Synthesizer-ParameterHandbuch DE Einleitung Dieses Handbuch erklärt die Parameter und technischen Begriffe, die für Synthesizer mit AWM2- und FM-X-Klangerzeugern von Yamaha verwendet werden. Sie sollten dieses Handbuch zusammen mit der speziellen Dokumentation zu diesem Produkt verwenden. Lesen Sie zuerst die entsprechenden Dokumente, und verwenden Sie dann dieses Parameterhandbuch, um mehr über Parameter und Begriffe im Zusammenhang mit Yamaha-Synthesizern zu erfahren.
Inhaltsverzeichnis 1 Part-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1-1 1-2 1-3 2 Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1-1-1 Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Synthese-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1-2-1 Oscillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3 3 Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3-1 A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3-2 B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3-3 C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3-4 D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Part-Parameter 1 Part-Parameter 1-1 Grundbegriffe 1-1-1 Definitionen Part Ein Part ist der Klang eines Musikinstruments, der in einem elektronischen Musikinstrument gespeichert wurde. Es gibt drei Part-Typen: Normal Parts (AWM2) Normal Parts (FM-X) Drum Parts Normal Part (AWM2) (normaler Part, AWM2) Normal Parts (AWM2) sind hauptsächlich tonal spielbare Klänge von Musikinstrumenten wie Klavier, Orgel, Gitarre und Synthesizer.
Part-Parameter Operator Ein Operator ist eine Einheit, die Grundton-Wellenformen für Normal Parts (FM-X) erzeugt. Ein Klang für einen Normal Part (FM-X) wird erzeugt, indem eine Frequenz einer Grundton-Wellenform durch eine andere Wellenform moduliert wird. Ein Operator, der den Grundton erzeugt, ist ein „Carrier“ (Träger), ein Operator, der diese Wellenform moduliert, ist ein „Modulator“. Je nach Algorithmus wird jeder dieser Operatoren als Carrier oder als Modulator verwendet.
Part-Parameter Feedback Wellenformen lassen sich ändern, indem ein Teil des von einem Operator erzeugten Signals zurück an den Eingang dieses Operators geführt wird. Dies wird als „Feedback“ bezeichnet. Drum Key (SchlagzeugTaste) Ein Drum Key (Schlagzeug-Taste) ist die kleinste Einheit, aus der ein Drum Part besteht. Ein Drum Key wird einzelnen Tasten der Klaviertastatur zugeordnet. Jedem Drum Key ist ein Percussion- oder Schlagzeug-Klang (eine Wellenform) zugeordnet.
Part-Parameter 1-2 Synthese-Parameter 1-2-1 Oscillator Ein Oscillator ist eine Einheit des Klangerzeugers des elektronischen Musikinstruments, mit der die Wellenformen und Operatoren gesteuert werden. Key On Delay Tempo Sync (Temposynchronisation der Tastenverzögerung) Bestimmt, ob Key On Delay (die zeitliche Verzögerung zwischen dem Tastenanschlag und dem Erklingen des entsprechenden Klangs) mit dem Tempo des Arpeggios oder der Phrase synchronisiert wird.
Part-Parameter XA Control (XA-Steuerung) Bestimmt die Funktionsweise der Funktion Expanded Articulation (XA) eines Elements. Die XA-Funktion ist ein ausgeklügeltes Klangerzeugersystem, mit dem realistischere Klänge und natürliche Spieltechniken nachgebildet werden können. XA bietet auch andere einzigartige Modi für zufällige und sich abwechselnde Klänge während des Spiels. Sie können jedes Element einstellen auf: Normal: Das Element erklingt normal bei jedem Notenanschlag.
Part-Parameter Receive Note Off (Note-Off empfangen für Drum Parts) Bestimmt, ob ein Drum Key auf MIDI-Note-Off-Events reagiert oder nicht. On: Die Note stoppt, sobald Sie die Taste loslassen (Drum Key). Für ausgehaltene, nicht ausklingende Schlagzeug-Sounds. Off: Der (ausklingende) Klang ist weiterhin zu hören, nachdem Sie die Taste loslassen (Drum Key). Alternate Group (Alternierende Gruppe für Drum Parts) Verhindert die Wiedergabe unnatürlicher Kombinationen von Drum Keys.
Part-Parameter 1-2-2 Pitch Die Prozessoreinheit im Klangerzeuger, die die Tonhöhe der vom Oszillator erzeugten Wellenform eines elektronischen Musikinstruments steuert. Sie können separate Elements/Operatoren verstimmen, eine Tonhöhenskalierung anwenden usw. Mit Hilfe des Pitch Envelope Generator (Pitch EG; Tonhöhen-Hüllkurvengenerator) können Sie auch einen zeitlichen Verlauf der Tonhöhenänderung steuern.
Part-Parameter Pitch Key Follow Sensitivity Center Key (Mittlere Note für Tonhöhenskalierungsem pfindlichkeit) Bestimmt die Ausgangsnote oder -tonhöhe für Pitch Key Follow Sensitivity. Die hier eingestellte Notennummer hat ungeachtet der Einstellung bei Pitch Key Follow Sensitivity die normale Tonhöhe.
Part-Parameter 1-2-3 Pitch EG (Tonhöhen-Hüllkurvengenerator) Hiermit können Sie die Entwicklung der Tonhöhe vom Einsetzen bis zum Verstummen des Klangs steuern. Durch Festlegen der unten dargestellten Parameter können Sie die Pitch-Hüllkurve erstellen. Wenn Sie auf der Tastatur einen Ton anschlagen, ändert sich die Tonhöhe de Parts entsprechend diesen Hüllkurven-Einstellungen. Das ist nützlich zum Erstellen automatischer Tonhöhenänderungen, was bei Synth-BassSounds besonders wirkungsvoll ist.
Part-Parameter D: E: F: G: H: I: J: K: L: M: Pitch Attack Time Decay 1 Time Decay 2 Time Release Time (Ausklingzeit) Initial Level (Anfangspegel) Attack Level (Einschwingpegel) Decay 1 Level Decay 2 Level Release Level (Ausklingpegel) PEG Hold Time Bestimmt die Zeit zwischen dem Spiel einer Taste und dem Moment, an dem die Hüllkurve anzusteigen beginnt.
Part-Parameter PEG Depth Velocity Bestimmt, wie sehr der Hüllkurvenanteil der Tonhöhe des Elements durch Sensitivity die Velocity verändert wird. (Anschlagempfindlichkeit Positive Werte: Hohe Velocity-Werte bewirken eine Erweiterung der PEG-Intensität) (Abbildung 6) des EG-Hüllkurvenanteils und niedrige Velocity-Werte eine Verringerung (Abbildung 7).
Part-Parameter PEG Time Velocity Sensitivity (nur für Normal Parts (AWM2)) Bestimmt, wie die Übergangszeiten (Time-Parameter) des PEG auf die Anschlagsstärke (Velocity) reagieren. Positive Werte: Hohe Velocity-Werte führen zu einer hohen PEGÜbergangsgeschwindigkeit (Abbildung 9), niedrige Velocity-Werte zu einer langsamen Geschwindigkeit (Abbildung 10). Negative Werte: Hohe Velocity-Werte führen zu einer langsameren PEG-Übergangsgeschwindigkeit, niedrige Velocity-Werte zu einer hohen Geschwindigkeit.
Part-Parameter PEG Time Key Follow Sensitivity Center Key (Mittlere Taste für Empfindlichkeit der Skalierung der PEGZeiten; nur für Normal Parts (AWM2)) Bestimmt die mittlere Note, die als neutraler Mittelpunkt für PEG Time Key Follow Sensitivity dient. Wenn die als Center Key eingestellte Note gespielt wird, verhält sich der PEG genau entsprechend den eingestellten Werten.
Part-Parameter 1-2-4 Filter Type LPF (Low Pass Filter, Tiefpassfilter) Dieser Tiefpassfilter ist ein Filtertyp, der nur Signale unterhalb der Grenzfrequenz durchlässt. Durch Anheben der Grenzfrequenz des Filters wird der Klang heller. Durch Verringern der Grenzfrequenz des Filters wird der Klang entsprechend dunkler (gedämpfter). Außerdem können Sie mit Resonanz (Resonance) einen typisch spitzen Klang erzeugen, der durch Anhebung des Signalpegels im Bereich der Cutoff-Frequenz entsteht.
Part-Parameter LPF24A Ein digitaler, dynamischer Tiefpassfilter mit ähnlichen Eigenschaften wie ein analoges Synthesizer-Filter vierter Ordnung. LPF18 Tiefpassfilter dritter Ordnung mit –18 dB/Okt. LPF18s Tiefpassfilter dritter Ordnung mit –18 dB/Okt. Dieses Filter hat einen glatteren Cutoff-Verlauf als der Typ LPF18. HPF (High Pass Filter, Hochpassfilter) Ein Filtertyp, der Signale oberhalb der Grenzfrequenz (Cutoff) durchlässt.
Part-Parameter BPF (Band Pass Filter, Bandpassfilter) Dieser Filtertyp lässt lediglich ein Signalband in Nähe der Cutoff-Frequenz durch. Y C B X A Abbildung 16: Band-Pass Filter A: B: C: X: Y: BPF12D Arbeitsfrequenz Ausgefilterter Bereich Diese Frequenzen „passieren“ das Filter. Frequenz Pegel Eine Kombination eines HPF und eines LPF mit –12 dB/Oktave und einem charakteristischen Digitalsound.
Part-Parameter BPF6 Eine Kombination aus einem HPF und einem LPF mit –6 dB/Okt. A Y B B D X C Abbildung 18: BPF6 A: B: C: D: X: Y: BPFw Resonance Ausgefilterter Bereich Diese Frequenzen „passieren“ das Filter. –6 dB/Okt. Frequenz Pegel Ein BPF mit –12 dB/Oktave, das HPF- und LPF-Filter so kombiniert, dass breitere Bandbreiteneinstellungen möglich sind. Y B B A C Abbildung 19: BPFw A: B: C: X: Y: Bandbreite kann vergrößert werden Ausgefilterter Bereich Diese Frequenzen „passieren“ das Filter.
Part-Parameter BEF (Band Elimination Filter; Bandsperre) Der Bandsperrfilter hat die entgegengesetzte Wirkung auf den Klang wie der Bandpassfilter. Wenn dieser Filtertyp ausgewählt ist, können Sie die Grenzfrequenz einstellen, in deren Umfeld das Audiosignal ausgefiltert (gesperrt) wird. Y B A C X Abbildung 20: Band Elimination Filter A: B: C: X: Y: Arbeitsfrequenz Ausgefilterter Bereich Diese Frequenzen „passieren“ das Filter. Frequenz Pegel BEF12 Bandsperrfilter mit –12 dB/Okt.
Part-Parameter Dual BEF Zwei in Reihe geschaltete Bandsperrfilter mit –6 dB/Oktave. Y A X B Abbildung 22: Zwei Bandsperrfilter A: B: X: Y: Distance Niedrigere Cutoff-Frequenz (Sobald Sie die niedrigere CutoffFrequenz eingestellt haben, wird die höhere Cutoff-Frequenz automatisch eingestellt.) Frequenz Pegel LPF12+HPF12 Eine serielle Kombination aus einem Tiefpassfilter und einem Hochpassfilter mit jeweils –12 dB/Oktave.
Part-Parameter 1-2-5 Filter Ein Filter ist ein Schaltkreis oder ein Prozessor, der den Ton durch Sperren oder Durchlassen eines spezifischen Frequenzbereichs regelt. Filter lassen den Frequenzanteil eines Signals, der über bzw. unter der angegebenen Grenzfrequenz liegt durch, und filtern den Rest des Signals aus. Diese angegebene Frequenz wird Grenzfrequenz (Cutoff Frequency) oder Arbeitsfrequenz genannt.
Part-Parameter Cutoff Key Follow Sensitivity (Empfindlichkeit der Skalierung der FilterGrenzfrequenz) Bestimmt, zu welchem Anteil die Tastatur- bzw. Oktavlage der Noten die Grenzfrequenz des Filters beeinflusst. Positive Werte: Die Grenzfrequenz tieferer Noten fällt, und die höherer Noten steigt an. Negative Werte: Die Grenzfrequenz tieferer Noten steigt an, und die höherer Noten fällt.
Part-Parameter 1-2-6 Filter EG (Filter-Hüllkurvengenerator) Sie können die Entwicklung des Klanges vom Einsetzen bis zum Verstummen des Klangs steuern. Durch Festlegen der unten dargestellten Parameter können Sie eine eigene FilterHüllkurve erstellen. Wenn Sie auf der Tastatur eine Taste anschlagen, ändert sich die Grenzfrequenz entsprechend dieser Hüllkurveneinstellungen.
Part-Parameter FEG Decay 1 Level Bestimmt den Pegel, den die Cutoff-Frequenz vom Attack Level nach der Decay 1-Zeit erreicht. FEG Decay 2 Level Bestimmt die Grenzfrequenz, die erhalten bleibt, so lange die Note gehalten wird. FEG Release Level Bestimmt die letzte Cutoff-Frequenz, die nach dem Loslassen der Note erreicht werden soll. FEG Time Key Follow Sensitivity (Empfindlichkeit der Skalierung der FEGZeiten) Bestimmt, zu welchem Anteil die Tastatur- bzw.
Part-Parameter FEG Time Velocity Bestimmt, wie die Übergangszeiten (Time-Parameter) des FEG auf Sensitivity (Anschlagsdie Anschlagsstärke (Velocity) reagieren. empfindlichkeit der FEG- Positive Werte: Hohe Velocity-Werte führen zu einer hohen FEGZeiten Übergangsgeschwindigkeit (Abbildung 27), niedrige Velocity-Werte zu einer langsamen Geschwindigkeit (Abbildung 28).
Part-Parameter FEG Depth Velocity Sensitivity (Anschlagsempfindlichkeit des EG-Anteils) Legt fest, wie der Bereich der Cutoff-Frequenz auf die Anschlagstärke reagiert. Positive Werte: Hohe Velocity-Werte bewirken eine Erweiterung des FEG-Bereichs (Abbildung 29) und niedrige Velocity-Werte eine Verringerung (Abbildung 30). Negative Werte: Hohe Velocity-Werte bewirken eine Verringerung des FEG-Bereichs und niedrige Velocity-Werte eine Erweiterung.
Part-Parameter 1-2-7 Filter Scale (Filterskalierung) Hiermit wird die Filter-Grenzfrequenz je nach Lage der auf der Tastatur gespielten Tasten verändert. Sie können den gesamten Notenumfang durch vier Übergangspunkte in verschiedene Bereich aufteilen und diesen unterschiedliche Versatzwerte für die Grenzfrequenz zuordnen. Die Cutoff-Frequenz ändert sich zwischen zwei benachbarten Übergangspunkten linear.
Part-Parameter 1-2-8 Amplitude (Pegel, Lautstärke) Die Amplitudeneinheit steuert den Ausgabepegel (die Amplitude oder Lautstärke) des Elements/Operators/Drum Keys. Die Signale werden mit diesem Ausgangspegel an die Effekteinheit gesendet (siehe Kapitel 2 Effects (Effekte)). Mit Hilfe der Einstellungen des Amplitude Envelope Generator (AEG; AmplitudenHüllkurvengenerator) können Sie auch den zeitlichen Verlauf der Lautstärkeänderung festlegen.
Part-Parameter Y 127 A B C 0 64 127 X Abbildung 35: Level Velocity Sensitivity Offset = 96 A: B: C: X: Y: Level Velocity Sensitivity = 0 Level Velocity Sensitivity = 32 Level Velocity Sensitivity = 64 Velocity, mit der Sie eine Note spielen Effektive Velocity (die auf den Klangerzeuger wirkt) Level Velocity Sensitivity Bestimmt, welcher Velocity-Wert entsprechend der tatsächlichen Curve (AnschlagsempAnschlagsstärke der Tasten auf der Tastatur erzeugt wird.
Part-Parameter Random Pan (Zufällige Pan-Position) Legt den Betrag fest, um den der Klang des ausgewählten Elements für jede gespielte Taste nach dem Zufallsprinzip (engl.: random) nach rechts und links verschoben wird. Als Mitteneinstellung (um die herum die Position geändert wird) wird die Einstellung unter Pan verwendet.
Part-Parameter 1-2-9 Amplitude EG (Amplituden-Hüllkurvengenerator) Sie können die Entwicklung der Amplitude vom Einsetzen bis zum Verstummen des Klangs steuern. Durch Festlegen der unten dargestellten Parameter können Sie eine eigene Amplitudenhüllkurve erstellen. Beim Anschlagen einer Taste ändert sich die Amplitude (Lautstärke) entsprechend dieser Hüllkurveneinstellungen.
Part-Parameter C: D: E: F: G: H: I: J: K: L: M: Zeit Level (Lautstärke) Hold Time (Haltezeit) Attack Time Decay 1 Time Decay 2 Time Release Time (Abklingzeit) Attack Level (Einschwingpegel) Decay 1 Level Decay 2 Level Release (Hold) Level AEG Attack Time Legt fest, wie schnell der Klang seine Maximallautstärke erreicht, nachdem die Taste gespielt wurde. AEG Decay 1 Time Bestimmt, wie schnell der Pegel der Hüllkurve vom Attack-Pegel auf den Decay 1-Pegel abfällt.
Part-Parameter AEG Time Key Follow Sensitivity Center Key (Mittlere Taste der Empfindlichkeit der Skalierung der AEG-Zeiten) Bestimmt die mittlere Note, die als neutraler Mittelpunkt für den Parameter „AEG Time Key Follow Sensitivity“ dient. Wenn die Center Key-Taste gespielt wird, verhält sich der AEG gemäß seiner tatsächlichen Einstellungen.
Part-Parameter AEG Time Velocity Sensitivity (Anschlagsempfindlichkeit der AEG-Zeiten) Bestimmt, wie die Übergangszeiten (Geschwindigkeit) des Amplitude EG auf die Anschlagsstärke der Tasten (Velocity) reagieren. Positive Werte: Hohe Velocity-Werte führen zu einer hohen AEGÜbergangsgeschwindigkeit (Abbildung 41), niedrige Velocity-Werte zu einer langsamen Geschwindigkeit (Abbildung 42).
Part-Parameter 1-2-10 Amplitude Scale Steuert den Ausgangspegel der Amplitude je nach Tastaturlage der gespielten Tasten. Für Normal Parts (AWM2) und Drum Parts Sie können den gesamten Notenumfang durch vier Übergangspunkte in verschiedene Bereich aufteilen und diesen unterschiedliche Versatzwerte für die Amplitude zuordnen. Die Amplitude ändert sich zwischen zwei benachbarten Übergangspunkten linear.
Part-Parameter Für Normal Parts (FM-X) Die Tastatur wird am Übergangspunkt in zwei Abschnitte unterteilt. Die Seite mit den höheren Noten wird mit den Parametern R Depth (Anteil) und R Curve (Kurvenverlauf) eingestellt; die Seite mit den tieferen Noten links wird mit L Depth und L Curve eingestellt (siehe unten).
Part-Parameter 1-2-11 LFO (Low-Frequency Oscillator) Die LFO-Einheit (Low Frequency Oscillator) des Klangerzeugerblocks erzeugt ein tieffrequentes Signal. Das Signal des LFO wird benutzt, um die Tonhöhe, die Filterfrequenz oder die Amplitude (Lautstärke) eines Klanges zu modulieren. Durch Modulation der Tonhöhe entsteht ein VibratoEffekt, durch Modulation des Filters ein Wah-Wah-Effekt und durch Modulation der Amplitude ein Tremolo-Effekt.
Part-Parameter 1st-on: Der LFO wird bei jeder angeschlagenen Taste zurückgesetzt und startet seine Wellenform in der Phase, die bei dem Parameter Phase eingestellt ist. Wenn Sie zusätzlich zur ersten, gehaltenen Taste eine weitere Taste spielen, setzt der LFO seinen Zyklus in der durch die erste Note ausgelösten Phase fort – d. h. der LFO wird erst dann zurückgesetzt, wenn nach dem Anschlagen der zweiten die erste Taste losgelassen wird.
Part-Parameter Fade-In Time (Einblendzeit) Bestimmt, über welchen Zeitraum der LFO eingeblendet werden soll, nachdem die bei Delay eingestellte Zeit verstrichen ist. Je höher der Wert, desto langsamer das Fade-In. 0: Der LFO-Effekt wird nicht eingeblendet, sondern erreicht sofort Maximalpegel, nachdem die Delay-Zeit vergangen ist.
Part-Parameter Tempo Speed („Tempogeschwindigkeit“) Hiermit können Sie in der Einheit von Notenwerten einstellen, wie der LFO in Synchronisation mit der Phrase schwingen soll. Dieser Parameter ist nur verfügbar, wenn der Parameter „Tempo Sync“ auf On gestellt ist. Hold (Hold/Hold Time; Halten/Haltezeit) Bestimmt die Zeitspanne, für die der LFO auf maximalem Pegel gehalten wird (Englisch: to hold). Ein höherer Wert führt zu einer längeren Haltezeit. Hold: Kein Ausblenden.
Part-Parameter Fade-Out Time (Ausblendzeit) Hier können Sie einstellen, über welchen Zeitraum der LFO ausgeblendet werden soll, nachdem die Hold-Zeit verstrichen ist. Je höher der Wert, desto langsamer das Fade-Out.
Part-Parameter Phase Bestimmt die Phase, mit der die LFO-Wellenform beim Zurücksetzen startet. Y X 0 A 90 180 270 240 120 Abbildung 53: Phasen einer Wellenform A: X: Y: LFO Phase Offset (LFOPhasenversatz) Phase Zeit Pegel Bestimmt die Versatzwerte des Phase-Parameters für die jeweiligen Elements.
Part-Parameter 1-3 Bedienungsparameter 1-3-1 General (Allgemeine Einstellungen) Audition Phrase Number Wählt die Audition-Phrase. (Nummer der AuditionDie Preset-Programme bieten mehrere Typen von Audition-Phrasen. Phrase) Audition Phrase Note Bestimmt die Transponierung der Plug-in-Voice, oder den Betrag Shift (Notenverschiebung (in Halbtönen), um den die Tonhöhe der Audition-Phrase nach oben der Audition-Phrase) oder unten verschoben wird.
Part-Parameter Arp Play Only (Nur Arpeggio-Wiedergabe) Bestimmt, ob der Part, dessen Arpeggio eingeschaltet ist (On), gespielt wird. Wenn dieser Parameter auf On eingestellt ist, wird der Part mit Arpeggio gespielt. Bei Einstellung Off erklingt der Part nicht. Element Pan Switch (Element-Pan-Schalter) Schaltet eine Element-Panoramaeinstellung (Auswahl über Element Edit: [EDIT] → Part Selection → Element Selection → [Amplitude] → [Level/ Pan]) ein oder aus.
Part-Parameter Legato Slope (Legato-Verlauf) 1-3-4 Stellt die Attack-Zeit des Parts für das Legatospiel im Mono-Modus ein. Wenn Mono/Poly auf Mono eingestellt ist, kann das Legatospiel einen unnatürlichen Anschlag bewirken, je nachdem, welche Waveform des ausgewählten Parts zugeordnet ist. Um dieses Problem zu lösen, können Sie diesen Parameter verwenden, um den Attack des Parts einzustellen.
Part-Parameter 1-3-5 Arpeggio Mit dieser Funktion können Sie automatisch Musik- und Rhythmusphrasen und HintergrundPatterns mit der aktuellen Performance auslösen, indem Sie einfach eine oder mehrere Tasten auf der Tastatur anschlagen. Die Arpeggio-Sequenz verändert sich entsprechend der von Ihnen gespielten Töne oder Akkorde. Auf diese Weise erhalten Sie eine Vielzahl anregender Musikphrasen und Einfälle – beim Komponieren wie auch beim Spielen.
Part-Parameter Arpeggio Note Limit Bestimmt die tiefste und die höchste Note des Notenbereichs für das (Arpeggio-Notengrenzen) Arpeggio. Noten mit Anschlagsstärken in diesem Bereich lösen das Arpeggio aus. Beispiel: Durch Einstellen eines Note Limits von C5 bis C4 können Sie das Arpeggio auslösen, indem Sie Noten in den beiden Bereichen von C-2 bis C4 und C5 bis G8 spielen; die zwischen C4 und C5 gespielten Noten haben keinen Einfluss auf das Arpeggio.
Part-Parameter Unit Multiply (Vervielfachung der Einheit) Reguliert die Arpeggio-Wiedergabedauer auf der Grundlage des Tempos. Mit diesem Parameter können Sie ein anderes Arpeggio aus einer Vorlage erzeugen. 200%: Die Wiedergabedauer wird verdoppelt und das Tempo halbiert. 100%: Normale Wiedergabedauer. 50%: Die Wiedergabedauer wird halbiert und das Tempo verdoppelt. Swing Verzögert Noten an geradzahligen (unbetonten) Schlägen, um ein SwingFeeling zu erzeugen.
Part-Parameter 1-3-6 Random SFX Key On Control (Velocity-Steuerung d. Zufallseffekts) Legt die Art fest, wie die Velocity des speziellen Random-SFX-Sounds bestimmt wird. On: Der spezielle Random-SFX-Sound wird mit der Velocity der gespielten Taste abgespielt. Off: Der spezielle Random-SFX-Sound wird mit einer vorprogrammierten Velocity abgespielt. Accent Velocity Threshold (Velocity-Grenze für Accent Phrase) Dieser Parameter bestimmt die minimale Velocity, welche die Accent Phrase auslöst.
Part-Parameter Pulse Shape (Impulsform) Bestimmt die Impulsform der Sequenz. Es stehen zwei Parameter für unterschiedliche Bereiche zur Verfügung (siehe unten). Common Motion Seq Pulse Shape: Versetzt die Impulsform des Lane-Parameters in der Performance, wenn „MS FX“ für die Lane und „Control“ für den Parameter eingeschaltet sind (On). Part Motion Seq Pulse Shape: Versetzt die Impulsform des LaneParameters im Part, wenn „Control“ für den Parameter eingeschaltet ist (On).
Part-Parameter 1-3-7 Lane Velocity Limit (Velocity-Grenze für die Lane) Bestimmt die minimalen und maximalen Velocity-Werte, bei denen die Motion Sequence reagiert. Die Motion Sequence ist nur bei zwischen ihren angegebenen VelocityGrenzen verfügbar. Außerdem können Sie, wenn Sie zuerst den Maximalwert und dann einen noch höheren Wert als Minimalwert festlegen, zwei Velocity-Grenzen für die Wiedergabe der Motion Sequence erzeugen.
Part-Parameter Curve Type (Kurventyp) Bestimmt den Kurventyp des als Destination eingestellten Parameters.
Part-Parameter Smooth Saw: Triangle: Square: Trapezoid: Tilt Sine: Bounce: Resonance: Sequence: Hold: 55
Part-Parameter 1-3-8 Curve Polarity (Polarität der Kurve) Bestimmt die Kurvenpolarität des ausgewählten Kurventyps. uni (unipolar): Unipolar verändert sich ausgehend von einem Grundparameterwert anhand der Kurvenform nur in eine positive Richtung oder eine negative Richtung. bi (bipolar): Bipolar verändert sich ausgehend von einem Grundparameterwert sowohl in positiver Richtung als auch in negativer Richtung. Curve Ratio (Kurvenverhältnis) Bestimmt das Kurvenverhältnis.
Part-Parameter Insertion Connection Type (InsertEffektverbindungstyp) Hiermit können Sie die Effektschaltung für Insert-Effekte A oder B festlegen. Parallel (für Normal Parts (AWM2) und Drum Parts): Signale, die in den Blöcken A und B der Insert-Effekte bearbeitet wurden, werden zu den Blöcken Master Effect, Master EQ, Reverb, Variation und Envelope Follower gesendet.
Part-Parameter 1-3-9 EQ (Equalizer; Klangregelung) Im Allgemeinen wird ein Equalizer (EQ) dazu benutzt, um die Tonausgabe vom Verstärker bzw. von den Lautsprechern zu korrigieren und an die Klangeigenschaften des Raumes anzupassen, oder um die Klangfarbe des Sounds zu verändern. Der Klang wird in mehrere Frequenzbänder eingeteilt und lässt sich einstellen, indem der Pegel für jedes Band angehoben oder abgesenkt wird.
Part-Parameter 1-3-10 Envelope Follower Envelope Follower ist eine Funktion zur Erkennung der Lautstärkehüllkurve der Wellenform des Eingangssignals und zur dynamischen Veränderung des Sounds. Envelope Follower Gain (Verstärkung des Envelope Followers) Legt die Ausgangsverstärkung des Envelope Followers fest. Envelope Follower Attack Legt die Anstiegszeit (Attack Time) des Envelope Followers fest. (Anstiegszeit des Envelope Followers) Envelope Follower Legt die Loslasszeit des Envelope Followers fest.
Effects (Effekte) 2 Effects (Effekte) 2-1 Grundbegriffe 2-1-1 Definitionen VCM (Virtual Circuitry Modeling) VCM ist eine Technik, die Bauelemente analoger Schaltkreise (zum Beispiel Widerstände und Kondensatoren) als Modelle nachbildet. Effekttypen, welche die VCM-Technik verwenden, erzeugen die einzigartige klangliche Wärme älterer Effektgräte. REV-X REV-X ist ein Hallalgorithmus, der von Yamaha entwickelt wurde.
Effects (Effekte) 2-2-2 Delay (Verzögerung) Ein Effekt (bzw. ein Effektgerät), der/das ein Audiosignal verzögern kann, um Umgebungsoder Rhythmuseffekte zu erzielen. CROSS DELAY Das Feedback der beiden verzögerten Signale wird über Kreuz geführt. TEMPO CROSS DELAY Tempo-synchronisiertes Cross-Delay. TEMPO DELAY MONO Tempo-synchronisiertes Mono-Delay. TEMPO DELAY STEREO Tempo-synchronisiertes Stereo-Delay. CONTROL DELAY Delay, bei dem die Delay-Zeit in Echtzeit steuerbar ist.
Effects (Effekte) 2-2-5 Phaser Moduliert die Phase zyklisch, um dem Klang Modulation hinzuzufügen. 2-2-6 VCM PHASER MONO Dieser Effekt emuliert die Eigenschaften analoger Phaser der 70er Jahre und erzeugt einen warmen, hochwertigen Phaser-Effekt. Dies ist ein Mono-Phaser mit VCM-Technik zur Erzeugung eines historischen Klangs. VCM PHASER STEREO Dieser Effekt emuliert die Eigenschaften analoger Phaser der 70er Jahre und erzeugt einen warmen, hochwertigen Phaser-Effekt.
Effects (Effekte) 2-2-8 Compressor Ein Kompressor ist ein Effekt, der häufig zur Begrenzung oder Komprimierung der Dynamik (Einebnung der Lautstärkeunterschiede) eines Audiosignals benutzt wird. Wenn zusätzlich „Gain“ hinzugefügt, d. h. die Lautstärke angehoben wird, entsteht ein kraftvoller, dichterer Klang mit durchschnittlich höherem Pegel.
Effects (Effekte) UNI COMP UP Ein Kompressor mit einem Algorithmus für die „Aufwärtsregelung“, um leise Signale anzuheben. B Y A C X Abbildung 60: Uni Comp Up A: B: C: X: Y: PARALLEL COMP 2-2-9 Threshold (Schwellenwert) Ratio Gain Limit (Verstärkungsbegrenzung) Eingang Ausgang Ein Kompressor, der eine parallele Verarbeitung des komprimierten und des Direktsignals erlaubt. Wah Dieser Effekt moduliert zyklisch die Klanghelligkeit (Grenzfrequenz eines Filters).
Effects (Effekte) 2-2-11 Tech Dieser Effekt ändert die Klangeigenschaften radikal mittels Filterung und Modulation. RING MODULATOR Modifizierung der Tonhöhe durch Anwendung von Amplitudenmodulation auf die Eingangsfrequenz. DYNAMIC RING MODULATOR Dynamisch gesteuerter Ringmodulator. DYNAMIC FILTER Dynamisch gesteuerter Filter. AUTO SYNTH Verarbeitet das Eingangssignal zu einem synthesizerartigen Sound. ISOLATOR Steuert den Pegel eines bestimmten Frequenzbandes des Eingangssignals.
Effects (Effekte) 2-2-12 Misc (Verschiedenes) Diese Kategorie enthält alle anderen Effekttypen. VCM EQ 501 Dieser Effekt emuliert die Eigenschaften analoger Equalizer der 70er Jahre und erzeugt eine warme, hochwertige Klangregelung. PITCH CHANGE Ändert die Tonhöhe des Eingangssignals. EARLY REFLECTION Bei diesem Effekt werden die Hallkomponenten der Frühreflexionen des Reverb-Effekts isoliert. HARMONIC ENHANCER Unterlegt das Eingangssignal mit zusätzlichen Harmonien, um den Klang hervorzuheben.
Effects (Effekte) 2-3 Effektparameter 2-3-1 A 2-3-2 AEG Phase Erzeugt einen Phasenversatz für den Amplitude EG. AM Depth Bestimmt die Stärke der Amplitudenmodulation. AM Inverse R Bestimmt die Phasenlage der Amplitudenmodulation für den Kanal R. AM Speed Bestimmt die Geschwindigkeit der Amplitudenmodulation. AM Wave Wählt die Wellenform für die Amplitudenmodulation. AMP Type Wählt den zu simulierenden Verstärkertyp.
Effects (Effekte) 2-3-3 C Chorus Wählt den Chorus-Typ aus. Click Density Hier wird die Frequenz festgelegt, mit welcher der Klick erklingt. Click Level Bestimmt die Lautstärke des Klickgeräuschs. Clipper Legt fest, in welchem Maß der Clipper-Effekt angewendet wird, um die Verstärkung zwangsweise zu verringern. Clipper Source Legt das Signal fest, auf welches der Clipper-Effekt angewendet wird, um die Verstärkung zwangsweise zu verringern. Color Bestimmt die festgelegte Phase der Modulation.
Effects (Effekte) 2-3-4 D Damper Control Wenn der halpdämpfer-kompatible Fußschalter FC3 am Instrument angeschlossen ist, wird der Parameter Damper Control vom FC3 gesteuert, wodurch Halbdämpfereffekte möglich werden. Decay Steuert das Ausklingen des Hallsignals. Delay Control Legt die Tiefe/den Anteil des mit Delay SW ausgewählten Effekttyps fest. Delay Input Level Bestimmt den Delay-Eingangspegel. Delay Level Legt die Lautstärke des verzögerten Klanges fest.
Effects (Effekte) 2-3-5 Dist Drive Steuert den Grad der Verzerrung. Dist Presence Legt die Einstellungen der einzelnen Distortion-Typen fest. Dist SW Schaltet zwischen den Distortion-Typen um. Dist Tone Ändert die Lautstärke des Verzerrungsklangs. Dist Type Bestimmt die Art der Verzerrung. Divide Freq High Legt die obere der beiden Frequenzen fest, mit denen das Gesamtsignal in drei Bänder aufgeteilt wird.
Effects (Effekte) 2-3-6 EQ Low Gain Bestimmt die Stärke der Anhebung oder Absenkung des Low-EQ-Bandes (Bässe). EQ Mid Frequency Legt die Mittenfrequenz des Mid-EQ-Bandes fest, bei der abgesenkt/ angehoben wird (nicht zu verwechseln: die „Mittenfrequenz“ ist die Frequenz der stärksten Wirkung (Peak); die „mittleren Frequenzen“ oder „Mitten“ sind Frequenzen im mittleren Hörbereich). EQ Mid Gain Bestimmt die Stärke der Anhebung oder Absenkung des Mid-EQ-Bandes (Mitten).
Effects (Effekte) 2-3-7 2-3-8 Feedback High Damp Legt fest, wie sehr im Verhältnis zum Gesamtklang die Höhen im Feedback-Signal abfallen. Feedback Level 1, 2 Bestimmt den Feedback-Pegel des verzögerten Klanges im ersten bzw. zweiten Effektblock. Feedback Time Bestimmt die Verzögerungszeit des Feedbacks. Feedback Time L, R Bestimmt die Verzögerungszeit L und R des Feedbacks. Filter Output Level Bestimmt den Ausgangspegel des Filters.
Effects (Effekte) High Subband Gain Lch, Legt den Gain-Pegel des oberen Frequenzbandes für den Stereo-Klang Rch fest (Kanäle R und L). 2-3-9 High Threshold Bestimmt den minimalen Eingangspegel, ab dem der Effekt auf die Höhen angewendet wird. High Treble Legt die Verstärkung der Frequenzen oberhalb der Treble-Einstellung fest. Horn Fast Bestimmt die Frequenz des Rotors (Höhenanteil), wenn die Drehgeschwindigkeit auf Fast eingestellt ist.
Effects (Effekte) 2-3-11 L L/R Depth Bestimmt die Stärke des L/R-Pan-Effekts. L/R Diffusion Bestimmt die Breite (Verteilung) des Klanges. Lag Bestimmt die zusätzliche Verzögerung, angegeben als Notenlänge, die dem verzögerten Klang hinzugefügt wird. Length Legt die Zeitdauer der Wiederholung fest. Length Change Quantize Quantisiert das Timing für die Änderung des Length-Parameters. LFO Depth Legt einen bestimmten Wert fest, je nach ausgewähltem Effekttyp.
Effects (Effekte) Lower Range [VCM Auto Wah, VCM Touch Wah, VCM Pedal Wah] Bestimmt den Minimalwert des Wah-Filters. Der Bottom-Parameter ist nur verfügbar, wenn der Wert kleiner ist als derjenige des Top-Parameters. [Control Flanger] Bestimmt den Minimalwert für die Flanger-Steuerung. [Control Phaser] Bestimmt den Minimalwert für die Phaser-Steuerung. [Control Filter] Bestimmt den Minimalwert für die Steuerung der Grenzfrequenz. LPF Cutoff Frequency Bestimmt die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters (engl.
Effects (Effekte) Mid3 Subband Gain Lch, Legt den Gain-Pegel des Mid3-Frequenzbandes für den Stereo-Klang fest Rch (Kanäle R und L). Mod Depth Bestimmt die Stärke der Modulation. Mod Depth Offset R Bestimmt die Stärke der Modulation für den Kanal R als Versatzwert. Mod Feedback Bestimmt den Feedback-Pegel der Modulation. Mod Gain Bestimmt die Stärke der Modulation. Mod LPF Cutoff Frequency Bestimmt die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters für das modulierte Signal.
Effects (Effekte) 2-3-14 O Offset Bestimmt die Anfangstonhöhe in Halbtönen. Ofs Transition Bestimmt die Zeit, die vergehen soll, nachdem sich der Versatzwert geändert hat. On/Off Switch Für den Isolator schaltet dieser Parameter den Isolator ein oder aus. Für den Stereophonic Optimizer schaltet dieser Parameter den Effekt ein oder aus. OSC Frequency Coarse Bestimmt die Frequenz, mit der die Sinuswelle die Amplitude der zugeführten Welle moduliert.
Effects (Effekte) Pre Mod HPF Cutoff Frequency Bestimmt die Grenzfrequenz des Hochpassfilters, bevor die Modulation angewendet wird. Pre-LPF Cutoff Frequency Bestimmt die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters, bevor die Modulation angewendet wird. Pre-LPF Resonance Bestimmt die Resonanz des Tiefpassfilters für das Eingangssignal. Presence Dieser Parameter steuert den Höhenanteil des Verstärkersimulationseffekts.
Effects (Effekte) Rotor Speed Slow Bestimmt die Drehgeschwindigkeit des Rotors, wenn der Slow/FastSchalter (langsam/schnell) auf Slow gestellt ist. Rotor/Horn Balance Bestimmt das Lautstärkeverhältnis zwischen Horn und Rotor. Rtr Fast/Slow Legt fest, wie lange es dauert, bis die Drehgeschwindigkeit des Rotors (Tiefenanteil) von Fast auf Slow wechselt, wenn sie umgeschaltet wird.
Effects (Effekte) Speaker Type Für Amp Simulator 1 und Comp Distortion Delay wählt dieser Parameter den Typ der Lautsprechersimulation aus. Für US Combo, Jazz Combo, US High Gain, British Lead, Small Stereo, British Combo, British Legend und Multi FX wählt dieser Parameter den Lautsprechertyp aus. Speed Legt einen bestimmten Wert fest, je nach ausgewähltem Effekttyp. Für VCM Flanger bestimmt dieser Parameter die Amplitude der LFOWellenform, welche die zyklische Änderung der Delay-Modulation steuert.
Effects (Effekte) 2-3-19 U Upper Range Für VCM Auto Wah, VCM Touch Wah und VCM Pedal Wah legt dieser Parameter den Maximalwert des Wah-Filters fest. Für Control Flanger legt dieser Parameter den Maximalwert für die Flanger-Steuerung fest. Für Control Phaser legt dieser Parameter den Maximalwert für die PhaserSteuerung fest. 2-3-20 V Vib Speed Legt die Geschwindigkeit des Vibratos fest. Der Parameter ist aktiv, wenn Chorus auf „Vib“ eingestellt ist.
MIDI 3 MIDI 3-1 Überblick 3-1-1 Über MIDI MIDI (Musical Instrument Digital Interface; digitale Schnittstelle für Musikinstrumente) ist ein Standard, über den elektronische Musikinstrumente miteinander kommunizieren können, indem sie kompatible MIDI-Daten oder -Meldungen senden und empfangen. Die Arten von MIDI-Daten enthalten Notendaten, Controller-Änderungen, Programmwechsel und verschiedene andere Arten.
MIDI A B C Abbildung 62: MIDI-Kabel A MIDI-Sendekanal 2 B: MIDI-Kabel C: MIDI-Empfangskanal 2 3-1-3 MIDI-Ports Die oben erwähnte Einschränkung auf sechzehn Kanäle kann umgangen werden, indem weitere MIDI-„Ports“ verwendet werden, von denen jeder jeweils wieder sechzehn Kanäle bietet. Ein einzelnes MIDI-Kabel kann Daten über bis zu 16 Kanäle gleichzeitig übertragen, doch mit einer USB-Verbindung können sehr viel mehr Daten übertragen werden – dank der MIDI-Ports.
MIDI 3-2 Kanalmeldungen 3-2-1 Note On/Off (Note Ein/Aus) Meldungen, die beim Spielen auf der Tastatur erzeugt werden: Note On: Wird erzeugt, sobald eine Note angeschlagen wird. Note Off: Wird erzeugt, sobald die Taste wieder losgelassen bzw. die Note nicht mehr gespielt wird. Jede Meldung enthält eine bestimmte Notennummer, die zu der gedrückten Taste gehört, sowie einen Wert für die Anschlagsstärke, der von der Stärke abhängt, mit der die Taste angeschlagen wird.
MIDI Modulation (Controller Nr. 1) Meldungen zum Steuern von Parametern über das Modulationsrad. 127: Maximales Vibrato. 0: keine Änderung. Portamento Time (Controller Nr. 5) Meldungen zum Steuern der Portamento-Zeit (gleitender Übergang der Tonhöhe zwischen zwei aufeinander folgenden Noten). 127: Maximale Portamento-Zeit. 0: Minimale Portamento-Zeit. Wenn der Parameter „Portamento Switch“ eingeschaltet ist (Controller Nr.
MIDI Sostenuto (Controller Nr. 66) Meldungen zum Ein- und Ausschalten des Sostenuto-Effekts. 64 - 127: Sostenuto Ein. 0 - 63: Sostenuto Aus. Wenn Sie bestimmte Noten nach dem Anschlagen festhalten und das Sostenuto-Pedal gedrückt halten, werden die entsprechenden Noten beim Spielen weiterer Noten solange ausgehalten, bis Sie das Pedal wieder loslassen. Harmonic Content (Controller Nr. 71) Meldungen, mit denen die Filterresonanz für jeden einzelnen Part eingestellt wird.
MIDI RPN MSB (Controller Nr. 101) und RPN LSB (Controller Nr. 100) Werden hauptsächlich als Offsetwerte (Versatz) für Pitch-BendEmpfindlichkeit, Tonhöhe und weitere Part-Einstellungen verwendet. Zunächst senden Sie das MSB und das LSB der RPN (Registered Parameter Number), um den Parameter zu bestimmen, der gesteuert werden soll. Verwenden Sie anschließend „Data Increment/Decrement“, um den Wert des festgelegten Parameters einzustellen.
MIDI 3-2-5 Channel Mode message (Kanalmodusmeldung) All Sounds Off (Controller Nr. 120) Schaltet alle Sounds ab, die gegenwärtig über den angegebenen Kanal ausgegeben werden. Der Status von Kanalmeldungen wie Hold1 oder Sostenuto wird jedoch beibehalten. Reset All Controllers (Controller Nr. 121) Setzt alle Controller auf die ursprünglichen Werte zurück. Hat jedoch auf einige Controller keine Auswirkungen. All Notes Off (Controller Nr.
MIDI 3-3 Systemmeldungen 3-3-1 Systemexklusive Meldungen Ändert via MIDI interne Tongeneratoreinstellungen wie Part- und Effekteinstellungen, bedient Schalter, schaltet die Betriebsart des Klangerzeugers um usw. Die Gerätenummer (Device Number) dieses Synthesizers muss mit der Gerätenummer des externen MIDI-Geräts übereinstimmen, wenn Blockdaten, Parameteränderungen oder andere systemexklusive Meldungen übertragen/empfangen werden.
Yamaha Website (English only) http://www.yamahasynth.com Yamaha Downloads http://download.yamaha.