User Manual

Einschleifen eines Effektprozessors in einen Kanal 65
01V96i—Referenzhandbuch
Interne Effekte
Wenn die Effektprozessoren von mehreren Kanälen
angesprochen werden sollen, müssen Sie die AUX-Wege
1–8 verwenden (was Sie in der Regel wohl tun werden).
Im Falle eines Effekts mit 2 Ein- und 2 Ausgängen kön-
nen die beiden Eingänge separat belegt werden.
4. Um die Ausgänge eines Effektprozessors zu
routen, müssen Sie den Cursor zum betref-
fenden OUT-Feld führen, mit dem Parameter-
rad das Ziel (siehe die nachstehenden
Optionen) wählen und [ENTER] drücken.
...............................................Keine Zuordnung
CH1–32..................................Eingangskanäle 1–32
ST IN 1L–ST IN 4R.............ST IN-Kanäle 1L–4R
INS CH1–32..........................Insert-Eingang eines Ein-
gangskanals
INS BUS1–8..........................Insert-Eingang von Bus 1–8
INS AUX1–8.........................Insert-Eingang von AUX
1–8
INS ST-L & INS ST-R.........Insert-Eingänge des Ste-
reo-Busses
Wenn Sie die Effektprozessoren über die AUX-Wege
ansprechen, sollten Sie ihre Ausgänge an Kanal 1–32 oder
ST IN 1–4 (eher der Regelfall) anlegen. Die hier verge-
benen Kanäle fungieren dann als Rückwege (Return).
Im Falle eines Effekts mit 1 Ein-/2 Ausgängen bzw. 2 Ein-
und 2 Ausgängen können die beiden Ausgänge an sepa-
rate Kanäle angelegt werden (zwecks Stereo-Wieder-
gabe).
5. Stellen Sie den Pegel des an den gewählten
Effektprozessor angelegten AUX-Weges ein.
Alles Weitere zur Bedienung der AUX-Wege finden Sie
„Die AUX-Wege” auf Seite 36.
6. Stellen Sie den Pegel, die Stereoposition und
die Klangregelung der als Rückwege fun-
gierenden Eingangskanäle wunschgemäß
ein.
Einschleifen eines
Effektprozessors in einen
Kanal
Einen Effektprozessor kann man auch in den Signalweg eines
Ein- oder Ausgangskanals (Bus 1–8, AUX-Weg 1–8 oder Ste-
reo-Bus) einschleifen.
1. Wählen Sie einen Effektprozessor (1–4) und
rufen Sie ein Effektprogramm auf.
2. Drücken Sie den [SEL]-Taster des Ein- oder
Ausgangskanals, in den der Prozessor einge-
schleift werden soll.
3. Drücken Sie den DISPLAY ACCESS
[ /INSERT/DELAY]-Taster so oft, bis die
/INS/DLY | Insert”-Seite erscheint.
Tipp:
Eine Quelle kann auch an mehrere Effektprozessoren
angelegt werden.
Führen Sie den Cursor zu einem IN-Parameterfeld und
drücken Sie [ENTER]. Nun erscheint das „Patch
Select”-Fenster. Hier können Sie ganz unbürokratisch das
benötigte Quellensignal wählen.
Tipp:
Wenn Sie einen ST IN-Kanal als Ziel wählen, können der
L- und R-Kanal separat belegt werden.
Für die Verbindungen der OUT-Parameterfelder können
Sie ebenfalls das „Patch Select”-Fenster wählen (siehe
Schritt 3).
Die Anzahl der Eingänge der Effektprozessoren richtet
sich nach dem momentan gewählten Effektprogramm.
Achtung: Es ist nicht möglich, die Ausgänge mehrerer Effekt-
prozessoren auf dieselben Kanäle zu routen. Wenn Sie also
einen Zielkanal wählen, dessen Name bereits in einem ande-
ren OUT-Feld steht, ändert sich die alte Zuordnung zu „–”
(keine Zuordnung).
Achtung: Stellen Sie den AUX-Hinwegpegel der als Rückwe-
ge fungierenden Kanäle auf den Mindestwert. Sonst wird das
Effektsignal nämlich noch einmal zum Effektprozessor über-
tragen. Die dabei entstehende Rückkopplung könnte Ihre
Boxen beschädigen.
Tipp: Mit den Fadern der „Master”-Ebene bestimmen Sie
den Pegel der an die Prozessoreingänge angelegten
AUX-Signale. Die Pegel werden übrigens auf der „Meter |
Master”-Seite angezeigt.
Tipp: Für diese AUX-Verwendung der Effektprozessoren
empfehlen wir, den MIX BALANCE-Parameter des betref-
fenden Effekts auf „100%” zu stellen (schließlich können Sie
den Effektpegel ja mit den zugeordneten Eingangskanälen
einstellen).
Achtung:
Für die ST IN-Kanäle ist keine Insert-Schleife belegt.
Prozessoren, die als Insert-Effekte genutzt werden, stehen für
die übrigen Kanäle nicht mehr zur Vergung und können
auch nicht mehr über die AUX-Wege angesprochen werden.
Tipp: Bei mehrmaligem Drücken des STEREO [SEL]-Tas-
ters wählen Sie abwechselnd den linken und rechten Ste-
reo-Buskanal.