Bedienungsanleitung VIESMANN für den Anlagenbetreiber Vitocontrol 200-M Regelung für multivalente Heizungsanlagen mit Viessmann Wärmeerzeugern VITOCONTROL 200-M 5787 362 DE 10/2016 Bitte aufbewahren!
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweise genau, um Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte auszuschließen. Gefahr Unsachgemäß durchgeführte Arbeiten an der Anlage können zu lebensbedrohenden Unfällen führen. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Erläuterung der Sicherheitshinweise Gefahr Dieses Zeichen warnt vor Personenschäden. ! Achtung Dieses Zeichen warnt vor Sach- und Umweltschäden.
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise (Fortsetzung) Achtung Unzulässige Umgebungsbedingungen können Schäden an der Anlage verursachen und einen sicheren Betrieb gefährden. ■ Zulässige Umgebungstemperaturen einhalten gemäß den Angaben in dieser Bedienungsanleitung. ■ Luftverunreinigungen durch Halogenkohlenwasserstoffe (z. B. enthalten in Farben, Lösungs- und Reinigungsmitteln) vermeiden. ■ Dauerhaft hohe Luftfeuchtigkeit vermeiden.
Inhaltsverzeichnis 4 1. Information Symbole ................................................................................................. Fachbegriffe ........................................................................................... Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................... Produktinformation ................................................................................. 8 8 8 9 2. Zuerst informieren! Erstinbetriebnahme .....................
Inhaltsverzeichnis 5787 362 DE Inhaltsverzeichnis 8. Kühlkreis Zeitprogramm ........................................................................................ Kühlkennlinie ......................................................................................... ■ Niveau ................................................................................................ ■ Neigung .............................................................................................. Raumtemperatur .............
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Was ist zu tun? Räume zu kalt ........................................................................................ Räume zu warm ..................................................................................... Kein warmes Wasser ............................................................................. Trinkwasser zu heiß ............................................................................... Bedienoberfläche ist nicht zu sehen .....................
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung) Notizen ................................................................................................................ 60 19. Stichwortverzeichnis ................................................................................................................ 61 5787 362 DE 18.
Information Symbole Symbol Bedeutung Information Verweis auf anderes Dokument mit weiterführenden Informationen 1. Arbeitsschritt in Abbildungen: Die Nummerierung entspricht der Reihenfolge des Arbeitsablaufs. Warnung vor Sach- und Umweltschäden Spannungsführender Bereich Besonders beachten. ■ ■ ■ ■ Bauteil muss hörbar einrasten. oder Akustisches Signal Neues Bauteil einsetzen. oder In Verbindung mit einem Werkzeug: Oberfläche reinigen. Bauteil fachgerecht entsorgen.
Information Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung) Eine darüber hinausgehende Verwendung ist vom Hersteller fallweise freizugeben. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Wartungs- und Prüfintervalle. Information Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus, dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit für die bestimmungsgemäße Verwendung zugelassenen Komponenten vorgenommen wird.
Zuerst informieren! Die Erstinbetriebnahme und Anpassung der Regelung an die örtlichen und baulichen Gegebenheiten sowie die Einweisung in die Bedienung wird vom Ersteller der Anlage vorgenommen. Bei Betrieb einer neuen Feuerungsanlage ist diese umgehend dem für die jeweilige Liegenschaft zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister zu melden. Der Bezirksschornsteinfegermeister erteilt auch Auskünfte über seine weiteren Tätigkeiten an der Feuerungsanlage (z. B. regelmäßige Messungen, Reinigung).
Zuerst informieren! Tipps zum Energiesparen (Fortsetzung) Trinkwassererwärmung ■ Zirkulationspumpe: Zirkulationspumpe nur für die Zeiträume aktivieren, in denen regelmäßig Trinkwasser entnommen wird. Diese Einstellung über das Zeitprogramm vornehmen. Trinkwasserverbrauch: Ein Duschbad erfordert in der Regel weniger Energie als ein Vollbad. Duschen anstatt baden. Information ■ Weitere Energiesparfunktionen der Vitocontrol können vom Ersteller der Anlage eingestellt werden.
Über die Bedienung Bediengeräte Bedienung Jeder Energieerzeuger ist mit einer eigenen Regelung ausgestattet. Diese Regelungen werden von der übergeordneten, witterungsgeführten Regelung Vitocontrol gesteuert. Falls die Anlage über weitere Bediengeräte verfügt, können die Einstellungen auch dort vorgenommen werden (z. B. über ein Gebäudeleittechnik-System). An direkt angeschlossenen Bediengeräten wird die Bedienoberfläche der Vitocontrol angezeigt.
Über die Bedienung Bedieneinheit (Fortsetzung) Mögliche Betriebszustände: Automatikbetrieb aktiv Automatik- und Handbetrieb aktiv Bedienung Mögliche Betriebsprogramme: Wärmegeführt Raumbeheizung mit normaler Raumtemperatur oder Sommer Nur Trinkwassererwärmung Frostschutz Frostschutz ist aktiv oder Winter Raumbeheizung mit normaler Raumtemperatur Aus ■ Wärmeerzeuger im Abschaltbetrieb (Frostschutz aktiv) ■ Energiespeicher und Energieverbraucher außer Betrieb (kein Frostschutz) Navigationsbereich Abb.
Über die Bedienung Bedieneinheit (Fortsetzung) Bedienebenen Übersicht Ebene Beispiel Bedienung 0 Symbol Hinweis Symbol nur in Ansicht Detail sichtbar. Abb. 4 1 Abb. 5 2 Abb. 6 5787 362 DE Hinweis Je nach Ausstattung der Anlage sind nicht alle der hier dargestellten Anlagenkomponenten und Funktionen vorhanden.
Über die Bedienung Benutzer anmelden Die Benutzeranmeldung ist erforderlich, falls Einstellungen vorgenommen werden. Der Benutzername und das Passwort werden mit der Vitocontrol ausgeliefert und können hier notiert werden. Benutzername Passwort ————————————————— ————————————————— Bedienung Hinweis Für den Benutzernamen und das Passwort gelten folgende Einstellungen: ■ Der Benutzername und das Passwort können nicht geändert werden.
Über die Bedienung Bedienvorrang (Fortsetzung) 3. Bedienvorrang 4. um Bedienvorrang einzustellen. Oder um Bedienvorrang für ein anderes Bediengerät freizugeben. Zeitprogramm Im Folgenden wird die Vorgehensweise für die Einstellung eines Zeitprogramms am Beispiel Heizkreispumpe erläutert. Besonderheiten der einzelnen Zeitprogramme sind in den jeweiligen Kapiteln zu finden.
Über die Bedienung Zeitprogramm (Fortsetzung) um „Zeitphase 1“ zu aktivieren. 13. Mit virtueller Tastatur gewünschte Werte einstellen. Stunden und Minuten müssen separat eingegeben werden. 14. Mit 15. Abb. 9 11. bei „Zeitphase 2“ jeweiligen Wert übernehmen. um Start- und Endzeitpunkt für „Zeitphase 2“ zu übernehmen. 16. Gewünschte Wochentage wählen: „Mo“, „ Di“, „Mi“, „Do“ und „Fr“ 17. Bedienung 10. um „Zeitphase 2“ zu aktivieren. 12.
Über die Bedienung Zeitprogramm (Fortsetzung) Anzeige der aktiven und inaktiven Zeitphasen Status aktiv Symbol Beschreibung Eine Zeitphase ist aktiv, falls alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind: ist aktiviert. ■ Die aktuelle Uhrzeit liegt innerhalb der eingestellten Zeitphase. inaktiv Eine Zeitphase ist inaktiv, falls eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: ist deaktiviert. ■ Die aktuelle Uhrzeit liegt außerhalb der eingestellten Zeitphase.
Ein- und Ausschalten Anlage einschalten Bedienung Netzschalter Vitocontrol Abb. 12 A Netzschalter Anlage nach Außerbetriebnahme einschalten 1. Druck der Anlage am Manometer prüfen. Falls der Zeiger unterhalb von 1,0 bar (0,1 MPa) oder unterhalb der roten Markierung steht, ist der Druck der Anlage zu niedrig. In diesem Fall Wasser nachfüllen oder den Ersteller der Anlage benachrichtigen. Hinweis Dazu die Vorgaben in den Unterlagen zu den entsprechenden Anlagenkomponenten beachten. 2.
Ein- und Ausschalten Anlage ausschalten Mit Frostschutzüberwachung (Abschaltbetrieb) Betriebsprogramm „Frostschutz“ an der Vitocontrol einstellen (siehe Kapitel „Betriebsprogramme und Anlagenparameter“). Hinweis Alle Wärmeerzeuger bleiben eingeschaltet. Die Wärmeerzeuger halten ein Mindesttemperaturniveau von 5 °C in allen Anlagenteilen aufrecht. ■ Der Pumpenblockierschutz aller Umwälzpumpen ist aktiv. ■ Langzeitaufzeichnung und Meldungsverarbeitung bleiben aktiv.
Vitocrossal Abfragen Weitere Informationen sind im Kapitel „Begriffserklärungen“ im Anhang zu finden. Je nach Anlagenausstattung können nicht alle der aufgeführten Informationen zum Vitocrossal abgefragt werden. Folgende Schaltflächen antippen: 1. „Vitocrossal“ 2. „Betrieb“ oder „Temperaturen“ Anzeige Bedeutung Externe Anforderung ■ Ein ■ Aus Vitocrossal ist zur Wärmeerzeugung freigegeben.
Vitocrossal Handbetrieb Achtung Handbetrieb beeinflusst das Anlagenverhalten. Handbetrieb nur nach Rücksprache mit dem Ersteller der Anlage einstellen. Weitere Informationen siehe separates Kapitel „Automatik-/ Handbetrieb“.
Vitocal, 1-stufig Abfragen Weitere Informationen sind im Kapitel „Begriffserklärungen“ im Anhang zu finden. 2. „Betrieb“, „Temperaturen“, „Primärpumpe“, „Sekundärpumpe“ oder „Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung“ Je nach Anlagenausstattung können nicht alle der aufgeführten Informationen zur Vitocal abgefragt werden. Folgende Schaltflächen antippen: 1. „Vitocal“ Anzeige Bedeutung Externe Anforderung ■ Ein ■ Aus Vitocal ist zur Wärmeerzeugung freigegeben.
Vitocal, 1-stufig Abfragen (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Betriebsstunden Anzahl Betriebsstunden der Primärpumpe Starts Anzahl Starts der Primärpumpe Betriebszustand Primärpumpe ■ Ein ■ Aus Primärpumpe läuft. Primärpumpe läuft nicht. Pumpenblockierschutz ■ aktiv ■ inaktiv Sollwert Pumpenblockierschutz ist aktiv: Primärpumpe wird in regelmäßigen Abständen eingeschaltet, damit sie sich nicht festsetzt. Pumpenblockierschutz ist inaktiv. Drehzahl der Primärpumpe in % 100 % ≙ max.
Vitocal, 1-stufig Anzeige Bedeutung Betriebszustand Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung ■ Ein ■ Aus Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung läuft. Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung läuft nicht. Pumpenblockierschutz aktiv ■ inaktiv ■ Sollwert Pumpenblockierschutz ist aktiv: Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung wird in regelmäßigen Abständen eingeschaltet, damit sie sich nicht festsetzt. Pumpenblockierschutz ist inaktiv. Drehzahl der Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung in % 100 % ≙ max.
Heizkreis Zeitprogramm Für die Heizkreispumpe kann ein Zeitprogramm eingestellt werden. Außerhalb der Zeitphasen erfolgt Raumbeheizung mit reduzierter Raumtemperatur. Werkseitige Einstellung: ■ Zeitphase 1: Für alle Wochentage von „06:00“ bis „22:00“ Hinweis Vorgehensweise für die Einstellung von Zeitphasen siehe Kapitel „Über die Bedienung“ - „Zeitprogramm“. Heizkennlinie Weitere Informationen sind im Kapitel „Begriffserklärungen“ im Anhang zu finden.
Heizkreis Raumtemperatur (Fortsetzung) Reduzierte Raumtemperatur 4. Mit virtueller Tastatur gewünschten Wert einstellen. Folgende Schaltflächen antippen: 1. „Heizkreis 1“ 2. „Heizkennlinie“ 3. Eingabefeld für „Reduzierte Raumtemperatur“ 5. Mit Wert übernehmen. Hinweis Raumbeheizung mit dieser Temperatur: ■ Im Zeitprogramm außerhalb der Zeitphasen (siehe Kapitel „Über die Bedienung“ - „Zeitprogramm“) ■ Falls alle Zeitphasen deaktiviert sind.
Heizkreis Abfragen (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Betriebsstunden Anzahl Betriebsstunden der Heizkreispumpe Starts Anzahl der Starts der Heizkreispumpe Betriebszustand Heizkreispumpe ■ Ein ■ Aus Heizkreispumpe läuft. Heizkreispumpe läuft nicht. Pumpenblockierschutz aktiv ■ inaktiv ■ Pumpenblockierschutz ist aktiv: Heizkreispumpe wird in regelmäßigen Abständen eingeschaltet, damit sie sich nicht festsetzt. Pumpenblockierschutz ist inaktiv.
Kühlkreis Zeitprogramm Für die Kühlkreispumpe kann ein Zeitprogramm eingestellt werden. Außerhalb der Zeitphasen erfolgt Raumkühlung mit erhöhter Raumtemperatur. Werkseitige Einstellung: Zeitphase 1: Für alle Wochentage von „06:00“ bis „22:00“ Hinweis Vorgehensweise für die Einstellung von Zeitphasen siehe Kapitel „Über die Bedienung“ - „Zeitprogramm“. ■ Bedienung Innerhalb der Zeitphasen erfolgt Raumkühlung mit normaler Raumtemperatur.
Kühlkreis Raumtemperatur (Fortsetzung) Erhöhte Raumtemperatur 4. Mit virtueller Tastatur gewünschten Wert einstellen. Werkseitige Einstellung: 20 °C Einstellbereich: 3 bis 99 °C Folgende Schaltflächen antippen: 1. „Kühlkreis 1“ 3. Eingabefeld für „Erhöhte Raumtemperatur“ Wert übernehmen. Hinweis Raumbeheizung mit dieser Temperatur: ■ Im Zeitprogramm außerhalb der Zeitphasen (siehe Kapitel „Über die Bedienung“ - „Zeitprogramm“) ■ Falls alle Zeitphasen deaktiviert sind.
Kühlkreis Abfragen (Fortsetzung) Anzeige Bedeutung Betriebsstunden Anzahl Betriebsstunden der Kühlkreispumpe Starts Anzahl Starts der Kühlkreispumpe Betriebszustand Kühlkreispumpe ■ Ein ■ Aus Kühlkreispumpe läuft. Kühlkreispumpe läuft nicht. Pumpenblockierschutz aktiv ■ inaktiv ■ Bedienung Umwälzpumpe Pumpenblockierschutz ist aktiv: Kühlkreispumpe wird in regelmäßigen Abständen eingeschaltet, damit sie sich nicht festsetzt. Pumpenblockierschutz ist inaktiv.
Betriebsprogramme und Anlagenparameter Betriebsprogramm Weitere Informationen sind im Kapitel „Begriffserklärungen“ im Anhang zu finden. Symbol Betriebsprogramm Funktion Raumbeheizung und Trinkwassererwärmung „Wärmegeführt“ ■ „Winter“ Trinkwassererwärmung „Sommer“ Das Trinkwasser wird nach den Vorgaben für die Trinkwassertemperatur und das Zeitprogramm aufgeheizt (siehe Kapitel „Heizwasser\-Pufferspeicher“).
Betriebsprogramme und Anlagenparameter Anlagenparameter (Fortsetzung) 3. „Sichern“ für gewünschte Anlagenparameter Anlagenparameter laden/kopieren Folgende Schaltflächen antippen: 1. 2. 3. „Laden“ beim Betriebsprogramm, das kopiert werden soll, z. B. „Wärmegeführt“. Hinweis Die Anlage wird mit dem aktuell geladenen Parametersatz betrieben. Bedienung Anlagenparameter eines Betriebsprogramms können in ein anderes Betriebsprogramm kopiert werden. 4.
Einstellungen und Abfragen Sprache einstellen Folgende Schaltflächen antippen: 2. 1. 3. Flagge der gewünschten Sprache Folgende Schaltflächen antippen: 3. „Einstellen“, um Werte zu übernehmen. 1. Systemzeit in Menüzeile 4. „Schließen“ zur Bestätigung 2. Mit / aktuelles Datum und Uhrzeit einstellen. Hinweis Mit „Schließen“ kann die Eingabe abgebrochen werden.
Einstellungen und Abfragen Bildschirmeinstellungen (Fortsetzung) 4. Mit Ja bestätigen. Die Oberfläche des Betriebssystems erscheint. 6. CSV-Datei zur Sicherung auf einen beliebigen Datenträger speichern. 5. Gewünschte CSV-Datei im Tabellenkalkulationsprogramm öffnen. Bedienoberfläche aktivieren Trends ■ ■ D:\Logs\*.csv Meldungen D:\Logs\Meldearchiv.csv Benutzeranmeldungen Bedienung Dateipfad Vitocontrol Im „Start Center“ „Start“ antippen.
Einstellungen und Abfragen Eingänge/Ausgänge Der Status, der an den Ein- und Ausgängen angeschlossenen Anlagenkomponenten kann abgefragt werden. 2. Folgende Schaltflächen antippen: 1. Folgende Funktionen können angeschlossen sein: Störmeldeeingänge, z. B. Umwälzpumpen Externe Anforderung durch Leittechnik Aktive Eingänge leuchten. ■ ■ Digitale Ausgänge Folgende Funktionen können angeschlossen sein: Relaisausgänge, z. B. Umwälzpumpen Anforderung von Anlagenkomponenten durch die Vitocontrol, z. B.
Trends Funktionen Trends Weitere Informationen sind im Kapitel „Begriffserklärungen“ im Anhang zu finden. Zeitraum einstellen Werkseitige Einstellung: 1 Stunde Je nach Anlagenkonfiguration können z. B. folgende Zeiträume eingestellt werden: ■ „1 Stunde“ ■ „12 Stunden“ ■ „24 Stunden“ ■ „1 Woche“ ■ „1 Monat“ 4. Gewünschten Zeitraum mit „1 Woche“. auswählen, z. B. 5. Zeitraum mit „Auswählen“ speichern. Folgende Schaltflächen antippen: 2. Gewünschte Anlagenkomponente Diagnose 1. Abb. 13 3.
Trends Funktionen Trends (Fortsetzung) Trendwerte im Tabellenkalkulationsprogramm anzeigen Die laufend aufgezeichneten Prozesswerte werden in eine CSV-Datei gespeichert. Für das Aufrufen der CSV-Datei siehe Kapitel „Bedienoberfläche deaktivieren“. 5787 362 DE Diagnose Hinweis Prozesswerte werden für einen Zeitraum von 1 Monat gespeichert, danach werden die zuerst aufgezeichneten Prozesswerte überschrieben. Zum Archivieren der Meldungen, Meldedatei umbenennen oder in ein anderes Verzeichnis verschieben.
Automatik-/Handbetrieb Betriebsart Symbol Bedeutung Funktionen im Handbetrieb werden manuell gesteuert. Beim Aktivieren des Handbetriebs werden die aktuellen Betriebszustände aus dem Automatikbetrieb für die jeweilige Funktion übernommen. Der Handbetrieb muss für jede Funktion separat aktiviert werden. Hinweis Sobald der Handbetrieb für eine Funktion aktiviert wurde, wird in der Menüzeile unter Betriebszustand zusätzlich angezeigt.
Automatik-/Handbetrieb Funktionen auf Handbetrieb stellen (Fortsetzung) 4. um den Mischer freizugeben oder um den Mischer zu sperren Hinweis Bedeutung des Sollwerts siehe Kapitel „Abfragen“ des jeweiligen Energiespeichers oder Energieverbrauchers. 5. Falls der Mischer freigegeben wurde: um gewünschten Sollwert einzustellen. / 3-Punkt-Antriebe mit direkter Ansteuerung, z. B.
Automatik-/Handbetrieb Funktionen auf Automatikbetrieb stellen Alle Funktionen gleichzeitig auf Automatik stellen Folgende Schaltflächen antippen: 1. In Menüzeile 2. 3. „Ja“, um den Automatikbetrieb für die gesamte Anlage zu aktivieren. oder im Funktionsbereich rechts unten Hinweis Beim Aktivieren des Automatikbetriebs für alle Komponenten wird der Bedienvorrang auf eingestellt. Einzelne Funktionen von Handbetrieb auf Automatikbetrieb stellen Folgende Schaltflächen antippen: 1. In Menüzeile 2.
Meldungen Aktuelle Meldungen abfragen Falls an der Anlage Störungen oder Warnungen aufgetreten sind, blinkt im Navigationsbereich das Symbol . Symbol Diagnose 1. Farbliche Kennzeichnung Bedeutung Grau Die Anlage ist störungsfrei. Gelb Min. eine Warnmeldung liegt vor. Die Anlage arbeitet eingeschränkt. Die Ursache der Warnung muss behoben werden. Rot Min. eine Störung ist aufgetreten. Die Anlage ist nicht mehr im normalen Betrieb. Die Störung muss schnellstmöglich behoben werden.
Meldungen Meldungen aus Meldungshistorie abfragen 1. im Navigationsbereich antippen. 2. „Historie“ antippen. Alle bisher eingegangenen Meldungen erscheinen zeitlich sortiert in einer Meldeliste. Bedeutung der Anzeige in der Spalte „Status“ (siehe „Beispiel für Meldeliste“): „K“ Neue Meldungen „KQ“ Quittierte Meldungen „KG“ Behobene Meldungen „KQG“ Quittierte und behobene Meldungen 3. Mit „Quittieren“ werden alle Meldungen in der Meldeliste quittiert.
Schornsteinfeger-Prüfbetrieb Schornsteinfeger-Prüfbetrieb Im Schornsteinfeger-Prüfbetrieb wird eine Abgasmessung mit kurzzeitig angehobener Kesselwassertemperatur durchgeführt. Der Prüfbetrieb darf nur vom Schornsteinfeger bei der jährlichen Prüfung aktiviert werden. Der Schornsteinfeger-Prüfbetrieb wird an der jeweiligen Regelung des Wärmeerzeugers aktiviert. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger Folgende Funktionen werden ausgelöst: Die Brenner der Wärmeerzeuger werden eingeschaltet.
Was ist zu tun? Räume zu kalt Ursache Behebung Die Anlage ist ausgeschaltet. ■ Netzschalter an allen Regelungen der Wärmeerzeuger einschalten. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger ■ Hauptschalter der Anlage einschalten. Sicherungen in der Stromkreisverteilung prüfen und einschalten. ■ Der Wärmeerzeuger ist ausgeschaltet. ■ Netzschalter an der Regelung des Wärmeerzeugers einschalten. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger ■ Vorsicherung prüfen und einschalten.
Was ist zu tun? Räume zu warm Ursache Behebung Abschaltbetrieb muss eingestellt sein. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger Die Regelung des Wärmeerzeugers ist falsch eingestellt. Vitocontrol ist falsch eingestellt. Folgende Einstellungen prüfen und ggf.
Was ist zu tun? Kein warmes Wasser (Fortsetzung) Ursache Symbol Behebung wird an der Vitotronic Regelung angezeigt. Art der Störung abfragen, Störungscode notieren und Meldung quittieren. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger Symbol blinkt rot im Navigationsbereich der Vitocontrol. Siehe Kapitel „Meldungen abfragen“. Trinkwasser zu heiß Ursache Behebung Abschaltbetrieb muss eingestellt sein. Bedienungsanleitung Wärmeerzeuger Die Regelung des Wärmeerzeugers ist falsch eingestellt.
Was ist zu tun? Besondere Meldungen in der Meldeliste Meldung: Programm "Erhöhte Trinkwasserhygiene" nicht erfolgreich Ursache Behebung Vorzeitiger Abbruch des Programms durch Bediener. Neustart des Programms (siehe Kapitel „Erhöhte Trinkwasserhygiene“). Meldung: Fehler beim Laden der Parameter Ursache ■ Sichern der eingestellten Parameter in das gewünschte Betriebsprogramm (siehe Kapitel „Betriebsprogramme und Anlagenparameter“).
Instandhaltung Instandhaltung Reinigung Die Geräte können mit einem handelsüblichen Haushaltsreiniger (kein Scheuermittel) gereinigt werden. Die Bedienoberfläche kann mit einem Microfasertuch gereinigt werden. Inspektion und Wartung Die Inspektion und Wartung einer Heizungsanlage sind durch die Energieeinsparverordnung und die Normen DIN 4755, DVGW-TRGI 2008 und EN 806-5 vorgeschrieben. Für die Wartung von elektrischen Anlagen ist die DIN VDE 0105-100 einzuhalten.
Anhang Begriffserklärungen Aktiver Kühlbetrieb („active cooling“) Aktiver Kühlbetrieb, siehe „Kühlfunktionen“. Austrittstemperatur Kühlkreis Siehe „Temperaturen“ - „Kühlwasseraustrittstemperatur“. Außentemperaturen Siehe „Temperaturen“. Bedienvorrang Mit dem Bedienvorrang wird festgelegt, von welchem Bediengerät aus aktuell Einstellungen für die Anlage vorgenommen werden können.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Fußbodenheizung Fußbodenheizungen sind träge NiedertemperaturHeizsysteme und reagieren nur sehr langsam auf kurzzeitige Temperaturänderungen. Heizbetrieb Normaler Heizbetrieb Wärmegeführter Heizbetrieb Der Heizbetrieb mit normaler Raumtemperatur erfolgt tagsüber in den Zeiträumen der Anwesenheit. Die Zeiträume (Zeitphasen) werden über das Zeitprogramm der Heizkreispumpe festgelegt.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) 1,8 100 1,6 Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur in °C 90 35 C 1,4 80 1,2 70 1,0 60 0,8 50 B 0,6 40 30 30 Ra um 25 -So 10 5 llte 20 mp era 15 tur 1 in ° 0 5 C 2,0 110 2,2 3,4 3,2 3,0 2,8 2,6 2,4 Neigung 0,4 A 0,2 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 Außentemperatur in °C Abb.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Werkseitig ist die Neigung = 1,4 und das Niveau = 0 eingestellt. Vorlauftemperatur in °C 110 3,5 1,4 A B 35 0,2 Ra 30 C um tem 25 -20 per 20 Außentemperatur atu r-S 15 in °C ollw ert 10 in ° 5 C Abb. 16 A Neigung ändern: Die Steilheit der Heizkennlinien ändert sich. B Niveau ändern: Die Heizkennlinien werden parallel in senkrechter Richtung verschoben.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Kühlwasserkreis Kühlkreis Ein Kühlwasserkreis ist ein externer, geschlossener Kreislauf zwischen Kühlwasser-Pufferspeicher und Kältemaschine. Dieser Kreislauf stellt dem Kühlwasser-Pufferspeicher oder der Kältemaschine je nach Bedarf Kälte zur Verfügung. Ein separater Kühlkreis ist ein geschlossener Kreislauf, der ein Kühlgerät wie z. B. einen Ventilatorkonvektor oder eine Kühldecke versorgt. Die Kühlung erfolgt unabhängig von der Außentemperatur.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Kühlkreis Siehe „Hydraulische Kreisläufe“. Leistungszahl COP Quotient aus Heizleistung und Verdichterleistung. Kann nur als Momentanwert bei einem definitiven Betriebszustand angegeben werden. Lüftungsklappe Durch die Lüftungsklappe wird die Raumtemperatur geregelt. Der Sollwert ist vom Bediener frei einstellbar. Mischer Ein Mischer mischt das im Heizkessel erwärmte Wasser mit dem aus dem Heizkreis zurückfließenden abgekühlten Wasser.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Sicherheitsventil Sicherheitseinrichtung, die vom Ersteller der Anlage in die Kaltwasserleitung eingebaut werden muss. Das Sicherheitsventil öffnet automatisch, damit der Druck im Speicher-Wassererwärmer nicht zu hoch wird. Solarkreispumpe Siehe „Umwälzpumpen“. Speicherladepumpe Siehe „Umwälzpumpen“. Speichertemperatur-Sollwert Siehe „Temperaturen“. Stromgeführter Heizbetrieb Siehe „Heizbetrieb“.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Kühlwassereintrittstemperatur Normale Raumtemperatur Die Kühlwassereintrittstemperatur entspricht der gemessenen Temperatur vom Kühlwasserrücklauf. Der Messpunkt befindet sich am Eintritt der Kältemaschine. Für Zeiträume, die tagsüber zu Hause verbracht werden normale Raumtemperatur einstellen.
Anhang Begriffserklärungen (Fortsetzung) Zubringerpumpe Die Zubringerpumpe fördert das Medium zu weit entfernten Verbraucherkreisen. Vorlauftemperaturen Siehe „Temperaturen“. Vorrangschaltung Falls eine Anforderung zur Trinkwassererwärmung besteht, hat diese Vorrang gegenüber der Raumbeheizung. Mit Vorrangschaltung: Heizkreismischer zu, Heizkreispumpe bleibt an. Keine Auswirkung auf Heizkreise ohne Mischer. Ohne Vorrangschaltung: Die Heizkreisregelung regelt mit unverändertem Sollwert.
Anhang Entsorgungshinweise (Fortsetzung) Endgültige Außerbetriebnahme und Entsorgung der Anlage 5787 362 DE Anhang Viessmann Produkte sind recyclingfähig. Komponenten und Betriebsstoffe der Anlage gehören nicht in den Hausmüll. Den Ersteller der Anlage wegen der fachgerechten Entsorgung der Altanlage ansprechen. DE: Betriebsstoffe (z. B. Wärmeträgermedien) können über die kommunale Sammelstelle entsorgt werden. AT: Betriebsstoffe (z. B.
5787 362 DE Service Notizen Notizen 60
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis 5787 362 DE A Abfragen.....................................................................34 – Heizkreis................................................................. 27 – Kühlkreis................................................................. 30 – Trends..................................................................... 37 – Vitocal, 1-stufig........................................................23 – Vitocrossal..........................................
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) I Inbetriebnahme.......................................................... 10 Information................................................................... 9 Inspektion...................................................................49 Instandhaltung............................................................49 K Kesselwassertemperatur............................................21 Komfort (Tipps).....................................................
Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis (Fortsetzung) Trends.................................................................. 37, 57 – Trendwerte anzeigen.............................................. 37 – Zeitraum einstellen..................................................37 – Zeitraum verschieben..............................................37 Trinkwassererwärmung – Energiesparen......................................................... 11 – Komfort......................................................
Technische Änderungen vorbehalten! 5787 362 DE Viessmann Werke GmbH & Co. KG D-35107 Allendorf Telefon: 0 64 52 70-0 Telefax: 0 64 52 70-27 80 www.viessmann.