operation manual

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Achten Sie darauf, dass nie mehr Holz oder Braunkohlenbrikett eingelegt wird, als r die
Nennheizleistung notwendig ist.
Die oben genannte Brennstoffmenge sollte nicht überschritten werden, da es sonst zur Überhit-
zung des Herdes führen kann.
Es darf als Brennstoff nur naturbelassenes Scheitholz oder Braunkohlenbrikett verwendet wer-
den.
Das verwendete Scheitholz muss trocken sein (Restfeuchte < 20%). Dies ist in der Regel der
Fall, wenn es zwei Jahre trocken und gut belüftet gelagert wurde.
Feuchtes Holz besitzt einen geringen Heizwert und führt vermehrt zu Russablagerung in den
Heizgaszügen und im Schornstein sowie zu erhöhten Emissionen.
Oberflächenbehandeltes Holz (lackiert, beschichtet, furniert, imprägniert), Spanplattenholz, Ab-
fälle jeder Art (Verpackungsmüll), Kunststoffe, Zeitungen, Gummi, Leder, Textilien, usw. dürfen
nicht verfeuert werden. Das Verbrennen derartiger Stoffe belastet die Umwelt stark und ist vom
Gesetzgeber verboten. Darüber hinaus können Schäden am Herd und Schornstein entstehen.
In diesem Fall erlischt jegliche Garantiegewährleistung des Herstellers!
Bei ungünstigen Schornsteinzugverhältnissen kann es zu Störungen kommen, so dass die
Rauchgase nicht völlig abgeführt werden. In diesem Fall sollte unbedingt ein Lockfeuer im
Schornstein gemacht werden. Ist durch diese Maßnahme kein notwendiger Schornsteinzug
herzustellen, so ist der Betrieb des Herdes aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.
Hinweis: Eine bessere Ausnutzung des Brennstoffes und somit auch eine wirkungsvollere
Raumerwärmung wird dadurch erreicht, dass die Backofentür leicht oder völlig geöffnet wird.
4.3 Kochen
4.3.1 Kochen im Sommer
Während der warmen Tage wird der Festbrennstoffherd hauptsächlich zum Kochen benutzt.
Die Backofentür wird geschlossen gehalten.
4.3.2 Kochen im Winter
Während der kälteren Tage wird der Festbrennstoffherd hauptsächlich zur Raumerwärmung
genutzt. Um schneller zu kochen, sollte man Weichholz einsetzen. Die Anheizklappe muss ge-
schlossen und der Luftregler maximal geöffnet werden. Nach Beendigung des Kochens ist der
Luftregler auf die am Gerät befindliche Markierung für den Nennwärmeleistungsbetrieb zu stel-
len.
4.4 Backen und Braten
Zum Backen oder Braten brauchen Sie eine gleichmäßig verteilte Wärme. Um diese Gleichmä-
ßigkeit und eine genügend hohe Temperatur zu erreichen, muss das Backrohr bei geschlosse-
ner Anheizklappe dem jeweiligen Backgut entsprechend vorgeheizt werden. Ist der Herd auf die
gewünschte Temperatur hoch geheizt, schieben Sie das Back- bzw. Bratgut ein. Lassen Sie
jedoch keine starke Vollglut entstehen, sondern legen Sie stets Brennstoff in kleinen Mengen
nach. Hohe Kuchenformen auf das Backblech in die untere Einschubrille des Backrohrs stellen.
Kuchen in einer Form backen Sie am besten bei mäßiger Hitze.
Bei flachen Kuchen oder Kleingebäck können beide Einschubrillen verwendet werden. Dabei
empfiehlt sich eine etwas höhere Backrohrtemperatur.
Zum Braten brauchen Sie bedeutend höhere Temperaturen als zum Backen. Die Vorberei-
tungszeit (Vorheizen) ist dafür etwas länger und unbedingt erforderlich.
4.5 Heizen in der Übergangszeit
Bei Außentemperaturen über 15°C besteht die Gefahr, dass auf Grund des geringen rder-
druckes des Schornsteins nur ein mäßiges Feuer entsteht. Dies hat eine vermehrte Russbil-