BEDIENUNGSANLEITUNG
c1/FS1R/G.qx 9/29/98 4:21 PM Page 2 SPECIAL MESSAGE SECTION PRODUCT SAFETY MARKINGS: Yamaha electronic products may have either labels similar to the graphics shown below or molded/stamped facsimiles of these graphics on the enclosure. The explanation of these graphics appears on this page. Please observe all cautions indicated on this page and those indicated in the safety instruction section.
c1/FS1R/G.qx 9/29/98 4:21 PM Page 3 IMPORTANT SAFETY INSTRUCTIONS INFORMATION RELATING TO PERSONAL INJURY, ELECTRICAL SHOCK, AND FIRE HAZARD POSSIBILITIES HAS BEEN INCLUDED IN THIS LIST. WARNING- When using any electrical or electronic product, basic precautions should always be followed. These precautions include, but are not limited to, the following: 1.
c1/FS1R/G.qx 9/29/98 4:21 PM Page 4 FCC INFORMATION (U.S.A.) 1. IMPORTANT NOTICE: DO NOT MODIFY THIS UNIT! This product, when installed as indicated in the instructions contained in this manual, meets FCC requirements. Modifications not expressly approved by Yamaha may void your authority, granted by the FCC, to use the product. 2. IMPORTANT: When connecting this product to accessories and/or another product use only high quality shielded cables. Cable/s supplied with this product MUST be used.
c1/FS1R/G.qx 9/29/98 4:21 PM Page 5 VORSICHTSMASSNAHMEN BITTE SORGFÄLTIG DURCHLESEN, EHE SIE WEITERMACHEN * Heben Sie diese Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig auf, damit Sie später einmal nachschlagen können. WARNUNG Befolgen Sie unbedingt die nachfolgend beschriebenen grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, um die Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung oder sogar tödlicher Unfälle, von elektrischen Schlägen, Kurzschlüssen, Beschädigungen, Feuer oder sonstigen Gefahren zu vermeiden.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 6 Herzlichen Glückwunsch! Mit dem FS1R Formant Shaping/FM Synthesis Tone Generator verfügen Sie über zwei außergewöhnlich leistungsstarke Klangsynthesesysteme in einem kompakten, anwenderfreundlichen und rackfähigen Modul. Die Formant Shaping-Synthese (Formantformung) bietet bisher für utopisch gehaltene Möglichkeiten für die Wiedergabe und Beeinflussung von Klängen, die von der Charakteristik und der Flexibilität her stark an die menschliche Stimme erinnern.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 4:38 PM Page 7 Inhaltsangabe *Pitch (Tonhöhe) ....................................................................40 *Others...................................................................................41 STORE PERFORMANCE.............................................................44 RECALL PERFORMANCE...........................................................44 EDIT [EFFECT] .................................................................................
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 8 FS- (Formant Shaping) und FM-Synthese (Frequenzmodulation) FS- (Formant Shaping) und FM-Synthese (Frequenzmodulation) Obwohl der FS1R in erster Linie auf der neuen FS-Synthese (Formantformung) von Yamaha beruht, bietet er in Wahrheit zwei Klangerzeugungssysteme und ist dementsprechend vielseitig.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 9 ■ Formantsteuerung Jeder Formantoperator bietet eine Reihe von Parametern, die seine Gestalt (Form) bestimmen und daher wesentlichen Anteil am klanglichen Ergebnis haben: Zentralfrequenz, Pegel, Breite und Schürze (die “Ausstellung/Erweiterung” an der Unterseite der glockenähnlichen Formantkurve). Zentralfrequenz Pegel Schürze Breite Nehmen wir zum Beispiel eine Formantkonfiguration, die einen “a”-Laut erzeugt.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 10 Hüllkurve (EG), LFO1, Anschlag (Velocity), und manuelle Formantsteuerungsparameter Mit folgenden Parametergruppen können Sie die Formantsteuerung anhand der Hüllkurven (EG) programmieren. Auf den angegebenen Seiten werden diese Parameter ausführlich beschrieben. • OPERATOR/Osc/ im EDIT [VOICE]-Betrieb .............................................Seite 62 • OPERATOR/EG/ im EDIT [VOICE]-Betrieb ...............................................
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 11 Fseq-Formant-Steuerungsparameter Mit folgenden Parametern können Sie die Formantsteuerung mit Hilfe einer Fseq programmieren. Auf den angegebenen Seiten werden diese Parameter ausführlich beschrieben. • COMMON/Fseq/ im EDIT [PERFORMANCE]-Betrieb .............................Seite 32 • OPERATOR/Osc/ im EDIT [VOICE]-Betrieb ............................................
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 12 ■ Was war nochmal FM Ganz kurz: Die FM-Synthese beruht auf der Verknüpfung von Operatoren - d.h. einzelner Oszillatoren die sowohl als “Modulator” als auch als “Träger” verwendet werden können. Die Verknüpfungen nennt man “Algorithmen”. Die Wahl das Algorithmus’ hat entscheidenden Einfluß auf das Klangergebnis. Der einfachste Algorithmus des FS1R (Nr. 1) addiert ganz einfach das Ausgangssignal aller Operatoren.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 13 Summa summarum Die oben erwähnten Parametergruppen haben den größten Einfluß auf die FS- und FM-Funktionen. Der FS1R bietet jedoch noch weitaus mehr Parameter - z.B. Hüllkurven, Filter, LFOs und mehr -, die sowohl die FS- als auch die FMKlänge beeinflussen können. Außerdem stehen mehrere Effekte zur Verfügung, darunter Hall (Reverb), Delay, Modulation (z.B. Chorus) u.v.a., mit denen Sie Ihren Klangcreationen eine wirklich professionelle Note verleihen können.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 14 Bedienelemente und Anschlüsse Nachstehende Beschreibungen der Bedienelemente und Anschlüsse des FS1R helfen Ihnen bestimmt beim Verstehen der Logik, die sich hinter der Bedienoberfläche verbirgt. Vorderseite 1 2 3 45 6 ^ 7 8 9 ) ! % $ # @ 1 PHONES-Buchse Hier können Sie einen Stereo-Kopfhörer (mit 1/4”-StereoKlinke) anschließen, um den FS1R ohne externe Verstärkung zu verwenden.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 15 9 Wahltasten für die Reglerbetriebsart (Knob Mode) # VALUE-Tasten [ Mit diesen beiden Tasten bestimmen Sie die Funktion der vier Mehrzweckregler Ihres FS1R. Leuchtet der die obere Taste, dienen die vier Regler zum Beeinflussen des Klangs und steuern die Parameter, deren Funktion über den Reglern angegeben ist: ATTACK, RELEASE, FORMANT und FM.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 16 Rückseite & * ( º & Netzkabelanschluß ( INDIVIDUAL OUTPUT L- und R-Buchse Verbinden Sie den weiblichen Stecker des beiliegenden Netzkabels mit diesem Anschluß, bevor Sie den männlichen Stecker an eine Steckdose anschließen. Außer der oben beschriebenen OUTPUT L/MONO- und RBuchse bietet der FS1R auch eine INDIVIDUAL OUTPUT Lund R-Buchse, an die Sie den gewünschten Part einer Performance anlegen und also mit einem separaten Mischpultkanal usw.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 17 Aufstellen und Anschließen Stromversorgung Vor Herstellen der übrigen Verbindungen, müssen Sie den “weiblichen” Stecker des beiliegenden Netzkabels ordnungsgemäß mit dem AC-Anschluß auf der Rückseite des FS1R verbinden. Im Idealfall sollten Sie mit dem Anschließen des anderen Endes an eine Steckdose warten, bis alle anderen Verbindungen hergestellt sind und sieden FS1R an seinen Einsatzort gestellt haben.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 18 ■ Sequenzer oder Computer Wenn Sie den FS1R von einem Sequenzer oder Computer mit Sequenzer-Software ansteuern möchten, richten sich die Verbindungen nach dem verwendeten Sequenzer/Programm, der MIDI-Schnittstelle sowie den übrigen Instrumenten, die Sie verwenden. Nachstehend finden Sie ein einfaches Anschlußbeispiel. In der Regel werden Sie den FS1R wohl als multitimbralen Klangerzeuger verwenden (d.h.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:36 PM Page 19 Pitch Bend Die Lip Sensor- und Pitch Bend-Daten des WX werden beide als MIDI Pitch Bend-Daten übertragen. Stellen Sie auf dem FS1R also ein geeignetes Pitch Bend-Intervall ein. Wenn Sie die Tonhöhe nur geringfügig beeinflussen möchten, sollten Sie PB Range auf “2” bis “4” stellen. Für eine flexiblere Tonhöhensteuerung sollten Sie einen Wert zwischen “5” und “7” wählen. Richtig große Sprünge erzielen Sie, wenn Sie PB Range auf “8” oder mehr stellen.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 20 Reihenfolge beim Einschalten Um weder Ihre(n) Verstärker und Boxen noch Ihr Gehör zu strapazieren, sollten Sie Ihre Anlage immer in der folgenden Reihenfolge einschalten: Sie nach, ob sich der/die Lautstärkeregler des Verstärkers und des FS1R in der Mindestposition 1. Schauen befinden und holen Sie das notfalls nach. 2. Schalten Sie den FS1R ein. 3. Schalten Sie den MIDI-Controller (und Sequenzer/Computer, sofern vorhanden) ein. 4. Schalten Sie den Verstärker ein.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 21 Der PLAY-Betrieb Der PLAY-Betrieb wird bei Einschalten des FS1R automatisch gewählt, kann aber auch durch Drücken des der [PLAY]-Taste aufgerufen werden. In dieser Betriebsart können Sie Performances und Voices (Klänge) anwählen und ansteuern. Daher werden Sie diesen Modus in der Regel wählen, wenn Sie den FS1R als Klangerzeuger verwenden möchten. Der PLAY-Betrieb enthält auch eine Reihe wichtiger Parameter, darunter die Lautstärke, das Panorama usw.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 22 Bankanwahl via MIDI Verwenden Sie die die nachstehend aufgeführten Bankanwahlbefehle (MSB= CC00 und LSB= CC32) zum Aufrufen der Voice- und Performance-Bänke des FS1R via MIDI. Weitere Hinweise hierzu finden Sie im Kapitel “MIDI Data Formant” des beiliegenden “Datenübersicht”-Heftes.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 23 Perf Ch (Performance-Kanal) ❑ Einstellbereich: off, 001 … 016, all Mit dem Perf Ch-Parameter wählen Sie den MIDI-Kanal, der für den Empfang von Bankanwahl-, Programmwechsel-, Lautstärke- und Panoramabefehlen im PERFORMANCE PLAY-Betrieb verwendet wird. Die Performances des FS1R können mit Bankanwahl- und Programmwechselbefehlen aufgerufen werden, vorausgesetzt, sie werden auf dem hier gewählten MIDI-Kanal empfangen.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 24 VarRtn (Variation-Lautstärke) ❑ Einstellbereich: 000 … 127 Hier bestimmen Sie die Ausgangslautstärke des Variation-Effekts (Rückweg). Je größer dieser Wert, desto lauter ist der Variation-Effekt des FS1R. PfmNSft (Performance-Transposition) ❑ Einstellbereich: -24 … 0 … +24 Mit diesem Parameter können Sie die gewählte Performance in Halbtonschritten im Bereich ±2 Oktaven transponieren. Der Wert “0” vertritt die normale Tonhöhe.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 25 Wie dem auch sei, der zu editierende Part (01~04) kann mit PART [ ] und [ ] gewählt werden. (Die Nummer des gewählten Parts wird linksunten im Display angezeigt.) Die Parameter können mit CURSOR [ ] und [ ] aufgerufen werden. Der Name des jeweils gewählten Parameters erscheint rechtsoben im Display, und das dunkle Dreieck zeigt an, welcher Parameter gerade gewählt ist.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 26 RevSend (Reverb-Anteil) ❑ Einstellbereich: 000 … 127 Hiermit können Sie den Pegel des Signals einstellen, das an den Reverb-Effekt des FS1R angelegt wird. Je größer dieser Wert, desto größer ist der Reverb-Anteil. VarSend (Variation-Anteil) ❑ Einstellbereich: 000 … 127 Hiermit können Sie den Pegel des Signals einstellen, das an den Variation-Effekt des FS1R angelegt wird. Je größer dieser Wert, desto größer ist der Variation-Anteil.
1/FS1R/OM/G.qx 10/22/98 3:37 PM Page 27 Die Search-Funktion Mit der Search-Funktion des FS1R können Sie in Sekundenschnelle die benötigte Performance oder Voice finden, auch wenn das Preset-Angebot auf den ersten Blick überwältigend erscheint. Mit Search kann man übrigens auch selbst programmierte Performances und Voices suchen. Diese müssen allerdings vorher einer Kategorie zugeordnet werden. Verwenden Sie hierfür den “Catgry”-Parameter des EDIT [PERFORMANCE]- oder EDIT [VOICE]-Betriebs (siehe S.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 28 Editieren Allgemeine Bedienvorgänge Der EDIT [PERFORMANCE]-, [EFFECT]- oder [VOICE]-Betrieb können im PLAY-Betrieb folgendermaßen aufgerufen werden: eines Edit-Betriebs 1. Wahl Drücken Sie die EDIT-Taste der Parameter, die Sie editieren möchten: [PERFORMANCE], [EFFECT] oder [VOICE]. Siehe die Übersicht der Parametergruppen weiter unten. einer Parametergruppe 2.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 29 Sie einen Parameter 5. Wählen Wählen Sie mit CURSOR [ ] und [ ] oder Regler (3) (wenn keine der beiden Wahltasten leuchtet) den änderungsbedürftigen Parameter an. Die Nummer dieses Parameters erscheint rechtsoben im Display, während sein Name sowie seine derzeitige Einstellung in der zweiten Display-Zeile angezeigt werden.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 30 EDIT [PERFORMANCE] COMMON Die COMMON-Gruppe enthält Parameter, die sich in der Regel auf alle Parts einer Performance beziehen. Daher die Bezeichnung “Common” (gemeinschaftlich).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 31 In der CtrlSrc-Parametergruppe lassen sich die Spielhilfen für alle Sets (VC1 bis VC8) einzeln definieren sowie zuund abschalten. Die Zuordnung der Spielhilfen zu den Sets kann mit CURSOR [ ] und [ ] erfolgen. Wenn Sie z.B. “VC1 by KN3” wählen (“on”), so dient Regler (3) zum Ansteuern der Parameter und Parts, die Voice Control-Set 1 (“VC1”) zugeordnet sind. Die Parameter und Parts wählt man mit “CtrDst”, siehe unten.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 32 Wählen Sie den benötigten Zielparameter mit CURSOR [ ] und [ ] Mit PART [ ] und [ ] können Sie das benötigte Voice Control-Set aufrufen: VC1 → VC2 → VC3 usw. Auch mit Regler (1) können Voice Control-Sets angewählt werden, allerdings nur, wenn keine der beiden Wahltasten leuchtet. Mit VALUE [ ] und [ ] schließlich können Sie die Parameterwerte ändern. Wenn Sie einem Insert-Parameter (EQ Freq, EQ Gain usw.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 33 Mit CURSOR [ ] und [ ] können Sie die Bank (Pre/Int) und Parameternummer wählen und mit VALUE [ ] und [ ] die gewünschten Werte einstellen. “Pre” (Preset) oder “Int” (Intern) können Sie wählen, wenn der linke Pfeil dunkel angezeigt wird. Wenn der rechte Pfeil invertiert angezeigt wird, können Sie eine Fseq-Nummer wählen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 34 • 08: Pitch ❑ Tonhöhensteuerung ❑ Einstellbereich: fseq, fixed Hier können Sie bestimmen, ob die in der Formantsequenz enthaltenen Tonhöhedaten verwendet werden sollen oder nicht. Bedeutung Einstellung fseq Die Tonhöhedaten der Fseq werden abgespielt. fixed Die Tonhöhedaten der Fseq werden nicht abgespielt.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:58 PM Page 35 • 13: Loop End ❑ Schleifenende (nur belegt, wenn “03: Mode= fseq”) ❑ Einstellbereich: 0 … 511* Hier können Sie angeben, wo die Wiedergabeschleife der Fseq enden soll. Der höchste einstellbare Wert vertritt das Ende der Fseq. Je größer der hier eingestellte Wert, desto weiter wird das Schleifenende nach hinten verlegt. Wenn der Loop-Endpunkt auf einen niedrigeren (früheren) Wert als der Loop-Startpunkt eingestellt wird, läuft der Loop-Bereich rückwärts.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 36 • 02: Catgry ❑ Performance-Kategorie ❑ Einstellbereich: --, Pf, Cp, Or, Gt, Ba, St, En, Br, Rd, Pi, Ld, Pd, Fx, Et, Pc, Se, Dr, Sc, Vo, Co, Wv, Sq Hier können Sie die derzeit gewählte Performance einer Kategorie zuordnen. Diese Kategorien brauchen Sie für die Search-Funktion (S. 26).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 37 PART In den PART EDIT-Betriebsarten können Sie mit PART [ ] und [ ] jeweils den Part wählen, der editiert werden soll. Die Nummer des gewählten Parts erscheint linksunten im Display, während der diesem Part entsprechende Strich (links neben der Parameternummer) rechtsoben im Display blinkt.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 38 • 03: V/N Balance ❑ Stimmhaft/Stimmlos-Balance ❑ Einstellbereich: -64 … +63 Hier können Sie die Balance zwischen den stimmhaften und stimmlosen (Rauschen) Operatoren einstellen. Der Wert “+0” vertritt eine ausgewogene Balance. Bei positiven Werten werden die stimmlosen Operatoren lauter, während bei negativen Werten die stimmhaften Operatoren überwiegen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 39 • 10: Flt EGDepth (nur belegt, wenn Filter SW= “on”) ❑ Filter EG Depth ❑ -64 … +63 Mit dem “Filt EGDept”-Parameter können Sie einstellen, wie stark die Grenzfrequenz des Filters von der Hüllkurve (S. 56) beeinflußt wird. Je größer dieser Wert, desto stärker richtet sich die Grenzfrequenz nach der Hüllkurveneinstellung. Dieser Parameter dient zum Abwandeln der mit COMMON/Filter/EG Depth (EDIT [VOICE]-Betrieb) eingestellten Werte.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 40 • 04: PEG InitLvl ❑ Anfangspegel ❑ Einstellbereich: -64 … +63 Hiermit können Sie den “anfänglichen Pegel” (Tonhöhe) der Tonhöhenhüllkurve einstellen. Mit positiven Werten erhöhen Sie die Ausgangstonhöhe, während Sie sie mit negativen Werten verringern. Dieser Parameter dient zum Abwandeln der COMMON/PitchEG/Level 0-Einstellung (EDIT [VOICE]-Betrieb, siehe S. 57).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 41 • 03: PB Range ❑ Positives Pitch Bend-Intervall ❑ Einstellbereich: -48 … +24 Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie weit die Tonhöhe bei vollständiger Positivauslenkung (ganz oben/rechts) des Pitch Bend-Rades gebeugt wird. Negative Werte kehren die Wirkung des Pitch Bend-Rades um. Alle Werte vertreten Halbtöne. Wenn Sie z.B. “+12” wählen, kann die Tonhöhe maximal um eine Oktave erhöht werden.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 42 • 02: Priority ❑ Vorrangsregelung (nur belegt, wenn 01: Mono/Poly= “mono”) ❑ Einstellbereich: last, top, btm, frst Hier können Sie bestimmen, welche Note erklingt, wenn Sie im “mono”-Betrieb (siehe Mono/Poly oben) mehr als eine Note gleichzeitig spielen. Bedeutung Einstellung last In diesem Fall erklingt nur die letzte Note, die Sie gespielt haben. top In diesem Fall erklingt nur die höchste Note der Gruppe, die Sie gerade spielen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 43 • 08: VelSens Dpt ❑ Anschlagempfindlichkeit ❑ Einstellbereich: 0 … 127 Hier können Sie die Neigung der Anschlagkurve einstellen. Die Grafik am unteren Display-Rand zeigt die gegenwärtige Anschlagkurve an (diese ergibt sich aus der Addition von “VelSensDpt” und “VelSensOfs”). Die horizontale Achse vertritt die Anschlagwerte und die vertikale die resultierende Lautstärke.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 44 STORE PERFORMANCE Nach Erstellen oder Ändern einer Performance mit den Parametern des PLAY-, EDIT [PERFORMANCE]- und/oder EDIT [EFFECT]-Betriebs dürfen Sie nicht vergessen, diese Einstellungen zu speichern, da diese verloren gehen, sobald Sie eine andere Performance aufrufen. Beim Speichern der Einstellungen werden die Daten im gewählten Zielspeicher überschrieben.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 45 EDIT [EFFECT] Der FS1R ist mit einem flexiblen Effektsystem ausgestattet, das aus vier separaten Blökken besteht: Reverb (Hall), Variation, Insert (ion) und EQ. Der Reverb- und Variation-Block sind allgemein verfügbare Effekte, während der Insert-Effekt in das Signal eines Parts “eingeschleift” werden kann. Aus nachstehenden Signaldiagrammen wird ersichtlich, worin sich die allgemeinen Effekte von dem Insert-Effekt unterscheiden.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 46 Type ❑ Reverb-Typ ❑ Einstellbereich: No Effect, Hall1, Hall2, Room1, Room2, Room3, Stage1, Stage2, Plate, White Room, Tunnel, Basement, Canyon, Delay LCR, Delay LR, Echo, CrossDelay Hier können Sie den “Raum” wählen, in dem Sie sich befinden. Wählen Sie “No Effect”, wenn Sie keinen Hall brauchen. Im beiliegenden “Datenübersicht”-Heft finden Sie eine kurze Beschreibung der Halltypen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 47 Var Pan ❑ Variation-Panorama ❑ Einstellbereich: L63 … C … R63 Hier können Sie die Stereoposition des Hallsignales einstellen, d.h. wo sich der Hall im Stereobild befindet. Die Einstellung “L63” bedeutet, daß sich der Hall ganz links befindet. “C” vertritt die Mitte und “R63” bedeutet “ganz rechts”. Selbstverständlich können Sie auch weniger extreme Werte wählen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 48 SendIns→Rev ❑ Insert-Lautstärke im Reverb-Signal ❑ Einstellbereich: 0 … 127 Hier können Sie einstellen, wie laut das Signal des Insert-Effektes ist, das an den Reverb-Effekt angelegt wird (siehe das Schema auf S. 13). Je größer der hier einstellte Wert, desto stärker wird der Insert-Effekt “verhallt”.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 49 Mid Freq ❑ Frequenz der Mitten ❑ Einstellbereich: 100 … 10.0k Dieser Wert vertritt die Mittelfrequenz des Mid-Bandes. Mid Gain ❑ Anhebung/Absenkung der Mitten ❑ Einstellbereich: -12 … 0 … +12 Hier können Sie einstellen, wie stark die Mitten angehoben (+) oder abgesenkt (–) werden sollen. Mid Q ❑ Güte des Mid-Bandes ❑ Einstellbereich: 0.1 … 12 Hier können Sie die Güte (Q) des Mid-Bandes einstellen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 50 EDIT [VOICE] Der EDIT [VOICE]-Betrieb enthält alle Parameter, die Sie zum Programmieren eigener Voices (Klänge) brauchen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 51 LFO1 (Niederfrequenzoszillator 1) • 01: Waveform ❑ Wellenform ❑ Einstellbereich: tri, s-dn, s-up, squ, sine, s/h Hier können Sie die für die Modulation verwendete Wellenform wählen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 52 • 06: AmpMod Depth ❑ Amplituden-Modulationsintensität ❑ Einstellbereich: 0 … 99 Hier bestimmen Sie, wie stark LFO1 die Amplitude (Lautstärke) der derzeit gewählten Voice modulieren kann. Der Wert “0” bedeutet, daß die Amplitude nicht moduliert wird. Der Wert “99” vertritt die nachhaltigste Modulation. “Amplitudenmodulation” kommt überein mit “Tremolo” (regelmäßig Lauter/Leiser-Werden der Voice).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 53 • 03: Key Sync ❑ Notensynchronisation ❑ Möglichkeiten: off, on Hier können Sie einstellen, ob der LFO immer weitermoduliert (off) oder bei jeder gespielten Note wieder von vorne beginnt (on). Im zweiten Fall beginnt die Modulation also für jede Note ab demselben Ausgangspunkt. • 04: Phase ❑ Phase ❑ Einstellbereich: 0, 90, 180, 270 Hier können Sie einstellen, an welcher Stelle der Wellenform der LFO zu modulieren beginnt.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 54 • 03: Type ❑ Filtertyp ❑ Einstellbereich: LPF24, LPF18, LPF12, HPF, BPF, BEF Hiermit können Sie einstellen, wie das Filter verwendet wird (Charakteristik). Pegel Durchgelassener Bereich Gefilterter Bereich -12db/oct -18db/oct -24db/oct Grenzfrequenz Frequenz Ein “LPF” (Tiefpaßfilter) ist ein Filter, das nur die Frequenzen unter dem eingestellten Grenzwert (siehe “Cutoff Freq” weiter unten) durchläßt.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 55 • 04: Cutoff Freq ❑ Grenzfrequenz ❑ Einstellbereich: 0 … 127 Hier können Sie die Filterfrequenz (Grenzwert oder Mittelfrequenz) einstellen. Je kleiner der Wert, desto niedriger liegt die Filterfrequenz. Im Falle eines LPF (siehe “Type” hieroben) bedeutet ein geringer Cutoff Freq-Wert, daß nur noch wenige hohe Frequenzen durchgelassen werden, so daß der Klang dumpfer (“runder”) wird.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 56 • 08: Reso Vel Sns ❑ Anschlagempfindlichkeit der Resonanz ❑ Einstellbereich: -7 … +7 Hier können Sie einstellen, wie stark die Resonanz mit dem Anschlag (d.h. der Kraft, mit der Sie die Tasten anschlagen oder die Noten spielen) variiert werden kann. Positive Werte (+) bedeuten, daß die Resonanz bei stärkerem Anschlag immer stärker wird. Beim Höchstwert, “+7”, ist die Resonanz am “anschlagdynamischsten”.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 57 • 18: EG Depth ❑ Hüllkurvenintensität ❑ Einstellbereich: -64 … +63 Hiermit bestimmen Sie, wie stark die Hüllkurve die Filterfrequenz (“Cutoff Freq” ) beeinflußt. Positive Werte (+) bedeuten, daß die Level-Werte zum “Cutoff Freq” -Wert addiert werden. Der Wert “+64” vertritt die maximale Hüllkurvenintensität. Negative Werte (–) bedeuten, daß die Level-Werte von dem “Cutoff Freq” subtrahiert werden.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 58 Zeit 1 Zeit 2 Zeit 3 Zeit 4 +50 Lautstärke 0 Lautstärke 2 Lautstärke 4 0 Zeit Lautstärke 3 Lautstärke 1 Note-aus Note-an Je größer ein Time-Wert, desto länger dauert der Übergang zum Level-Wert. Der Wert “0” bedeutet, daß der LevelWert derselben Nummer augenblicklich angefahren wird. Der Wert “99” hingegen vertritt die langsamste Übergangsgeschwindigkeit. Die Level-Parameter stellen eigentlich einen “Versatz” (Verschiebung) der normalen Tonhöhe dar.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 59 • 02: Feedback ❑ Rückkopplung ❑ Einstellbereich: 0 … 7 Hier können Sie einstellen, wie stark die Rückkopplung sein soll. Je größer der hier eingestellte Wert, desto intensiver wird die Rückkopplung. Die Nummer des Operators, der mit Rückkopplung versehen wird, erscheint neben “FBOP”. Die Meldung “FB3-5” bedeutet beispielsweise, daß die Rückkopplung durch Anlegen des Operator 5-Signals an Operator 3 entsteht.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 60 • 14: Ctgry ❑ Voice-Kategorie ❑ Einstellbereich: --, Pf, Cp, Or, Gt, Ba, St, En, Br, Rd, Pi, Ld, Pd, Fx, Et, Pc, Se, Dr, Sc, Vo, Co, Wv, Sq. Hier können Sie die derzeit gewählte Voice einer Kategorie zuordnen. Diese Kategorien beziehen sich auf den Einsatz der Search-Funktion (S. 27).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 61 OPERATOR Auf den OPERATOR-Edit-Seiten können Sie mit PART [ ] und [ ] und sowie dem [PART/OP]-Regler (wenn keine der beiden Wahltasten leuchtet) den änderungsbedürftigen Operator wählen: Die stimmhaften Operatoren 1 bis 8 (V:OP1 bis V:OP8) sowie die stimmlosen Operatoren 1 bis 8 (N:OP1 bis N:OP8).
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 62 Osc (Oscillator) • 01 (N:01): Fseq Switch (V & N) ❑ Fseq-Schalter ❑ Möglichkeiten: off, on Hiermit können Sie die Fseq-Wiedergabe ein-oder ausschalten. Wenn Sie “on” wählen, wird die mit dem COMMON/Fseq/Fseq-Parameter (EDIT [PERFORMANCE]-Betrieb) gewählte Fseq abgespielt. Bitte beachten Sie, daß die Tonhöhedaten einer Fseq auch dann abgespielt werden, wenn Sie hier “off” wählen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 63 • 04 (N:02): FreqMode (V & N) ❑ Frequenzverhalten ❑ Einstellbereich: (Stimmhaft) ratio, fixed (Stimmlos) normal, linkFO, linkFF Mit diesem Parameter können Sie das Frequenzverhalten des derzeit gewählten Operators einstellen. Wenn Sie für einen stimmhaften Operator “fixed” wählen, ändert sich seine Tonhöhe nicht, ganz gleich, welche Note Sie spielen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 64 • 08 (N:06): Transpose (V & N) ❑ Transponierung ❑ Einstellbereich: -24 … +24 Dieser Parameter ist nur belegt, wenn Sie für “03: Form” die Einstellung “frmt” gewählt haben (siehe oben). Dieser Parameter erlaubt das Transponieren der Mittelfrequenz um maximal zwei Oktaven aufwärts oder abwärts (in Halbtonschritten). Mit jedem Wert wird die Tonhöhe also um einen Halbton abgesenkt (–) oder angehoben (+).
2/FS1R/EDIT/G.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 66 • 19: LevelScaling (N) ❑ Pegelskalierung ❑ Einstellbereich: -7 … +7 Dieser Parameter ist nur für stimmlose (N) Operatoren belegt. Er dient zum Variieren der Rauschkomponente bezogen auf die Tonhöhe der gespielten Noten (auf einem MIDI-Tasteninstrument oder anderem MIDI-Controller). Wenn Sie hier einen positiven Wert wählen, steigt der Ausgangspegel des betreffenden Operators rechts des C3 immer weiter an und nimmt links dieser Note immer weiter ab.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 67 • 07 … 10: Level1 … Level4 (V & N) ❑ Level 1 … Level 4 ❑ Einstellbereich: 0 … 99 Die Amplitudenhüllkurve des FS1R bietet vier separat programmierbare Time- und Level-Werte und ist dementsprechend flexibel. Neben der Wellenform des Klangs stellt diese Hüllkurve zweifellos den wichtigsten Aspekt für die Klangprogrammierung dar, weil sie wesentlichen Anteil am Charakter der Voice hat.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 68 • 04: Decay Time (V & N) ❑ Abklingrate ❑ Einstellbereich: 0 … 99 Mit diesen vier Parametern können Sie die Frequenzhüllkurve des gewählten Operators einstellen. Bei Spielen einer Note beginnt die Hüllkurve beim Anfangspegel (“InitLevel”) und gleitet dann mit der für “Attack Time” eingestellten Geschwindigkeit zum Attack-Wert (“AttackLevel”). Anschließend kehrt die Frequenzhüllkurve wird zum Normalpegel (0) zurück.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 69 • 03: Amp EG Bias (V & N) ❑ Level-Steuerung der Amplitudenhüllkurve ❑ Einstellbereich: -7 … +7 Dieser Parameter macht nur Sinn, wenn Sie dem “Amp EG Bias”-Parameter eine Steuerquelle/Spielhilfe zuordnen (siehe S. 31). Er dient zum Anheben oder Absenken der Level-Werte der Amplitudenhüllkurve und daher vornehmlich zum Simulieren der Dynamik eines akustischen Instruments, die weitaus komplexer ist als bloße Lauter/Leiser-Variationen.
2/FS1R/EDIT/G.qx 10/22/98 3:59 PM Page 70 • 07 (N:06): Amp Mod (V & N) ❑ Amplitudenmodulation ❑ Einstellbereich: 0 … 7 Hier können Sie einstellen, wie stark die Lautstärke des gewählten Operators moduliert werden kann (Tremolo). Der Wert “0” bedeutet, daß keine Modulation vorliegt, während der Operator bei Anwahl von “7” am intensivsten moduliert wird. Wenn Sie den “AmpMod Dpt” -Parameter von LFO1 auf “0” stellen, kann die Lautstärke der Operatoren nicht moduliert werden (siehe S. 52).
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 71 UTILITY-Funktionen Der UTILITY-Betrieb enthält Parameter, die sich auf den gesamten FS1R beziehen. Bestimmte Parameter gestalten das System flexibler. Drücken Sie die [UTILITY]-Taste, um diese Betriebsart aufzurufen. Hier gibt es vier Submodi: SYSTEM Der SYSTEM-Submodus enthält Parameter, die sich auf den gesamten FS1R beziehen. Siehe S. 71.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 72 • 05: KN CtrlMode ❑ Verhalten der Mehrzweckregler ❑ Einstellbereich: abs, rel Hier können Sie einstellen, ob die Mehrzweckregler des FS1R Absolut- (“abs”) oder relative Werte (“rel”) senden, wenn die untere Wahltaste gedrückt ist. Wenn Sie hier “abs” wählen, vertreten die Reglerpositionen feste Werte.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 73 • 06: Rcv BankSel (nur belegt, wenn 07: Rcv PgmChng = “on”) ❑ Bankanwahl-Empfangsschalter (nur belegt, wenn 07: Rcv PgmChng= “off”) ❑ Einstellbereich: off, on Mit diesem Parameter können Sie einstellen, ob der FS1R MIDI-Bankanwahlbefehle auswertet oder nicht. Wenn Sie “on” wählen, werden diese Befehle empfangen. Soll der FS1R keine Bankanwahlbefehle empfangen, müssen Sie hier “off” einstellen.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 74 Control • 01 … 04: KN1 … KN4 ❑ Steuerbefehlsnummer (CC) für Regler 1~4 ❑ Einstellbereich: 001 … 031, 033 … 095 Mit diesen Parametern können Sie den vier Mehrzweckreglern KN1~KN4 einen MIDI-Steuerbefehl (CC) zuordnen. Folgende Befehlsnummern stehen zur Wahl: CC001~031 sowie CC033~095. Wenn Sie für den RcvKnobCtrl-Parameter “on” wählen, wird der von dem betreffenden Regler angesteuerte Parameter bei Empfang von Steuerbefehlen geändert.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 75 • 05 … 08: MC1 … MC4 ❑ Steuerbefehlsnummer (CC) für MIDI-Spielhilfen 1~4 ❑ Einstellbereich: 001 … 031, 033 … 095 Mit diesen Parametern können Sie den vier MIDI-Spielhilfen (MC1~MC4) einen MIDI-Steuerbefehl (CC) zuordnen. Folgende Befehlsnummern stehen zur Wahl: CC001~031 sowie CC033~095. Die Funktionen der MIDI-Spielhilfen können auf der COMMON/CtrlSrc- und CtrlDst-Seite des EDIT [PERFORMANCE]-Betriebs definiert werden (siehe S. 30 und 31).
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 76 Others • 01: LCD Contrast ❑ LCD-Kontrast ❑ Einstellbereich: 1 … 8 Hier können Sie den Display-Kontrast einstellen, falls das LCD des FS1R schwer ablesbar ist. Die Optimaleinstellung richtet sich in der Regel nach dem Blickwinkel und den Lichtgegebenheiten am Einsatzort. Die Einsfellung “1” ist hart, “8” ist weich.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 77 DUMPOUT Die Dump Out-Funktion erlaubt das Senden von Einstellungs- und SysEx-Daten des FS1R zu einem zweiten FS1R oder einem MIDI-Datenspeichergerät, beispielsweise dem MDF3 MIDI Data Filer von Yamaha. Diese Daten werden zu MIDI OUT-Buchse übertragen. Vor der Übertragung müssen Sie die MIDI-Gerätenummer des Empfängers auf denselben Wert stellen wie denjenigen, den Sie unter “Device Num” (S. 72) gewählt haben.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 78 INITIAL Die INITIAL-Funktion des FS1R enthält fünf Submodi: “Perform”, “Voice”, “Fseq”, “Sys” und “FactSet”. Mit “FactSet” (Werkseinstellungen) können Sie den gesamten FS1R initialisieren, darunter auch alle internen Voice-Speicher. Mit “Sys” (Systemparameter) initialisieren Sie alle System Setup-Parameter. Perform Dient zum Initialisieren aller Performances (außer der Voice-Bank/Nummer und Fseq-Bank/Nummer). Voice Dient zum Initialisieren aller Voices.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 79 Fehlersuche Der FS1R bietet eine große Anzahl Funktionen und Parameter und ist dementsprechend flexibel und expressiv. Bei falscher Einstellung bestimmter Parameter kann es jedoch passieren, daß Sie entweder überhaupt nichts hören oder aber ein unerwartetes Ergebnis erzielen. Schauen Sie in dem Fall zuerst hier nach, ob Sie das Problem selbst beheben können. •Stellen Sie den zuletzt geänderten Parameter wieder auf den vorigen Wert.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 80 Unstabile Tonhöhe Performance-/Part-Einstellungen •Haben Sie den Fseq-Schalter aktiviert (“on”)? Alle Noten werden verzögert Voice-Einstellungen •Kontrollieren Sie die Hold Time-Einstellung der Amplitudenhüllkurve des Operators. •Haben Sie einen zu geringen Time1-Wert (Attack) für die Hüllkurve eingestellt? Bestimmte Noten fallen weg Allgemein •Kontrollieren Sie die Audiokabel und-anschlüsse.
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3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 82 Display-Meldungen ■ Bulk Received Diese Meldung wird etwa 1 Sekunde lang angezeigt, wenn der FS1R MIDI-Datenblöcke (Bulk Dump) empfängt. ■ Battery Low Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Spannung der Pufferbatterie unter den Wert absinkt, der zum Erhalt des internen Speicherinhalts des FS1R notwendig ist. Die Meldung erscheint bei Einschalten des FS1R und verschwindet wieder, sobald Sie eine Taste drücken.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 83 Technische Daten Klangerzeugung Syntheseverfahren Multitimbralität Polyphonie DEMO-Songs Anzahl der Klänge Performance Preset Intern Formant Shaping (FS)/FM-Synthese 4 Parts (16 MIDI-Kanäle, 16fach multitimbral) 32 Stimmen (dyn. Stimmenzuweisung) 15 384 (128 x 3 Bänke) 128 Voices Preset Intern 1408 (128 x 11 Bänke) 128/64 (interne Fseqs) Fseq (Formantsequenzen) Preset Intern 90 6 (max.
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 84 Index A Algorithm ...............................................................................................................58 Allgemeine Bedienvorgänge.................................................................................28 Amplitude EG Bias (V & N) ...................................................................................69 Amplitude Modulation (V & N) ..............................................................................
3/FS1R/UTILITY/G.qx 10/22/98 4:25 PM Page 85 Low Velocity Limit ..................................................................................................42 M Master....................................................................................................................71 Mehrzweckregler ...................................................................................................15 Mid Freq ........................................................................................
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