Product Manual

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potentieller galvanischer Korrosion nicht empfohlen. Mit einem Trenntransformator kann das vermieden
werden. Drehmoment: 2 Nm
Die Anschlüsse befinden sich auf der Leiterplatte, Siehe Anhang A.
Vertauschen Sie beim Anschluss des Wechselstroms nicht den Nullleiter und die Phase.
Der Umrichter ist mit einem Netzfrequenz-Trenntransformator ausgestattet. Dadurch wird die Möglichkeit eines
Gleichstroms an jedem AC-Anschluss ausgeschlossen. Daher können RCD's vom Typ A verwendet werden.
AC-in Das AC-Eingangskabel kann an die Klemmenleiste "AC-in" angeschlossen werden. Von links nach
rechts: "N" (neutral), "PE" (Erde) und "L" (Phase) Der AC-Eingang muss durch eine Sicherung oder einen
magnetischen Trennschalter mit einer Nennleistung von 32A oder weniger geschützt und der
Kabelquerschnitt entsprechend dimensioniert sein. Wenn die Eingangswechselstromversorgung kleiner
bemessen ist, so muss die Sicherung bzw. der Schutzschalter auch entsprechend kleiner bemessen sein.
AC-out-1 Das AC-Ausgangskabel kann direkt an die Klemmenleiste "AC-out" angeschlossen werden. Von links
nach rechts: "N" (neutral), "PE" (Erde) und "L" (Phase) Mit seiner PowerAssist-Funktion kann der Multi in Zeiten
des Spitzenleistungsbedarfs bis zu 3 kVA (d.h. 3000 / 230 = 13 A) an die Leistung addieren. Zusammen mit
einem maximalen Eingangsstrom von 32 A bedeutet dies, dass der Ausgang bis zu 32 + 13 = 45 A liefern kann.
Ein Fehlerstromschutzschalter und eine Sicherung oder ein Trennschalter zur Aufnahme der erwarteten Last
müssen in Reihe mit dem Ausgang geschaltet und der Kabelquerschnitt entsprechend dimensioniert werden.
AC-out-2 Ein zweiter Ausgang ist verfügbar, der seine Last im Falle eines Batteriebetriebs abschaltet. An diese
Klemmen werden Geräte angeschlossen, die nur dann funktionieren dürfen, wenn am AC-In-1 eine
Wechselspannung anliegt, z. B. ein elektrischer Boiler oder eine Klimaanlage. Die Last am AC-Out-2 wird sofort
abgeschaltet, wenn der Wechselrichter/Ladegerät in den Batterie-Modus wechselt. Wenn die Wechselspannung
an AC-In-1 verfügbar wird, wird die Last an AC-Out-2 mit einer Verzögerung von ca. 2 Minuten wieder
angeschlossen. Dies ermöglicht es einem Aggregat, sich zu stabilisieren.
9.5 Weitere Anschlussmöglichkeiten
Es gibt eine Anzahl weiterer Anschlussmöglichkeiten:
9.5.1 Fernbedienung
Die Fernbedienung des Gerätes ist auf zweifache Weise möglich:
Mit einem externen Schalter (Anschlussklemme M, siehe Anhang A). Funktioniert nur, wenn der Schalter am
Gerät auf "on" steht.
Mit einem digitalen Multi-Bedienfeld (angeschlossen an eine der beiden RJ45-Buchsen L, siehe Anhang A).
Funktioniert nur, wenn der Schalter am Gerät auf "on" steht.
Das Digital Multi Bedienfeld ist mit einem Drehknopf ausgestattet, der den maximalen Strom des Wechselstrom-
Eingangs einstellt: siehe PowerControl und PowerAssist.
9.5.2 Programmierbares Relais
Das Gerät verfügt über ein programmierbares Relais.
Das Relais kann für zahlreiche andere Funktionen wie z. B. als Generator-Startrelais umprogrammiert werden.
9.5.3 Programmierbare analoge/digitale Eingangs-/Ausgangs-Ports
Das Gerät verfügt über 2 analoge/digitale Eingangs-/Ausgangs-Ports.
Diese Ports lassen sich für verschiedene Zwecke nutzen. Eine Anwendung ist die Kommunikation mit dem BMS einer
Lithium-Ionen-Batterie.
9.5.4 Spannungsfühler (Anschlussklemme J, siehe Anhang A)
Zur Kompensation möglicher Kabelverluste während des Ladens können zwei entsprechende Messfühlerverbindungen
zur Spannungsmessung direkt an den Batteriepolen angeschlossen werden. Verwenden Sie Draht mit einem
Querschnitt von 0,75 mm².
Während des Ladevorgangs kompensiert der Wechselrichter/Ladegerät den Spannungsabfall über die Gleichstrom-
Kabel bis zu einem Maximum von 1 V (d.h. 1 V über dem positiven Anschluss und 1V über dem negativen Anschluss).
Falls der Spannungsabfall größer als 1V zu werden droht, wird der Ladestrom soweit zurückgenommen, dass ein Abfall
von mehr als 1V vermieden wird.