Manual

Instandsetzen eines zu stark entladenen Lithium-Akkus
Stellt das UP7 fest, dass die interne Zellenspannung für den Beginn
eines sicheren Ladevorgangs zu niedrig ist, legt es automatisch einen
Ladestrom von 0,5 A fest. Das Gerät behält den Ladestrom bei, bis die
Spannung auf ein sicheres Niveau angestiegen ist, das einen höheren
Ladestrom und somit eine kürzere Ladedauer erlaubt.
Messen des Innenwiderstands
Mit dem UP7 haben Sie die Möglichkeit, den Innenwiderstand jeder Zelle
in einem Lithium-Akkupack zu überwachen. Diese Funktion steht Ihnen
nur während des Ladevorgangs mit aktivierter Ausgleichsfunktion zur
Verfügung. Die Ermittlung des Innenwiderstands kann hilfreich bei der
Bestimmung des allgemeinen „Gesundheitszustands“ und der Leistung
eines Lithium-Akkus sein. Je näher die IW-Werte der sich in dem
Akkupack befindlichen Zellen beieinander liegen, desto besser ist die
Bereitstellung des in dem Akku gespeicherten Stroms.
HINWEIS: Der Ladevorgang eines Lithium-Akkus ist dynamisch,
weshalb Sie während des Ladevorgangs sowohl bezüglich des
Ladestroms als auch bezüglich des Innenwiderstands Schwankungen
feststellen werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Verfahren zur Messung der
Innenwiderstände von Akkuzellen erhalten Sie Daten, die zwar
aussagekräftig sind, jedoch nicht an die Genauigkeit professioneller
Widerstandsmessgeräte heranreichen. Bei dem Innenwiderstandswert
handelt es sich daher lediglich um einen Referenzwert für einen
horizontalen Vergleich, der u. a. zur Beurteilung der Konsistenz der
Leistung eines Akkus oder zum Vergleich der Leistung verschiedener
Akkus geeignet ist. Der Ladestrom hat einen gewissen Einfluss auf die
Genauigkeit der Innenwiderstandsmessung. Für die präzise Messung
des Innenwiderstands eines Akkus mit großer Kapazität und niedrigem
Innenwiderstand ist ein hoher Ladestrom erforderlich.
EINRICHTUNG UND VERWENDUNG
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