Instructions
Fahrtrichtungsabhängige Ausgänge
MitdenCV’s52und53kannfestgelegtwerden,obeinAusgangfüreineFahrtrichtungabge-
schaltetwerdensollodernicht,sofernerüberdieSonderfunktionenf0-f28geschaltetwird.Hat
dasBit,dassdemjeweiligenAusgangzugeordnetist,denWert„1“,sowirdderAusgangfürdie
Fahrtrichtung,fürdiedieseCVgilt,abgeschaltet.CV52giltfürdieFahrtrichtungvorwärtsund
CV53fürdieFahrtrichtungrückwärts.
Zeitabhängige Ausgänge
MitCV54kannfestgelegtwerden,obeinAusgangzeitlichbegrenzteingeschaltetwerdensoll.Hat
dasBit,dassdemjeweiligenAusgangzugeordnetist,denWert„1“,sowirdderAusgangzeitlich
begrenzt eingeschaltet. Die zeitliche BegrenzungkannüberCV55in 0,5s Schritten festgelegt
werdenundgiltfüralleAusgängedieinCV54fürdieBegrenzungaktiviertwordensind.
Blinkende Ausgänge
MitCV56kannfestgelegtwerden,obeinAusgang, wenn er aktiviert wird, zyklisch ein- und
ausgeschaltetwerdensoll,z.B.füreinBlinklicht. Hat das Bit, dassdemjeweiligenAusgang
zugeordnetist,denWert„1“,sowirdderAusgangzyklischein-undausgeschaltet.CV57enthält
dieZeitkonstantefürdiesenzyklischenSchaltvorgang.HierbedeuteteinWertvon1,dassdie
Ausgänge10malproSekundein-undausgeschaltetwerden.EinWertvon10bewirkt,dass
dieAusgänge1malproSekundein-undausgeschaltetwerden.DieZeitkonstantegiltfüralle
Befestigung des Decoders im Fahrzeug
BenutzenSiedasbeigelegteKlebepad,umdenDecoderaneinerbeliebigenStelleinderLokzu
befestigen.DasKlebepadschütztdenDecodervorleitendenVerbindungenundhältihnsicher
inseinerLagefest.
Inbetriebnahme
ÜberprüfenSiedenkorrektenEinbaumiteinemDurchgangsprüferodereinemOhmmeter.
AchtenSiebeiderPlatzierungdesBausteinsimFahrzeugdarauf,dassnirgendwoeineleitende
Verbindungentsteht!StellenSiesicher,dassauchnachSchließenderLokkeineKurzschlüsse
entstehenkönnenundkeineKabeleingeklemmtwerden.
Ein Kurzschluss im Bereich von Motor, Beleuchtung, Schleifer und Radsätzen
zerstört den Baustein und eventuell die Elektronik der Lok!
Digitalbetrieb
Zuordnung der Sonderfunktionen zu den Schaltausgängen über CV 35 bis 42
Jeweils2CV’sdienenderZuordnungeinesAusgangszueinerFunktion.EskönnenalleFunk-
tionen von 0 (Licht)bis32767 eingesetzt werden. (Motorola: 0-4, DCC: 0-32767). Die CV’s
35,37,39und41enthaltendashöherwertigeByteunddieCV’s36,38,40und42dasjeweils
niederwertigeBytederFunktionsnummer.
Berechnung:Funktionsnummer=höherwertigesBytex256+niederwertigesByte
SolleinAusgangvondenFunktionen0-28geschaltetwerden,somussdieCVfürdashöher-
wertigeBytedenWert128enthalten.
Beispiel 1:DieSonderfunktionf12solldenAusgangA1schalten.
CV35=128(Werkseinstellung)
CV36=12
BeihöherenFunktionenenthältdieCVdasentsprechendehöherwertigeByte.
Beispiel 2:DieSonderfunktion2000sollA1schalten.
• TeilenSiedenAdresswertdurch256(2000:256=7Rest208).
• TragenSiedasGanzzahlergebnis(7)inCV35ein.
• TragenSiedenRest(208)alsWertinCV36ein.
Für Experten: Der Decoder beherrscht alle Funktionen, die in der neusten Version des NMRA-
DCC Standards deniert sind. Nur die CV’s 35 bis 42 sind abweichend vom NMRA-DCC Standard
deniert.
Es gibt die Funktionen 0-28, sowie zwei weitere Möglichkeiten Schaltfunktionen zu einem
Fahrzeugdecoder zu übertragen, die mit Binary State Control (BSC) bezeichnet werden. Wird
in den CV’s 35, 37, 39 oder 41 (Highbyte) ein Wert von 128 abgelegt, so werden die jeweilgen
Ausgänge des Decoders durch die DCC-Sonderfunktionsbefehle (0-28) gesteuert. Enthalten
die CV’s 35, 37, 39 oder 41 einen Wert kleiner als 128, so werden die jeweiligen Ausgänge des
Decoders durch BSC gesteuert und es können die Funktionsnummern 29-32767 benutzt werden.






