Remote-I/O-System u-remote I/O-Module IP67 für PROFIBUS-DP Handbuch Letʼs connect.
Inhalt 1 1.1 1.2 1.3 Über diese Dokumentation Symbole und Hinweise Gesamtdokumentation Standarddatenstruktur 3 3 3 3 2 2.1 2.2 2.3 Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäßer Gebrauch Rechtliche Hinweise 4 4 4 4 3 3.1 3.2 3.3 Systemübersicht Typenschild Strom-Spannungskennlinie Zubehör 5 5 6 6 4 4.1 4.2 4.
1 Über diese Dokumentation | Symbole und Hinweise 1 Über diese Dokumentation 1.1 Symbole und Hinweise Die Sicherheitshinweise in dieser Dokumentation sind nach Schwere der Gefahr unterschiedlich gestaltet.
2 Sicherheit | Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Sicherheit Dieser Abschnitt umfasst allgemeine Sicherheitshinweise zum Umgang mit den u-remote IP67-Modulen. Spezifische Sicherheitshinweise zu konkreten Handlungen und Situationen werden an den entsprechenden Stellen in der Dokumentation genannt. Alle Arbeiten dürfen nur von ausgebildeten Elektrofachkräften ausgeführt werden, die mit den Sicherheitsstandards der Automatisierungstechnik vertraut sind.
3 Systemübersicht | Typenschild 3 Systemübersicht A B C u-remote-IP67-Module für PROFIBUS Die UR67-Reihe des u-remote-Systems umfasst eigenständige Feldbusmodule für den dezentralen Einsatz in rauer Industrieumgebung. Die Ein- und Ausgangsdaten der angeschlossenen Pheripherie werden an ein übergeordnetes Feldbussystem weitergeleitet. Die PROFIBUS-UR67-Module gibt es in drei Bauformen mit jeweils unterschiedlicher I/O-Funktionalität.
3 Systemübersicht | Strom-Spannungskennlinie 3.2 Strom-Spannungskennlinie [mA] Modul Kunststoffgehäuse, 30 mm (A) UR67-PB-12-8DI-8-30K UR67-PB-12-8DIO-8-30K Kunststoffgehäuse, 60 mm (B) UR67-PB-78-16DI-12-60K UR67-PB-78-16DIO-12-60K) Metallgehäuse, 60 mm (C) UR67-PB-78-8DIDO-12-60M UR67-PB-78-16DI-12-60M UR67-PB-78-16DO-12-60M Hysterese: 8,1 V bis 9,7 V 4 H Eingänge „aus“ 3 Eingänge „ein“ 2 Best.-Nr.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse 4 Modulbeschreibungen 4.1 Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse 5 1 BF DIA BUS 2 Digitales Eingangsmodul UR67-PB-12-8DI-8-30K (Best.‑Nr. 2426360000) Digitales Ein-/Ausgangsmodul UR67-PB-12-8DIO-8-30K (Best.‑Nr. 2426330000) x1 8 7 Die digitalen I/O-Module IP67 ... -30K sind für die dezentrale Steuerung in einem PROFIBUS-Netzwerk vorgesehen.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse Anschlussbelegungen M8, 3-polig 4 3 1 M12, 5-polig I/O-Anschlüsse 1 8DI 24 V 8DIO 3 GND GND 4 In In/Out Versorgungsanschluss 1 8DI 24 V 8DIO n. c.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse PROFIBUS-Adresse Die PROFIBUS-Adresse für das Modul können Sie mit den Drehkodierschaltern oder über das PROFIBUS-DP-Netzwerk einstellen. Mit den Drehkodierschaltern ist ein Wert zwischen 1 und 99 möglich (Werkseinstellung 99), über das PROFIBUS-DP-Netzwerk können Sie einen Wert zwischen 1 und 126 wählen. Die eingestellte Adresse wird beim Einschalten der Spannungsversorgung übernommen.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse Technische Daten UR67-PB-12-8DI-8-30K (2426360000) UR67-PB-12-8DIO-8-30K (2426330000) Bussystem Protokoll PROFIBUS-DP ID-Nummer 09C9 hex GSD-Datei WIUR09C9.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 30 mm, Kunststoffgehäuse Technische Daten UR67-PB-12-8DI-8-30K (2426360000) UR67-PB-12-8DIO-8-30K (2426330000) Versorgung Elektronik/Sensorik Nennspannung US 24 V DC Spannungsbereich 24 V DC ± 25% Spannung Sensorik min. (USystem – 1,5V) Stromaufnahme Elektronik typ. 65 mA Stromaufnahme Sensorik/Kanal max.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse 4.2 Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse 1 2 US UL A/DIA 1 3 Digitales Eingangsmodul UR67-PB-78-16DI-12-60K (Best.‑Nr. 2426370000) Digitales Ein-/Ausgangsmodul UR67-PB-78-16DIO-12-60K (Best.‑Nr. 2426340000) 4 Die digitalen I/O-Module IP67 ... -60K sind für die dezentrale Steuerung in einem PROFIBUS-Netzwerk vorgesehen.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse Anschlussbelegungen M12, 5-polig 3 4 2 1 5 I/O-Anschlüsse 16DI 16DIO 2 In B In/Out B 1 4 2 5 1 3 24 V 3 GND GND 4 In A In/Out A 5 FE FE Versorgungsanschluss 16DI 16DIO 1 n. c. GND 2 GND GND 3 FE FE 7/8", 5-polig 3 24 V 2 4 4 24 V DC ± 25% 24 V DC ± 25% 1 5 5 n. c.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse PROFIBUS-Adresse Die PROFIBUS-Adresse für das Modul können Sie mit den Drehkodierschaltern oder über das PROFIBUS-DP-Netzwerk einstellen. Mit den Drehkodierschaltern ist ein Wert zwischen 1 und 99 möglich (Werkseinstellung 99), über das PROFIBUS-DP-Netzwerk können Sie einen Wert zwischen 1 und 126 wählen. Die eingestellte Adresse wird beim Einschalten der Spannungsversorgung übernommen.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse Technische Daten UR67-PB-78-16DI-12-60K (2426370000) UR67-PB-78-16DIO-12-60K (2426340000) Bussystem Protokoll PROFIBUS-DP GSD-Datei WIUR09CA.GSD ID-Nummer 09CA hex Datenübertragungsrate 9,6 / 19,2 / 45,45 / 93,75 /187,5 / 500 KBit/s / 1,5 / 3,0 / 6,0 / 12,0 MBit/s Automatische Einstellung bei Start der Kommunikation Adressbereich Einstellbar über PROFIBUS 1 ...
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Kunststoffgehäuse Technische Daten UR67-PB-78-16DI-12-60K (2426370000) UR67-PB-78-16DIO-12-60K (2426340000) Versorgung Elektronik/Sensorik Nennspannung US 24 V DC Spannungsbereich 24 V DC ± 25% Spannung Sensorik min. (USystem - 1,5V) Stromaufnahme Elektronik typ. 70 mA Stromaufnahme Sensorik max.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse 4.3 Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse 1 UR67-PB-78-16DI-12-60M 2 3 Digitales Ein-/Ausgangsmodul UR67-PB-78-8DIDO-12-60M (Best.‑Nr. 2426380000) Digitales Eingangsmodul UR67-PB-78-16DI-12-60M (Best.‑Nr. 2426390000) Digitales Ausgangsmodul UR67-PB-78-16DO-12-60M (Best.‑Nr. 2426400000) Die digitalen I/O-Module IP67 ...
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Diagnose- und Status-LED LED Anschlussbelegungen Anzeige Bedeutung M12, A-kodiert Modulbezogene LED ACT BF DIA US UL gelb Datenaustausch mit PROFIBUS-Master rot Busfehler, keine Kommunikation aus kein Fehler 3 rot Sammelanzeige für Peripheriefehler 2 aus keine Fehlermeldung vorhanden grün Sensor-/Systemversorgung 24 V DC ± 25% rot Sensor-/Systemversorgung US < 18 V oder US > 30 V aus Sensor
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse PROFIBUS-Adresse Die PROFIBUS-Adresse für das Modul können Sie mit den Drehkodierschaltern oder über das PROFIBUS-DP-Netzwerk einstellen. Ein Wert zwischen 1 und 126 ist möglich (Werkseinstellung 126). Wird an den Drehkodierschaltern eine Adresse >126 eingestellt, so wird automatisch die Einstellung 126 verwendet.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Technische Daten UR67-PB-78-8DIDO-12-60M (2426380000) Bussystem UR67-PB-78-16DI-12-60M (2426390000) Protokoll PROFIBUS-DP GSD-Datei WIUR0E94.GSD ID-Nummer UR67-PB-78-16DO-12-60M (2426400000) 0E94 hex Datenübertragungsrate 9,6 / 19,2 / 45,45 / 93,75 /187,5 / 500 KBit/s / 1,5 / 3,0 / 6,0 / 12,0 MBit/s Automatische Einstellung bei Start der Kommunikation Adressbereich Einstellbar über PROFIBUS 1 ...
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Technische Daten Versorgung Elektronik/Sensorik UR67-PB-78-8DIDO-12-60M (2426380000) Nennspannung US UR67-PB-78-16DI-12-60M (2426390000) UR67-PB-78-16DO-12-60M (2426400000) 24 V DC (SELV/PELV) Spannungsbereich 24 V DC ± 25% Stromaufnahme Elektronik typ. 60 mA Spannung Sensorik min. (USystem - 1,5 V) Stromaufnahme Sensorik max.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Einstellbare Parameter Übersicht der einstellbaren Parameter Kanal Bezeichnung Optionen Default 1 ... 8 Kanaldiagnose Deaktiviert / Aktiviert Aktiviert 1 ... 8 Unterspannungserkennung Aktorversorgung Deaktiviert / Aktiviert Aktiviert 1 ... 8 Fail-Safe Ausgangskanal deaktiviert / Ausgangskanal aktiviert / Ausgangszustand halten Ausgangskanal deaktiviert 1 ...
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Prozessdaten und Bitbelegung Das PROFIBUS-DP-Telegramm lässt die Übertragung von maximal 244 Bytes Nutzdaten zu. UR67-PB-78-8DIDO-12-60M Bit 7 6 5 4 3 2 Eingangsdaten Byte n 4B 4A 3B 3A 2B Byte n+1 8B 8A 7B 7A 6B 1 0 2A 1B 1A 6A 5B 5A 6A 5B 5A 1 0 1B 5B 1A 5A 1 0 1B 1A 1A ... 8A: Status Ausgangskanal A (Pin 4) der M12-Buchsenanschlüsse 1 ... 8 1B 5B 1A 1A ...
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Spannungsfehler an den M12-Steckplätzen oder Sensorkurzschluss Auf jeder M12-Eingangsbuchse der Module liefert der Kontakt 1 ein 24 V-Potential zur Spannungsversorgung. Dieses Potential wird aus der System-/ Sensorspannung US gewonnen und überwacht. Im Falle eines Sensorkurzschlusses wird ein Sensorfehler gemeldet.
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Diagnosen Bit 7 6 5 4 3 2 1 Standarddiagnosen Stationsstatus 1 Byte 0 Stationsstatus 2 Byte 1 Stationsstatus 3 Byte 2 PROFIBUS-Adresse (Stationsnummer) des Masters Byte 3 High-Byte der Identnummer (in diesem Fall: 0E) Byte 4 Low-Byte der Identnummer (in diesem Fall: 94) Byte 5 Gerätebezogene Diagnosen 0 0 0 0 0 0 1 Byte 6 Modulfehler Byte 7 Aktor- Sensor- Fehler fehler fehler US Bei entsprechendem Fehl
4 Modulbeschreibungen | Digitale Ein- und Ausgangsmodule IP67, PROFIBUS, 60 mm, Metallgehäuse Diagnoseaufbau PROFIBUS-DP Bit Nr.
5 Montage | Montage vorbereiten 5 Montage WARNUNG Gefährliche Berührungsspannung! ▶▶ Führen Sie Montage- und Verdrahtungsarbeiten nur im spannungsfreien Zustand aus. ▶▶ Stellen Sie sicher, dass der Montageort spannungsfrei ist! 5.2 Modul und Erdanschluss montieren ▶▶ Stellen Sie die Bohrungen für die Befestigung her (Bohrmaße s. Montagezeichnungen auf den Folgeseiten). ▶▶ Befestigen Sie jedes Modul mit mindestens zwei Schrauben und je einer Unterlegscheibe (gem. DIN 125).
5 Montage | Modul und Erdanschluss montieren 40.4 30 M4 x40 19 M4 x30/35 12 1 Nm male 1 Nm 4 1 M12 3 BF 2 5 DIA female PROFIBUS-DP Pin x1 x10 1 2 3 4 5 3 2 BUS x1 IN 4 8 1 5 7 OUT Bus Function x1 +5V* Line A GND 0V* Line B Earth 8 7 8 7 9 6 9 6 0 5 0 5 1 4 1 4 2 3 8 7 2 3 x10 *Internal Signals 1 3 4 M8 9 6 5 0 5 1 4 1 4 2 3 2 3 205.
5 Montage | Modul und Erdanschluss montieren 39.
5 Montage | Modul und Erdanschluss montieren 31.0 29.8 17.8 59.6 M6x25/30 1 Nm UR67-PB-78-16DI-12-60M 1 4 2 5 1 M12 I/O Function Pin 24V In B GND 0V In A Earth 1 2 3 4 5 5 A DIA B female 3 2 6 A DIA B M12 Max. Ambient Temp.: -10...+60 °C / +14 ... +140 °F System Power Supply: 24VDC +25% / -25% ; 120mA Input Power Supply: 24VDC 150mA 3 PROFIBUS-DP 7/8" 2 1 5 1 2 5 4 Power Function GND 0V* GND 0V Earth 24V 24V* AUX* 237.3 ... 239.1 264.
5 Montage | Markierer anbringen 5.3 Markierer anbringen Das Modul und alle Anschlüsse können mit Markierern gekennzeichnet werden. Damit ist die eindeutige Zuordnung auch bei Wartungsarbeiten jederzeit gewährleistet. ▶▶ Drücken Sie den beschrifteten Markierer in die jeweilige Aufnahmeöffnung. ▶▶ Um einen Markierer zu entfernen, hebeln Sie ihn vorsichtig mit einem Schraubendreher (2,5 oder 3 mm) heraus. 5.
6 Erdung und Schirmung | Erdung von geschirmten Leitungen 6 Erdung und Schirmung 6.1 Erdung von geschirmten Leitungen Elektrische und elektronische Anlagen sollten weitgehend sicher gegen elektrische Störungen aufgebaut werden, damit sie auch im Fall transienter Störspannungen sicher funktionieren. Elektrische Störungen gelangen auf vielfältige Art und Weise in die Stromkreise. Die häufigste Ursache sind induktive Störbeeinflussungen.
6 Erdung und Schirmung | Erdung von geschirmten Leitungen Diese Störungen treten meist in gemischter Form auf, lassen sich aber wie folgt kategorisieren: –– Elektromagnetische Felder –– Brummspannung (50 Hz) –– Blitz –– Störimpulse (Strom, Spannung) –– Transiente Überspannung –– Funkstörung –– ESD (Elektrostatik) –– Burst –– Netzrückwirkungen Ein weiteres Detail bei der Schirmkontaktierung ist das „Fließen“ des Leiters.
6 Erdung und Schirmung | Potenzialverhältnisse Eine weitere Möglichkeit besteht in einer hochohmigen Erdung. In der Messwarte wird der Schirm dann auf Erdpotenzial gelegt und an der Messstelle die Schirmung über einen Gasableiter hochohmig an Erde gelegt. Hierdurch kann das Problem der Potenzialverschleppung und des 50-Hz-Brummens gelöst werden. Bei potenzialgebundenen Messstellen müssen zwei Gasableiter eingebaut werden. Einer legt den Schirm an Erde und der andere an die potenzialgebundene Messstelle.
6 Erdung und Schirmung | Schirmung von Leitungen Leitungen zu Sensoren/Aktoren 1 Massebänder Zur Verbindung inaktiver Metallteile müssen Massebänder verwendet werden, wenn keine großflächigen Metall-MetallVerbindungen möglich sind. Verwenden Sie kurze Massebänder mit großer Oberfläche. Schrankaufbau nach EMV-Richtlinie: 2 Klemmbügel für Signalleitungen Werden geschirmte Signalleitungen verwendet, so muss der Schirm großflächig mit dem Klemmbügel (KLBÜ) auf der Sammelschiene befestigt werden.
6 Erdung und Schirmung | Schirmung von Leitungen Nur wenn ein Leitungsschirm beidseitig an das jeweilige lokale Bezugspotenzial angeschlossen wird, kann er eine optimale Abschirmung gegen elektrische und magnetische Felder erzielen. Ausnahmen sind beispielsweise möglich bei hochohmigen, symmetrischen oder analogen Signalleitungen. Wird der Schirm nur einseitig aufgelegt, entsteht lediglich eine Entkopplung gegen elektrische Felder.
7 Inbetriebnahme | Voraussetzungen 7 Inbetriebnahme WARNUNG! Eingriff in die Steuerung! Bei der Inbetriebnahme sind Manipulationen an der Anlage möglich, die zu lebensgefährlichen Personenschäden und zu Sachschäden führen können. ▶▶ Stellen Sie sicher, dass es nicht zum unbeabsichtigten Anlaufen von Anlagenteilen kommen kann! Das Vorgehen bei der Inbetriebnahme hängt davon ab, welche Steuerung vor Ort zum Einsatz kommt.
7 Inbetriebnahme | UR67-Modul in Betrieb nehmen 7.3 UR67-Modul in Betrieb nehmen ▶▶ Starten Sie den SIMATIC Manager. ▶▶ Um ein neues Projekt anzulegen, wählen Sie Datei/neu. Das Fenster „Neues Projekt“ wird geöffnet. ▶▶ Geben Sie einen Namen für das neue Projekt ein (z. B. UR67_Station1) und klicken Sie OK. Das neue Projekt wird im SIMATIC Manager angezeigt. Hardware Konfiguration ▶▶ In diesem Fenster wird rechts der Gerätekatalog angezeigt.
7 Inbetriebnahme | UR67-Modul in Betrieb nehmen Die Profilschiene (UR) mit den freien Plätzen wird angezeigt. Das Fenster „Eigenschaften Ethernet Schnittstelle“ wird geöffnet. Profilschiene mit freien Plätzen Steuerungsversion wählen ▶▶ Klicken Sie auf die zweite Zeile in der Tabelle UR. ▶▶ Wählen Sie aus dem Katalog die vorhandene Steuerung und deren Version aus (Aufdruck auf der Steuerung, z. B. 314-GEH04- ...).
7 Inbetriebnahme | UR67-Modul in Betrieb nehmen ▶▶ Falls sich das Fenster „Eigenschaften Profibus Schnittstelle“ nicht automatisch öffnet, klicken Sie auf „Eigenschaften“. Modul auswählen Eigenschaften PROFIBUS Schnittstelle MPI/DP ▶▶ Klicken Sie auf Neu. ▶▶ Geben Sie einen Namen für das Subnetz ein. ▶▶ Bestätigen Sie dreimal mit OK. Im Konfigurationsfenster wird jetzt eine Netzwerklinie angezeigt, die den Subnetznamen trägt.
7 Inbetriebnahme | UR67-Modul in Betrieb nehmen ▶▶ Klicken Sie auf den ersten Steckplatz in der Baugruppenliste der zuvor eingefügten Modulreihe. ▶▶ Wählen Sie im Gerätekatalog das entsprechende Modul der Modulreihe. ▶▶ Doppelklicken Sie auf das Modul oder ziehen Sie es in die Baugruppenliste. Modul entfernen ▶▶ Um ein Modul wieder aus der Liste zu löschen, markieren Sie das Modul und wählen Sie Bearbeiten/Löschen.
8 Demontage und Entsorgung | u-remote-Modul demontieren 8 Demontage und Entsorgung 8.1 u-remote-Modul demontieren ▶▶ Entfernen Sie alle Kabel und Leitungen. ▶▶ Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Moduls. ▶▶ Beachten Sie die Hinweise zur fachgerechten Entsorgung. 8.2 u-remote-Modul entsorgen ACHTUNG Die Produkte der u-remote-Reihe unterliegen der WEEE (EU-Richtlinie 2012/19/EU), welche die Rücknahme und das Recycling von Elektro- und Elektronikgeräten regelt.
9 LED-Anzeigen und Störungsbehebung 9 LED-Anzeigen und Störungsbehebung Führen Sie bei Störungen an einem u-remote-Produkt die nachfolgend empfohlenen Maßnahmen durch. Sollte sich die Störung nicht beheben lassen, senden Sie das betroffenen Produkt an Weidmüller. Alle Weidmüller Adressen sowie Ihren lokalen Ansprechpartner finden Sie im Internet unter www.weidmueller.com/countries. Bei Manipulationen am Modul übernimmt Weidmüller keine Gewährleistung! Technischer Support: Tel.
9 LED-Anzeigen und Störungsbehebung Modul LED Status Empfohlene Maßnahme Rot: Busfehler, keine Kommunikation Aus: kein Fehler Rot: Sammelfehler für Peripheriefehler Aus: keine Fehlermeldung vorhanden –– Rot: Feldbuskabel prüfen, SPS-Konfiguration prüfen, GSD-Datei auf Aktualität prüfen –– Rot: Überprüfen Sie, an welchem Kanal die angeschlossene Peripherie einen Fehler hervorruft. Mindestens eine Kanal-LED muss ebenfalls rot leuchten.
Weidmüller – Ihr Partner der Industrial Connectivity Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen.