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In der Momentanleistungsmessung treten sehr hohe Werte oder Leistungsspitzen auf
Dies kann zwei verschiedene Ursachen haben:
Beim Einsatz des Systems mit dem VSM-101 (Forlong-Zähler) können Leistungsspitzen auftreten. Dies ist eine Eigenheit des
Zählers, auf den wir leider keinen Einfluss haben. In den 1/4-Stundenwerten werden diese durch die Software unterdrückt. Bei
der Momentanleistung ist dies leider nicht möglich. Beim VSM 102 und VSM105 treten diese Spitzen nicht auf. Die Leistungs-
spitzen haben keinen Einfluss auf die Zählregister und auch keinen Einfluss auf die Leistungs- und Kostenwerte in der
Historienansicht (kWh sowie EUR).
Tritt am Zähler ein negativer Energiefluss auf (Momentanleistung am Zählerdisplay mit negativem Vorzeichen) werden in der
Software die Momentanleistungswerte fehlerhaft dargestellt. Ein negativer Energiefluss tritt auf, wenn bei einem Zwei-
richtungszähler Strom in das Netz eingespeist wird, oder der Zähler verkehrt herum angeschlossen ist.
Systemzeit und Zeitverstellung
Wird die PC-Zeit vor- oder zurückgestellt, wird die Systemzeit des Gateways in 5-Minutenschritten pro ¼-Stunde nachgeführt.
Die Nachführung der Zeit findet nur statt, wenn der PC mit dem VSM-System verbunden und die Software (Backend) gestartet
ist. Große Zeitumstellungen benötigen somit sehr viel Zeit für die Nachführung. Dies kann dazu führen, dass das System die
Nachführung der Zeit nicht schafft und somit die Zeit im Gateway dauerhaft nach- bzw. vorgeht. Bei einer ständigen Zeitnach-
führung kann es dazu kommen, dass keine ¼-Stundenwerte im Gateway abgelegt werden.
Soll die Zeit in größerem Umfang geändert werden, muss das Gateway mit der Reset-Funktion zurückgesetzt werden. Danach
wird die aktuelle PC-Zeit direkt übernommen.
Liegt die neue Zeit vor dem letzten ¼-Stundenwert, werden die fehlenden ¼-Stundenwerte mit Nullwerten aufgefüllt.
Liegt die neue Zeit hinter dem letzten ¼-Stundenwert, werden die vorhandenen ¼-Stundenwerte beibehalten, bis der letze
gespeicherte Wert erreicht ist. Danach werden neue ¼-Stundenwerte gespeichert. Der erste neue ¼-Stundenwert kann einen
hohen Wert annehmen, da bis zum Erreichen des letzen vorhandenen ¼-Stundenwertes (Zeitspanne zwischen „neue Zeit“ und
„alte Zeit“, siehe Bilder) die bis dahin am Zähler gezählte Energie in diesem abgespeichert wird. Danach arbeitet das Gateway
normal weiter.