User Manual

Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung Baureihe LM , LMN
LM ger/fr/eng Seite 16 Revision 06
Artik el Nr. 771073101
Ausgabe 08/2013
11. Motorbetr iebsanlei tung
Die nachstehenden Anweisungen sind genau zu
befolgen, um die Sicherheit bei der Installation,
beim Betrieb und bei der Wartung des Motors
zu gewährleisten. Alle Personen, die mit diesen
A
ufgaben befasst sind, sind auf die vorliegende
A
nleitung hinzuweisen. Die Nichtbefolgung de
r
hierin enthaltenen
A
nweisungen kann den
Verlust der Gewährleistung zur Folge haben.
Stromanschluss
Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Leistungsschild angegebene Spannung den
Werten Ihres Speisenetzes entspricht.
Die Erdung vor allen anderen Anschlüssen
vornehmen.
Es empfiehlt sich der Einbau eines
hochsensiblen Fehlerstrom-Schutzschalters (30
mA) als zusätzlicher Schutz gegen
lebensgefährliche Stromstöße im Falle eine
r
fehlerhaften Erdung.
Den Netzanschluss m it einem allpoligen Schalter oder
einer anderen Vorrichtung, die die allpolige
Netzausschaltung sichert (also alle Speiseleitungen
unterbricht) und einen Abstand der Öffnungskontakte
von mindestens 3 mm aufweist, vornehmen.
Die Abdeck ung des Klem menbretts abnehmen, indem
man die Befestigungsschrauben aufschraubt. Die
Verbindungen wie auf der Rückseite der
Klemmenbrettabdeckung angegeben bzw. in
Abbildung 3 - 4.
Die Wechselstromausführung hat einen eingebauten
Überlastschutz, während die Drehstromausführung
kundenseitig gesichert werden muss. Verwenden Sie
dazu einen magnetothermischen Motorschutzschalter
oder einen Anlasser komplett mit Fernschalter,
Thermorelais und vorgelagerter Schmelzsicherung.
Das Überstromrelais ist auf dem Nennstrom des
Motors entsprechend dem Leistungsschild
einzustellen.
Das Thermorelais kann auf einen leicht niedrigeren
W ert als den der Volllast eingestellt werden, wenn die
Motorpumpe sicher nicht voll ausgelastet wird;
hingegen darf der Thermoschutz nicht auf einen
höheren Wert als den Nennstrom eingestellt werden.
Kontrolle der Drehrichtung bei Elektropumpen mit
Drehstrommotoren
Die Kontrolle der Drehrichtung kann vor dem Anfüllen
der Pumpe mit der zu pumpenden Flüssigkeit
erfolgen, vorausgesetzt, dass man die Pumpe nur
kurz drehen lässt.
Der Betrieb der Pumpe vor dem Anfüllen mit
der Flüssigkeit ist nicht zulässig.
Kontinuierlicher Trockenlauf beschädigt die
Gleitringdichtung.
Ist die Drehric htung nicht entgegen dem Uhrzeigersinn
(von der Seite des Saugstutzens gesehen), so sind
zwei Speisedrähte umzustecken.
Störungssuche
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
1. Die Pumpe startet
nicht
A) Spannungsabfall
im Netz
B) Sic herungen
durchgebrannt
B1 Ungeeignete
Sicherungen
(Ansprec hstrom zu
niedrig)
B2 Motor oder
Speisekabel
beschädigt
C) Überlastschut z hat
eingegriffen
A) Stromversorgung
sicherstellen
B1 Geeignete
Sicherungen
einbauen
B2 Motor reparieren
oder Kabel
austauschen
C) Überlast schutz
rückstellen (bei
erneutem A usfall
siehe Punkt 2)
2. Überlastsc hutz
spricht an:
- zufällig
A) Moment aner
Ausfal l ei ner Phase
- systematisch C) Falsche
Einst el l ung des
Motorschutzschalters
D) Zu hohe
Fördermenge
E) Die Dic hte oder
Viskosität der
Flüssigkeit
übersteigen di e
Grenzwerte
C) Auf den
Nennstrom des
Leistungsschildes
einstellen
D) Druckvent i l
schli eßen, bi s die
Fördermenge dem
Arbeits berei ch der
Pumpe entspricht
E) Effektiv
erforderliche
Motorleistung
bestimmen und Motor
entsprechend
ersetzen
Lagerung und Lagerschmierung
Motoren mit dauergeschmierten Lagern
Bis zur Achshöhe 180 sind die Motoren in der Regel
mit dauergeschmierten Lagern der Typen 2Z oder
2RS ausgestattet.
Motoren mit Nachschmierei nrichtung der
Baugrößen 200 - 355
Schmieren Sie den Motor mit einer Fettpresse über
Schmiernippel während des Laufs. Vor der
Nachschmierung sind die Schmiernippel zu reinigen.
Die Motoren sind mit einer Entlastungsbohrung
versehen.
Wenn der Motor mit einem Fettauslass-Stopfen
versehen ist, muß dieser während des
Nachschmierens entfernt sein - bei selbsttätig
wirkenden Nachschmiersystemen ist die
Auslassöffnung permanent offen zu halten.
Wenn der Motor mit Nachschmierschild versehen ist,
folgen Sie bitte diesen Angaben. Im übr igen gelten die
nachfolgenden Angaben
Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit
[1/min]
Nachschmieren
[Monate]
max. 1800 1.500 6
über 1800 750 3
Drehzahl Laufzeit [h] Kalenderzeit
[1/min] Auswechseln [Monate]
max. 1800 10.000 24
über 1800 5.000 12