Information
15
1 Grundlagen
1.2 Linearregler
Datenblatt bestätigt und aufwendige, kostenintensive Test und Zertifizierungen der
Baugruppen können deutlich verkürzt werden.
Einer der ersten Bausteine zur Gleichspannungsregelung ist der lineare Spannungs-
regler, auch Längsregler genannt. Längsregler sind sehr preisgünstig, einfach in der
Verwendung und im Design-In, jedoch stehen diesen, im Vergleich zu einem Power
Modul, einige bedeutende negative Eigenschaften, wie z.B. schlechterer Wirkungsgrad
und eine hohe Verlustleistung gegenüber.
1.2 Linearregler
In elektronischen Schaltungen werden sehr häufig lineare Spannungsregler zur
Umwandlung von einer ungeregelten, schwankenden Spannung in eine konstante
Spannung verwendet. Der Linearregler (Abb. 1.1) ist gut zur Stabilisierung einer Aus-
gangsspannung geeignet, die sich in ihrer Höhe von der Versorgungsspannung wenig
unterscheidet, d.h. eine möglichst geringe Differenz von Eingangs- zu Ausgangsspan-
nung minimiert die entstehende Verlustleistung. Er kann Lastwechsel schnell ausglei-
chen und zudem werden keine Störstrahlungen (EMV) erzeugt.
Wegen ihrem geringen Platzbedarf (Bauform z.B. 78Lxx, 78Sxx und 78Hxx) werden
Linearregler gegenüber Schaltreglern bevorzugt. Spannungsregler der Serie 78xx für
positive und 79xx für negative Ausgangsspannungen gehören wohl zu den bekanntes-
ten DC/DC-Wandlern und das xx in der Typenbezeichnung gibt die jeweilige Ausgangs-
spannung an. Eine geringe Anzahl passiver Bauteile und somit der technische Aufwand
Linearregler einzudesignen ist überschaubar und somit eine sehr kostengünstige
Variante einer Spannungsregelung.
Abb. 1.1: Typische Längsregler-Bauform TO220
Linearregler sind als integrierte Schaltungen realisiert, die die Regelstrecke (Transistor)
sowie eine Referenzspannungsquelle enthalten. Man unterscheidet zwischen Festspan-
nungsreglern und Reglern mit einstellbarer Ausgangsspannung.
Längsregler
Linearregler