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WACHENDORFF PROZESSTECHNIK GMBH & CO KG
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X abcd
d= Grenzwert 4
c= Grenzwert 3
b= Grenzwert 2
a= Grenzwert 1
Im Automatikmodus definiert der PAXI die Grenzwert-
ausgänge gemäß der im Programmierabschnitt 6
vorgenommenen Einstellungen. Wird im manuellen
Betrieb in dieses Register geschrieben (VX) ändert sich
der Status derAusgänge gemäß Vorgabe.
Beispiel: VX10 setzt Ausgang 1 auf "AN" und Ausgang 2
auf "AUS".
Der PAXI kann nur Daten empfangen oder senden.
Während der Übertragung von Daten werden Befehle
ignoriert. Werden Befehle und Daten zum PAXI
gesendet, ist eine Zeitverzögerung notwendig, bevor ein
neuer Befehl gesendet werden kann. Dies ist notwendig,
damit der PAXI den empfangenen Befehl ausführen kann
und für den nächsten Befehl vorbereitet ist.
Am Beginn des Zeitintervalls t übergibt der Rechner den
Befehl an die serielle Schnittstelle und initiiert die
Übertragung. Das Ende des Intervalls t wird dadurch
festgelegt, wenn der PAXI das Befehlsabschlusszeichen
(*, $ oder <CR>) erhalten hat. Die Länge des
Übertragungsintervalls wird durch die Anzahl der zu
übertragenen Zeichen und die eingestellte Baudrate
bestimmt.
t = ( 10xAnzahl der Zeichen)/Baudrate
Zu Beginn des Zeitintervalls t interpretiert der PAXI den
gesendeten Befehl und führt ihn anschließend aus. Die
Größe dieses Zeitintervalls variiert und wird durch den
Befehl selbst sowie durch das Befehlsabschluss-
zeichen (*, $ oder <CR>) bestimmt (Tabelle III).
Überträgt der PAXI Daten zum Rechner, so ergibt sich die
Größe des Zeitintervalls t entsprechend der Formel
durch die zu übertragenden Zeichen und die Baudrate.
Die gesamte Übertragungszeit des PAXI und somit der
maximale Datendurchsatz ergeben sich durch die
Addition der drei Zeitintervalle.
r Rücksetzung 2-50 msec.
# Buchstaben 2-50 msec.
Num Zahlen (Fernanzeige) 2-50 msec.
v Schreiben 100-200 msec.
t Übertragen 2-50 msec. bei $
50-100 msec. bei *
und <CR>
p Drucken 2-50 msec. bei $
50-100 msec. bei *
und <CR>
Übertragungszeiten
Befehl Bezeichnung Zeit (t )
1
1
1
2
3
2
Zeitdiagramme
Keine Antwort von PAXI
Antwort von PAXI
t
1
t
2
Befehls-
übertragung
Antwort-
zeit
Bereit
Bereit
Befehlsabschluß-
zeichen erhalten
t
1
t
2
t
3
Befehls-
übertragung
Antwort-
zeit
Bereit
Bereit
Befehlsabschluß-
zeichen erhalten
erstes Ant-
wortzeichen
Antwort-
zeichen
Industrie-Digitalanzeige Zähler/Tachometer PAX I
TabelleIII
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Industrie-Digitalanzeige Zähler/Tachometer PAX I
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6.5Installationshinweise
Obwohl das Gerät einen hohen Schutz gegenüber
elektromagnetischen Störungen aufweist, muss die
Installation und Kabelverlegung ordnungsgemäß
durchgeführt werden, damit in allen Fällen eine
elektromagnetische Störsicherheit gewährleistet ist.
Beachten Sie die folgenden Installationshinweise. Sie
garantieren einen hohen Schutz gegenüber
elektromagnetischen Störungen.
1.Das Gerät sollte in einem geerdeten Metallgehäuse
(Schaltschrank) eingebaut sein.
2.Verwenden Sie für die Signal- und Steuerleitungen
abgeschirmtes Kabel. Der Anschlussdraht der
Abschirmung sollte so kurz wie möglich sein. Der
Anschlusspunkt der Abschirmung hängt von den
jeweils vorliegendenAnschlussbedingungen ab:
a. Verbinden Sie die Abschirmung nur mit der Schalttafel,
wenn diese auch geerdet ist.
b. Verbinden Sie beide Enden der Abschirmung mit Erde,
falls die Frequenz der elektrischen Störgeräusche
oberhalb von 1 MHz liegt.
c. Verbinden Sie die Abschirmung nur auf der PAX-Seite
mit Masse und isolieren Sie die andere Seite.
3.Verlegen Sie Signal- und Steuerleitungen niemals
zusammen mit Netzleitungen, Motorzuleitungen,
Zuleitungen von Zylinderspulen, Gleichrichtern, etc.
Die Leitungen sollten in leitfähigen, geerdeten
Kabelkanälen verlegt werden. Dies gilt besonders bei
langen Leitungsstrecken, oder wenn die Leitungen
starken Radiowellen durch Rundfunksender
ausgesetzt sind.
4. Verlegen Sie Signalleitungen innerhalb von
Schaltschränken so weit entfernt wie möglich von
Schützen, Steuerrelais, Transformatoren und anderen
Störquellen.
5. Bei sehr starken elektromagnetischen Störungen
sollte eine externe Filterung vorgenommen werden.
Dies kann durch die Installation von Ferritperlen
erreicht werden. Die Perlen sollten für Signal- und
Steuerleitungen verwendet, und so nahe wie möglich
am Gerät installiert werden. Um eine hohe
Störsicherheit zu erreichen, legen Sie mehrere
Schleifen durch eine Perle, oder benutzen Sie mehrere
Perlen r ein Kabel. Um Störimpulse auf der
Spannungsversorgungsleitung zu unterdrücken,
sollten Netzfilter installiert werden. Installieren Sie
diese nahe der Eintrittsstelle der Spannungs-
versorgungsleitung in den Schaltschrank. Folgende
Teile werden zur Unterdrückung elektromagnetischer
Störungen empfohlen:
Ferritperlen für Signal- und Steuerleitungen:
Fair-Rite # 04431677251
(RLC #FCOR0000)
TDK # ZCAT3035-1330A
Steward # 28B2029-0A0
Netzfilter für Spannungsversorgung:
Schaffner # FN610-1/07
(RLC #LFIL0000)
Schaffner # FN670-1.8/07
Corcom # 1VR3
(Beachten Sie bei der Benutzung von Netzfiltern die
jeweiligen Herstellerangaben.)
6. Lange Leitungen sind anfälliger für elektro-
magnetische Störungen als kurze. Halten Sie deshalb
die Leitungen so kurz wie möglich.
7. Vermeiden Sie das Schalten von induktiven Lasten,
bzw. sorgen Sie für eine ausreichende Entstörung.
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