User manual

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2.6 Stecken Sie den Mini-Fahrtregler an Ihrem Empfänger an
und verbinden Sie die Anschlußleitungen für die Motor-
Stromversorgung mit einem Akku oder Netzgerät. Achten
Sie auch hier wieder unbedingt auf richtige Polung!
2.7 Schalten Sie nun die komplette Fernsteueranlage ein. Brin-
gen Sie den Steuerknüppel des Kanals, an dem der Mini-
Fahrtregler angeschlossen ist, in Mittelstellung. Das Poti „P
1“ (NULL) wird nun so eingestellt, daß der angeschlossene
Motor zum Stillstand kommt.
2.8 Bewegen Sie den Steuerknüppel langsam nach vorne. Der
Motor muß sich nun ebenfalls langsam in Bewegung setzen.
Bringen Sie den Steuerknüppel auf Endanschlag. Stellen Sie
Poti „P 2“ (MAX) so ein, daß der Motor bei Vollauschlag des
Steuerknüppels seine Höchstdrehzahl erreicht.
2.9 Bewegen Sie den Steuerknüppel nach hinten. Die Drehrich-
tung des Motors muß sich nun ändern.
2.10 Ist bis hierher alles in Ordnung, so überspringen Sie die
nachfolgende Fehler-Checkliste.
2.11 Läßt sich die Drehzahl des Motors nicht einstellen oder
läuft der Motor ständig mit voller Drehzahl, so schalten Sie
sofort die Betriebsspannung ab und prüfen die komplette
Platine noch einmal nach folgender Checkliste.
Checkliste zur Fehlersuche
Haken Sie jeden Prüfungsschritt ab!
War die Betriebsspannung richtig gepolt?
Liegt die Betriebsspannung bei eingeschaltetem Gerät noch
im Bereich von 4,8 - 6 Volt?
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Von dem geht das IC aus und variiert die Einschaltdauer seiner
Treiberausgänge in Abhängigkeit von der Knüppel-Auslenkung
(einschließlich Vorzeichen, also Umpolen der Motorspannung).
Die Rückkopplung, die der Schaltkreis erwartet, schließen wir auf
direktem Weg, also ohne Einbeziehung der tatsächlichen Motor-
drehzahl. Die zu ermitteln wäre viel zu aufwendig, und diese
Aufgabe überlassen wir dem Modellbau-Piloten: Wenn ihm die
Geschwindigkeit seines Modells nicht paßt, kann er ja den
Knüppel entsprechend verstellen. Damit ist der Fahrtregler
streng genommen nur ein Versteller, weil er ja nicht in einen
geschlossenen Regelkreis eingebunden ist. Wir wollen hier aber
keine Wortklauberei betreiben und bleiben beim allgemein übli-
chen Begriff.
Das Regel-IC verrichtet seine Einstellarbeit folgendermaßen: Am
Anschluß 5 wird der positive Empfänger-Ausgang eingespeist
(gleichspannungsgekoppelt, also ohne Elko dazwischen). Je nach
Knüppelstellung ist dieser Impuls 1,0 ... 2,0 ms lang; in
Neutralstellung beträgt seine Pulsdauer gerade 1,5 ms. Die
Wiederholrate dieser Impulse hängt bei dem üblicherweise ver-
wendeten Zeitmultiplex-Verfahren davon ab, welche
Impulsdauer in den anderen Kanälen vorliegt; bei einer 8-Kanal-
Übertragung liegt die Zykluszeit im Mittel bei ca. 20 ms, d.h. pro
Sekunde wird jeder Kanal 50mal angesprochen und aktualisiert.
Das IC erzeugt nun einen Konstantstrom, dessen Größe vom
Widerstand an Pin 3 abhängt. Beginnend mit der positiven
Flanke von IMP lädt dieser Strom den am Anschluß 2 liegenden
Kondensator auf, an dem sich eine zeitlinear ansteigende Span-
nung einstellt. Dieser sägezahnförmige Verlauf wird im IC mit
der Gleichspannung von Pin 1 verglichen; sobald beide gleich
groß sind, ermittelt die IC-interne Logik zwei Dinge:
Erstens die Zeitdifferenz, die zwischen dem IMP-Ende und dem
Zeitpunkt der Gleichheit verstrichen ist; und zweitens meldet