menüpunkt „Bedienung“ 4.5.1 Fahrstufen-Anzeige Für die Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit im Display können zwei verschiedene Arten gewählt werden. Direktanzeige Es erfolgt eine direkte Anzeige der Geschwindigkeit in Fahrstufen, je nach Datenformat 0-14, 0-28 oder 0-126. Prozentanzeige Die Anzeige erfolgt unabhängig vom gewählten Datenformat in Prozent der Maximalgeschwindigkeit. Die Voreinstellung ist „Direktanzeige“.
Intellibox Basic - Kap. 4.6DC-Fahrregler-Modus Der DC-Fahrregler-Modus ist der Steuerung von Lokomotiven mit einem Fahrgerät für Zweileiter-Gleichstrom-Systeme nachempfunden. Bild 4.52 Prinzip eines DC-Fahrreglers Im DC-Betriebsmodus bewirkt eine Rechtsdrehung des Fahrtreglerknopfes, ausgehend von der Fahrstufe Null, dass sich die Lok mit zunehmender Geschwindigkeit in eine Fahrtrichtung bewegt. Wird der Regler zurückgedreht, so wird die Geschwindigkeit der Lok reduziert, bis die Lok steht.
Intellibox Basic - Kap. 4.8 Hier sollte vor dem ersten Gebrauch der Intellibox das Datenformat eingestellt werden, das am häufigsten benutzt wird. Die Vorgabe ist das DCC-Datenformat.
Intellibox Basic - Kap. 4.9Und so wird’s gemacht: • [menu]-Taste drücken • [mode]-Taste drücken • Mit der [$]-Taste bis zum Eintrag „Weicheneinst.“ blättern • Weiter mit der [¡]-Taste • Mit der [$]-Taste bis zum Eintrag „allg. Datenfor.
Intellibox Basic - Kap. 4.9 • Geben Sie die Artikelnummer des Moduls (hier der LISSY-Empfänger 68 610) ein und betätigen Sie die [8]-Taste. LN Prog.: 68610 Modul Adr.:..... • Geben Sie die Adresse des Empfängers ein (hier z.B. 1) und betätigen Sie die [8]-Taste. LNPr 68610-00001 LNCV:....0=....1 In der oberen Zeile wird die Artikelnummer des Moduls und seine gültige Adresse angezeigt.
Intellibox Basic - Kap. 4.10• Betätigen Sie die [8]-Taste. Die Intellibox liest die CV aus. Der Wert wird rechts in der unteren Zeile des Displays angezeigt. • Bringen Sie mit der [¡]-Taste den Cursor nach rechts und geben Sie über die Zifferntasten den gewünschten Wert für diese CV ein. • Durch Betätigen der [8]-Taste wird der geänderte Wert program miert. • Mit der [menu]-Taste zurück zum Fahrpultbetrieb. 4.
Intellibox Basic - Kap. 4.12 Sonderoptionen: Nr. ..1 = ... • An der ersten Eingabepostition hinter „Nr.“ die Kennnummer der Sonderoption eingeben. • Mit der [¡]-Taste wechselt der Cursor zur rechten Eingabeposi tion. • Den Wert für die entsprechende Sonderoption eingeben. • [8]-Taste drücken Ein ‘’ im Display zeigt an, dass die Sonderoption aktiviert ist.
Intellibox Basic - Kap. 4.134.13.1 Konfiguration Alle Änderungen im Grundeinstellungsmenü werden gelöscht. Alle Veränderungen der Sonderoptionen werden zurückgenommen. Der Eintrag für die ausgewählte Sprache bleibt erhalten. Konfiguration: = Zurücks.: nein Jetzt gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1. Konfiguration nicht zurücksetzen • Mit der [8]-Taste weiter zur nächsten Einstellung 2. Konfiguration zurücksetzen und weiter im Menü • Mit der [$]-Taste die Anzeige auf „= Zurücks.
Intellibox Basic - Kap. 5 5. Fahren Die einzelne Lokomotive in einem digitalen Steuerungssystem wird durch die sogenannte Adresse angewählt. Es handelt sich hierbei um eine Ziffernfolge, die den einzelnen, in der Lokomotive eingebauten Decoder kennzeichnet. Jeder Decoder ist auf eine eigene Adresse eingestellt, so dass über eine bestimmte Adresse auch nur eine spezielle Lokomotive angesprochen wird. 5.
Intellibox Basic - Kap. 5.2bereits unter Kontrolle!“. Das Fahrzeug kann dann von beiden Fahr reglern gesteuert werden. Durch den Drehregler ohne Endanschlag übernimmt die Intellibox die aktuelle Geschwindigkeit der angewähl ten Lokomotive. 5.1.3 DirectDrive Per Knopfdruck kann, ohne Eingabe von Lokadresse oder Loknamen, die Lok auf den Fahrregler übernommen werden, die einen angewählten LISSY-Empfänger passiert hat. 5.1.
Intellibox Basic - Kap. 5.2 Bei jeder Betätigung der Tasten wird der Zustand der jeweiligen Son derfunktion geändert, also vom Zustand ‘ein’ in den Zustand ‘aus’ oder umgekehrt. 5.2.3 Direktes Schalten der Sonderfunktionen f5 bis f12 Um bei Decodern die Sonderfunktionen [f5] bis [f8] schalten zu können, werden die [lok# / f+]- und die [off / f+4]-Taste als Umschalttaste benutzt. Sie müssen direkt nacheinander betätigt werden.
Intellibox Basic - Kap. 5.3F 681| | |d3651 | 0 In der unteren Zeile des Displays wird der jeweilige Zustand mit einer „1“ für eingeschaltet oder einer „0“ für ausgeschaltet angezeigt. F 681| 1| |d3651 | 0 5.3 Datenformat für einzelne Lokdecoder ändern Mit der Intellibox können Digitaldecoder unterschiedlichster Formate gleichzeitig auf einer Schiene betrieben werden. Jeder Lokadresse kann individuell ein Datenformat zugeordnet werden, mit dem dann der jeweilige Decoder angesprochen werden kann.
Intellibox Basic - Kap. 5.4 5.3.3 Einstellen des Datenformats • [lok# / f+]-Taste drücken • Lokadresse eingeben • [8]-Taste drücken • [lok# / f+]-Taste drücken • [menu]-Taste drücken • Im Display erscheint unter der Überschrift „Lok Einstellung“ das momentan eingestellte Lokdatenformat, das am Zeilenende mit einem ‘’’ gekennzeichnet ist. • Mit den Tasten [$] und [+] bis zum gewünschten Eintrag blättern Achtung Die nächsten 3 Punkte nur bei der Auswahl von „spez. Einstellung“ durchführen.
Intellibox Basic - Kap. 6- 6. Der Keyboard Modus In einem Digitalsystem können auch Weichen und Signale von entsprechenden Decodern angesteuert werden. Diese werden, wie die Lokomotiven, mit individuellen Adressen gekennzeichnet und können so im System identifiziert werden. 6.1 Beschreibung Die Intellibox kann Weichen- und Schaltdecoder mit Hilfe von unter schiedlichen Formaten ansteuern, dem Motorola-Datenformat und dem DCC-Datenformat. Decoder beider Formate können nebeneinander betrieben werden.
Intellibox Basic - Kap. 6.4 über dieses Tastenpaar angesprochen wird. m 12| 0 | |d3651 | 0 Im mittleren Teil gibt das Display Auskunft über den aktuellen Status des Keyboards: Bei den Tastenpaaren, bei denen zuletzt die obere (rote) Taste gedrückt wurde (im Bild 2 und 8), erscheint das rechteckige Symbol etwas weiter oben, als bei den Tastenpaaren, bei denen die untere (grüne) Taste zuletzt gedrückt wurde. 6.
Intellibox Basic - Kap. 6.5Für Weichendecoder im Motorola-Format stehen die Weichenadressen 1 bis 320 zur Verfügung, für DCC-Decoder 1 bis 2040. 6.5 Keyboard Tabellen-Modus Wird im Keyboard Modus die Weichenadresse für das erste Tastenpaar eingegeben, so werden den restlichen sieben Tastenpaaren automatisch die fortlaufenden Adressen zugeordnet. Im Keyboard Tabellen-Modus kann dagegen jedem einzelnen Tas tenpaar eine beliebige Weichenadresse zugeordnet werden.
Intellibox Basic - Kap. 7 7. Der Rückmelde Monitor Sollen Modellbahnanlagen automatisch gesteuert werden (z.B. per IB-Switch oder Computersteuerung), so benötigt die Steuerung Meldesignale, die ihr mitteilen, auf welchem Streckenabschnitt sich ein Zug befindet. Nur so können Weichen oder Signale passend geschaltet oder Züge beeinflusst werden. Rückmeldemodule überwachen die Streckenabschnitte und übermitteln den Zustand „hier befindet sich ein Zug” oder „hier befindet sich kein Zug” an die Zentraleinheit.
Intellibox Basic - Kap. 7.47.4 Tastenbelegung Bild 7.41 Zuordnung zwischen den Tasten des mittleren Tastenfelds und den Rückmeldeadressen, wenn die eingestellte Moduladresse 1 ist. Im Monitor Modus ist jeder Taste des mittleren Tastenfeldes der Intellibox ein Rückmeldeeingang zugeordnet. Wird eine dieser 16 Tasten gedrückt, so wird im Display der Zustand des entsprechenden Eingangs des angeschlossenen Rückmeldemoduls mit ‘0’ für frei oder ‘1’ für belegt angezeigt. 7.
Intellibox Basic - Kap. 8 8. Der Programmier Modus Zur problemlosen Programmierung von Uhlenbrock- und DCC-kompatiblen Decodern. 8.1 Programmiergleis Die Programmierung von Decodern erfolgt auf dem sogenannten Programmiergleis. Das ist entweder ein normales Gleisstück, das nur für diesen Zweck eingerichtet wird oder ein Abstellgleis, wie es auf vielen Modellbahnanlagen bereits vorhanden ist. Es wird über einen Umschalter mit dem Gleisausgang oder dem Programmiergleisausgang der Intellibox verbunden.
Intellibox Basic - Kap. 8.4DCC Decoder können auf dem Normalgleis programmiert werden oder auf einem Programmiergleis programmiert und ausgelesen werden. Uhlenbrock DCC- und Multiprotokoll-Decoder werden über die CV-Programmierung programmiert. 8.4.1 Register programmieren und auslesen Mit dem Menü „Register-Prog.“ können DCC Decoder programmiert werden, die Ihre Programmierung in 8 Programmierregistern erwarten.
Intellibox Basic - Kap. 8.4 wieder in die linke Spalte gebracht worden ist, der Auslesevorgang mit der [8]-Taste erneut gestartet werden. Nach einem erfolgreichen Lesevorgang erscheint im Display die Meldung „o.k.“ und der Wert des Registers. Dieser Wert kann nun, wie oben beschrieben, geändert werden. Vorsicht Das Register Nummer 1 enthält die Adresse des Decoders.
Intellibox Basic - Kap. 8.4werden, in die mittlere Spalte die Bitnummer und in die rechte Spalte der Bitwert (0 oder 1). Achtung Als Bitnummerierung erwartet die Intellibox Ziffern von 0 - 7. In einigen Decoderbeschreibungen werden Bitnummern von 1 - 8 verwendet. Dies muss beachtet und entsprechend umgesetzt werden. Der Programmier- und Auslesevorgang wird gemäß der unter Kapitel 9.5.
Intellibox Basic - Kap. 8.4 Nach Anwahl des Programmiermenüs zeigt das Display zunächst: Hauptgl.-Prog.: Lokadr = ...1 Es muss zunächst die Decoderadresse des zu programmierenden Decoders angegeben werden. Wird die Adresse mit der [8]-Taste bestätigt, so erscheint folgender Displayinhalt: Lok 1: CV ..1 = ... In die linke Spalte kann die Nummer der gewünschten Konfigura tionsvariablen (1-1024) eingetragen werden, in die rechte Spalte der Wert, den diese Konfigurationsvariable haben soll.
Intellibox Basic - Kap. 8.5Soll der Decoder nach der Eingabe einer langen Adresse wieder mit den unter CV 1 eingestellten kurzen Adressen betrieben werden, so muss das Bit 5 der CV 29 wieder auf Null gesetzt werden. 8.4.7 Fehlermeldungen bei der Prog. von DCC Decodern Treten bei der Programmierung oder beim Auslesen eines Decoders Fehler auf, so wird in der oberen Zeile des Displays eine Fehlermeldung ausgegeben.
Intellibox Basic - Kap. 9 9. Der LISSY Modus In einem Digitalsystem hat jede Lok eine Adresse und kann über diese Adresse Steuerungsbefehle erhalten. Um eine automatische Steuerung der Züge einer Digitalanlage zur realisieren, stellt sich immer wieder die Frage: „An welcher Stelle meiner Anlage fährt zur Zeit welche Lokomotive?“ Kann diese Frage durch eine Lesesystem von Lokadressen fahrenden Lokomotiven beantwortet werden, so steht einer automatischen Anlagensteuerung nichts mehr im Wege. 9.
Intellibox Basic - Kap. 9.4die Überwachungsstelle von einem Wagen mit einem LISSY-Sender überfahren, so wird dies durch ein „W“ im Display angezeigt: m 12|W-2|d3651 0 | 234| 0 Meldet ein LISSY-Empfänger einen freien Blockabschnitt, so werden die Angaben im mittleren Teil des Display gelöscht. m 12|..-.|d3651 0 |....| 0 Wird vom LISSY-Empfänger eine Lok gemeldet und diese im mittleren Teil des Display angezeigt, so kann diese Lok auf eines der beiden Fahrpulte der Intellibox übernommen werden.
Intellibox Basic - Kap. 10 10. Das Interface Beim Computer-Interface handelt es sich um eine USB-Computer schnittstelle. Diese Schnittstelle befindet sich an IBM-kompatiblen PCs oder Laptops. Zur Verbindung der Intellibox (Buchse 5) mit der USB-Schnittstelle des Computers dient das Uhlenbrock USB-Anschlusskabel Art.-Nr. 61 070. Das ist ein USB-Verbindungskabel mit A und B Steckertyp, wie es z.B. auch zur Verbindung des Computers mit einem USBDrucker benutzt wird.
Intellibox Basic - Kap. 10.310.3 Interface in Betrieb nehmen Achtung Bevor Sie die Intellibox Basic mit dem PC verbinden, muss die Trei bersoftware für das Interface installiert werden. Sonst kann es zu Fehlfunktionen Ihres PC-Systems kommen. Zur Installation des Treibers legen Sie die CD in Ihr CD-ROM Laufwerk ein. Nach kurzer Zeit startet das Programm und führt Sie durch den Installationsvorgang der Software.
Intellibox Basic - Kap. 10.5 Achtung Das Senden von Messages ohne eine Kontrolle des Rückempfangs kann zu Fehlern in der Kommunikation zwischen PC und LocoNet führen. Unter Verwendung einer Baudrate von 115200 Baud kann durch diese Kontrolle keine Verringerung der Kommunikationsge schwindigkeit auftreten. 10.5 LocoNet Direktmodus Ist der LocoNet Direktmodus eingestellt (LNCV 4 = 1), so wird jedes Byte direkt auf LocoNet ohne jegliche Kontrolle durch das Interface ausgesendet.
Intellibox Basic - Kap. 11- 11. Betrieb als Zusatzgerät Die Intellibox Basic kann an einer anderen LocoNet-Zentrale (Intellibox IR, Intellibox Basic oder Twin-Center) als Zusatzgerät angeschlossen werden. 11.
Intellibox Basic - Kap. 11.3 11.3 Anschluss als Zusatzgerät Die Gleise des isolierten Gleisabschnitts werden mit den Klemmen 3 und 4 der Buchse 1 verbunden. Das Zusatzgerät erhält einen eigenen Trafo, der an die Klemmen 5 und 6 der Buchse 1 angeschlossen wird. Die LocoNet B-Buchse des Zusatzgeräts wird mit der LocoNet BBuchse der Zentrale verbunden. Zur Verbindung mit der Zentrale muss ein ungedrehtes LocoNetKabel benutzt werden.
Intellibox Basic - Kap. 12- 12. Software-Update Die Systemsoftware der Intellibox kann jederzeit über das interne Computer-Interface aktualisiert werden. Das Gerät braucht nicht geöffnet werden! Vorbereitung Hardware • Versorgen Sie die Intellibox über einen Transformator mit Spannung. • Verbinden Sie den Interface-Anschluss der Intellibox mit einer USBSchnittstelle des Computers. • Trennen Sie die Intellibox vom LocoNet der Anlage.
Intellibox Basic - Kap. 13 13. Fehlermeldungen Treten während des Digitalbetriebs Störungen an der Intellibox auf, so schaltet sich das Gerät automatisch ab, und im Display erscheint eine der folgenden Fehlermeldungen: Kurzschluss Gleisanschluss Kurzschluss auf dem Normalgleis. Kurzschluss Booster Kurzschluss auf dem Gleis eines angeschlossenen Boosters. Mit der [go]-Taste kann nach Beseitigung der Störung die Spannung wieder zugeschaltet werden.
Intellibox Basic - Anhang- Anhang 59
Intellibox Basic - Anhang Liste der Sonderoptionen Sonderoption Nr. 25 In der Werkseinstellung sendet die Intellibox ein Datenformat nur dann aus, wenn ein Decoder mit dem entsprechenden Format angesprochen wurde und sich noch im Refresh-Zyklus befindet. Alternativ dazu kann die Intellibox so eingestellt werden, dass dieses Datenformat ständig ausgegeben wird, auch dann, wenn vorher keine Adresse mit diesem Datenformat aufgerufen wurde.
Intellibox Basic - AnhangSonderoption Nr. 815 0= 1= 2= 3= Intellibox startet im Keyboard-Mode (Werkseinstellung) Intellibox startet im Monitor-Mode Intellibox startet im Programmier-Mode Intellibox startet im LISSY-Mode Sonderoption Nr. 818 Pause in der Nullstellung bei DC-Regler in Schritten von (Werkseinstellung) 10 ms. Werkseinstellung = 50 (0,5 s) Sonderoption Nr.
Intellibox Basic - Anhang Konvertierungstabelle Bitwert - Bytewert Wenn bei Decodern, die nur byteweise programmiert werden können, einzelne Bitwerte geändert werden sollen, dient die untenstehende Tabelle zur Ermittlung der Bytewerte bei Vorgabe der zu setzenden Bits.
Intellibox Basic - AnhangCV Wert Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 CV Wert Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 CV Wert Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit Bit 0 1 2 3 4 5 6 7 120 0 0 0 1 1 1 1 0 166 0 1 1 0 0 1 0 1 212 0 0 1 0 1 0 1 1 121 1 0 0 1 1 1 1 0 167 1 1 1 0 0 1 0 1 213 1 0 1 0 1 0 1 1 122 0 1 0 1 1 1 1 0 168 0 0 0 1 0 1 0 1 214 0 1 1 0 1 0 1 1 123 1 1 0 1 1 1 1 0 169 1 0 0 1 0 1
Intellibox Basic - Anhang Tabelle Moduladresse-Rückmeldeeingang Die Anzeige der einzelnen Rückmeldeeingänge erfolgt bei der Intellibox in Blöcken von 16 Eingängen. Dies entspricht den Moduladressen von Rückmeldemodulen mit 16 Eingängen. Nach dem Einschalten der Intellibox wird immer der erste Block mit den Eingängen 1-16 angezeigt. Sollen andere Eingänge angezeigt werden, so muss im Monitor-Modus nach der Betätigung der [menu]-Taste die entsprechende Moduladresse eingegeben werden.
Intellibox Basic - Anhang- Codierungstabelle Magnetartikel-Decoder Weichendecoder der Firmen Märklin, Viessmann und Modeltreno für das Motorola Datenformat steuern jeweils vier Weichenantriebe. Die Adresse, die am DIP-Schalter dieser Decoder eingestellt wird, ist nicht identisch mit den Weichenadressen der am Decoder angeschlossenen Weichen. Alle Einstellungsmenüs der Intellibox verwenden diese Weichenadressen, nicht die Weichendecoderadresse.
Intellibox Basic - Anhang Tipps und Tricks Einige Märklin Loks lassen sich nicht steuern Ältere Märklin Decoder (6080 und Deltadecoder) lassen sich nur mit der Intellibox steuern, wenn das rote Kabel am Mittelleiter der Schiene angeschlossen ist. Altes und neues Märklin Protokoll bei Decodern mit Funktionsausgängen Panoramawagen, Tanzwagen, der Märklin Messwagen und der Märklin Digital-Kran benutzen das alte Protokoll, um f1 bis f4 zu empfangen.
Intellibox Basic - AnhangBedienung Märklin Digital-Drehscheibe Die Drehscheibe hat einen speziellen Decoder im Motorola Datenformat. Sie wird über die Weichenadressen 225 bis 240 gesteuert. Achtung! Der Märklin Drehscheibendecoder läßt sich nur innerhalb der ersten 5 Sekunden nach dem Einschalten der Betriebsspannung in den Programmiermodus bringen. Die Intellibox benötigt ca. 13 Sekunden um hochzufahren.
Intellibox Basic - Anhang Die Funktionen werden mit den Tasten [f0 / f+8], [off / f+4] oder [f1] angewählt und mit dem Fahrregler in Betrieb genommen. Hinweis: Bei der Programmierung des Decoders kann es trotz korrekter Programmierung zu Fehlermeldungen kommen. Der Decoder kann nicht ausgelesen werden.
Intellibox Basic - Anhang- Fehlerbehebung Fehler Ursache Lösung Die Intellibox schaltet sich Die Intellibox bekommt keine Bitte kontrollieren Sie den Stecker am nicht ein. Eingangswechselspannung. Trafo und die Klemmen an Buchse 1 der Intellibox. Überprüfen Sie die Verbindung zwi schen Intellibox und Trafo und die Netzversorgung des Trafos. Die Intellibox benutzt die fal- Im Einstellungsmenü ist nicht Schalten Sie die Intellibox aus. Schalsche Sprache.
Intellibox Basic - Kap. Fehler Ursache Lösung Einzelne Lokomotiven fahren Die Lokdecoder werden nicht Da Decoder keine Rückmeldung an nicht. mit dem richtigen Datenformat die Intellibox übermitteln können, kann angesteuert. auch die Intellibox nicht automatisch, d.h. durch einfaches Anwählen der Lokadresse, feststellen, welches Datenformat notwendig ist, um den entsprechenden Decoder zu steuern.