User Manual

Klangerzeuger-Block (Tone Generator)
MOTIF XF – Referenzhandbuch
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Anschließend werden die Signale an die Effekteinheit
gesendet. Darüber hinaus können Sie mit Hilfe der
Einstellungen des AEG (Amplitude Envelope Generator –
Amplituden-Hüllkurvengenerator) den zeitlichen Verlauf
der Lautstärkeänderung einstellen.
Amplitude-Parameter werden in den Displays Amplitude
(Seiten 79 und 89), Amplitude EG (Seite 80) und Amplitude
Scale (Seite 81) im Voice-Edit-Modus eingestellt.
LFO (Low Frequency Oscillator)
Wie der Name sagt, erzeugt der LFO Wellenformen mit
einer niedrigen Frequenz. Mit diesen Wellenformen können
Sie die Tonhöhe, das Filter oder die Amplitude jedes
Elements variieren, um Effekte wie Vibrato, Wah und
Tremolo zu erzeugen. Der LFO kann für jedes Element
einzeln oder für alle Elemente global eingestellt werden.
LFO-Parameter werden in den Displays Common LFO
(Seite 62) und Element LFO (Seite 82) im Voice-Edit-Modus
eingestellt.
Normal-Voices
Drum Voice (Drum Kit)
Klangerzeuger-Block
im Performance-Modus
In diesem Modus empfängt der Klangerzeuger MIDI-Daten
über einen einzigen Kanal. In diesem Modus können Sie
auf der Tastatur eine „Performance“ spielen, in welcher
mehrere Voices oder Parts überlagert oder anderweitig
kombiniert sind.
Denken Sie daran, dass Song-Daten eines externen
Sequenzers, die aus mehreren MIDI-Kanälen bestehen,
in diesem Modus nicht einwandfrei wiedergegeben werden
können. Wenn Sie dieses Instrument über einen externen
MIDI-Sequenzer oder Computer steuern, achten Sie
darauf, den Song- oder Pattern-Modus zu verwenden.
Ein Programm, in dem mehrere Voices (Parts) über-
oder nebeneinander kombiniert werden, bezeichnet
man als „Performance“. Jede Performance kann aus
bis zu vier verschiedenen Parts oder Voices bestehen.
Eine Performance wird erstellt, indem bestimmte
Parameter einzelner Parts sowie gemeinsame
Parameter aller Parts bearbeitet werden.
Es stehen vier User-Banken (Anwender-Banken)
zur Verfügung. Jede Bank enthält 128 Performances.
Dementsprechend stehen insgesamt 512 User-Performances
zur Verfügung.
Klangerzeuger-Block
im Song-/Pattern-Modus
In diesen Modi stehen viele Parts zur Verfügung; für
jeden können verschiedene Voices und verschiedene
Melodien oder Phrasen gespielt bzw. abgespielt werden.
Da in diesen Modi der MIDI-Kanal für jeden Part des
Klangerzeuger-Blocks eingestellt werden kann, können
Sie zur Wiedergabe der Klangs sowohl einen externen
MIDI-Sequenzer als auch den Sequenzer-Block des
Instruments verwenden. Die Sequenzdaten der einzelnen
Spuren steuern dabei die entsprechenden Parts (mit
derselben MIDI-Kanalzuweisung) im Klangerzeuger-Block.
Ein Programm, in dem den Parts im Song- und Pattern-
Modus Voices zugewiesen werden, um ein multitimbrales
Spiel zu erreichen, bezeichnet man als „Mixing“. Jedes
Mixing kann aus bis zu 16 Parts bestehen. Ein Mixing wird
im Mixing-Modus (Seite 192) erstellt, indem Parameter
einzelner Parts sowie gemeinsame Parameter aller Parts
bearbeitet werden.
Für jeden Song und jedes Pattern steht ein Mixing-Programm
zur Verfügung.
Bei Auswahl eines anderen Songs/Patterns wird das andere
Mixing-Programm aufgerufen.
Song-Modus
64 Mixing-Einstellungen (ein Mixing für jeden Song)
Pattern-Modus
64 Mixing-Einstellungen (ein Mixing für jedes Pattern)
Speicherstruktur der Voices
Preset-Banken 1–8 1024 Normal Voices
(128 Voices für jede Bank)
GM-Bank 128 Voices
User-Banken 1–4 512 Normal Voices
(128 Voices für jede Bank)
(Werksseitig enthält die User-Bank 1 eigene
Voices, während die User-Banken 2–4 eine
Auswahl aus den Preset Voices enthalten)
Preset-Drum-Bank 32 Voices
GM-Drum-Bank 1 Voice
User-Drum-Bank 64 Voices
(Werksseitig enthalten die Speicherplätze
1–8 eigene Drum Voices, während die
Speicherplätze 9–32 eine Auswahl aus den
Preset Drum Voices enthalten)
Part-Struktur im Performance-Modus
Performance
Speicherstruktur der Performances
Part-Struktur des Klangerzeugungs-
Blocks im Song- bzw. Pattern-Modus
Mixing
Speicherstruktur der Mixings