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7.1.2. Bohrdaten-Interpreter
diverse Bohr-
datenformate
Der Bohrdaten-Interpreter erkennt Daten nach den Standards
Excellon , Sieb&Maier1000 und Sieb&Maier3000.
Eine Bohrdatei beginnt immer mit einem oder zwei Prozent-Zeichen
und endet mit dem Befehl M30. Dazwischen stehen beliebig viele
Zeile n mit den X- und Y-Koordinaten und der Werkzeugnummer T.
Bohrdaten
Syntax
Die Syntax lautet :
% oder %%
[Xzahl][Yzahl][Tx]
.....
M30
Es werden zwei Formate unterschieden. Bei Format 1 sind die
Koordinatenangaben immer 5-stellig, wobei die hinteren Nullen
weggelassen werden können, z.B. X021 entspricht 2100.
Im Format 2 fallen die führenden Nullen weg und die
Koordinatenangaben bestehen deshalb aus unterschiedlich vielen
Stellen.
Die Bohrformate sehen u.a. folgende Syntaxregeln vor, die man bei
der Erstellung oder Nachbearbeitung der Daten beachten muß.
jeder Befehl steht in einer eigenen Zeile
wenn Koordinaten und Werkzeugbefehl in einer Zeile stehen,
wird erst das Werkzeug gewechselt und anschließend an der
Position gebohrt
die Koordinaten können auch einen Dezimalpunkt enthalten, z.B.
X123.456
alle Zeilen vor Prozent werden als Kommentar überlesen
Beispiel für
Bohrdaten im
Format 2
Kleines Bohrprogramm
im Format 2
%
T1
X1000Y1000
X1200Y2340
X2700Y2950T2
Y1000
M30
Kommentarzeilen
Programmstart
W erkzeug 1 wählen
Bohrloch an 1000/1000
Bohrloch an 1200/2340
Werkzeug 2 Loch an 2700/2950
Bohrloch an 2700/1000
Programmende
Und jetzt das gleiche Beispiel im Format 1 :
(immer 5 Stellen, hintere Nullen fallen weg)
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