Owner's manual
Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe LSB
LSB 100-german Seite 24
Revision 02
Artikel Nr. 771076129
Ausgabe 01/2010
Teilbezeichnungen:
161 Gehäusedeckel
210 Welle
230 Laufrad
412.21 O-Ring
412.32 O-Ring
433 Gleitringdichtung
471Q Quenchdeckel
502.31*) Spaltring
527 a) Stellring
542.31 Drosselbuchse
560 b) Stift
904.31 a) Gewindestift
904.32*) Gewindestift
923 Laufradmutter
940.31 Passfeder
*) optional
a) nicht bei allen Gleitringdichtungs-Bauarten
b) nur bei Gleitringdichtungen mit PTFE-O-Ringen
Technische Änderungen vorbehalten!
Nenngröße
der Glrd.
∅d
1
∅d
7
l
1K
A B
∅d
L
QI, Q0
33 33 48 42,5
7,5 50 19
1/4-
18
NPT
43 43 61 45 7,5 52,5
28
3/8-
18
NPT
53 53 73 47,5
10 57,5
38
3/8-
18
NPT
3. Ausbau der Gleitringdichtung
Verwenden Sie dazu die zugehörige Schnitt-
zeichnung und das beiliegende Typenblatt der
Gleitringdichtung.
Ausbau und Zerlegen der Pumpe entsprechend
der Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung bis
inklusive Kapitel 8.6.
Stellring (527) (sofern vorhanden) und den
rotierenden Teil der Gleitringdichtung (433) von
der Welle (210) abziehen.
Dem beiliegenden Typenblatt der Gleitring-
dichtung ist zu entnehmen, ob vorher
Klemmschrauben an der Gleitringdichtung zu
lösen sind.
Gehäusedeckel (161) samt Quenchdeckel (471Q)
ausbauen. Sechskantschrauben (901.42) als
Abdrückhilfe verwenden.
Stationären Teil der Gleitringdichtung (433) und
die Drosselbuchse (542.31) aus dem
Quenchdeckel (471Q) herausziehen.
Aufnahmebohrung (∅d
7
) im Quenchdeckel (471Q)
und die Oberfläche der Welle (210) reinigen.
.
Die Wiederverwendung von Gleitring-
dichtungen, die bereits
längere Zeit im Einsatz
waren, birgt die Gefahr von Undichtheiten an
der Gleitfläche nach dem Wiedereinbau. Es
wird daher der Ersatz der Gleitringdichtung
durch eine neue empfohlen. Die ausgebaute
Gleitringdichtung kann vom Hersteller überholt
werden und als Ersatz-Gleitringdichtung dienen.
4. Einbau der Gleitringdichtung
Verwenden Sie dazu die zugehörige Schnitt-
zeichnung und das beiliegende Typenblatt der
Gleitringdichtung.
Es dürfen nur Gleitringdichtungen eingebaut
werden, bei denen eine schrif
tliche
Bescheinigung der Konformität gemäß der
Richtlinie 94/9/EG vorliegt.
Bei Änderung der Gleitringdichtungstype
bzw.des Gleitringdichtungsherstellers müssen
die Angaben der maximalen Betriebs-
temperatur des Fördermediums und der
Temperaturklasse erneut überprüft werden.
Auf größte Sauberkeit achten! Besonders die
Gleitflächen müssen sauber, trocken und
unbeschädigt bleiben. Auch keine Schmier-
oder Gleitmittel auf die Gleitflächen der
Gleitringdichtung auftragen.
Falls bei der Ersatzgleitringdichtung Gleitmittel
beigepackt ist, dann dieses verwenden.
Mineralische Fette oder Öle nur dann
verwenden, wenn völlig sicher ist, dass die
Elastomere der Gleitringdichtung ölbeständig
sind. Kein Silicon verwenden.
Nur Gleitmittel verwenden, von denen
s
ichergestellt ist, dass es zwischen ihnen und
dem Fördermedium zu keiner gefährlichen
Reaktion kommen kann.
Stellen Sie alle erforderlichen Teile bereit, damit
die Montage zügig vor sich geht. Die Gleitmittel
wirken nur kurze Zeit, so dass danach die
V
erschiebbarkeit und damit die automatische
Einstellung der Elastomere verloren geht.
Schieben Sie die Elastomere nie über scharfe
Kanten. Falls erforderlich Montagehülsen
verwenden.
Drosselbuchse (542.31) in den Quenchdeckel
(471Q) vorsichtig hineindrücken.
Stationären Teil der Gleitringdichtung gleichmäßig
in den Quenchdeckel (471Q) drücken. Dazu
eventuell einen Stempel mit weicher Oberfläche