User Manual

Effekteinheit
MOTIF XF – Referenzhandbuch
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Grundstruktur
Wichtigste
Bedienungsvorgänge
Verbindungen
Einführung
Drehregler (Knobs) und
Schieberegler (Sliders)
Mit Hilfe der acht Drehregler können Sie verschiedene
Klangaspekte der Voice in Echtzeit ändern, d.h. während
Ihres Spiels. Mit den acht Schiebereglern können Sie die
Lautstärke der Voice-Elemente, Performance-Parts und
der Mixing-Parts einstellen.
Nähere Informationen zur Verwendung der Dreh- und
Schieberegler in den einzelnen Betriebsarten erhalten Sie
auf Seite 46 (Voice-Modus), Seite 94 (Performance-Modus)
und Seite 138 (Song-/Pattern-Modus).
Effekteinheit
Dieser Block wendet Effekte auf die Ausgabe des Klangerzeuger-Blocks und des Audio-Input-Blocks an und bearbeitet
und verbessert den Klang. Mit Effekten können Sie den Sound der erzeugten Voice wie gewünscht verändern.
Effektstruktur
Systemeffekte werden auf den Gesamtklang angewendet –
eine Voice, eine gesamte Performance, einen Song usw.
Der Klang jedes einzelnen Parts wird entsprechend
seines eingestellten Ausspielpegels (Send Level)
an die Systemeffekte geleitet. Der bearbeitete Sound
(als „wet“ – nass – bezeichnet) wird entsprechend der
Einstellung des „Return Level“ (Effektrückweg-Pegel)
an die Mischstufe zurückgesendet und ausgegeben,
nachdem er mit dem unbearbeiteten („dry“ – trockenen)
Klang zusammengemischt wurde. Durch diese Anordnung
können Sie eine optimale Balance zwischen Effektklang
und Originalklang der Parts erreichen.
Die Insert-Effekte können individuell auf einzelne Parts
angewendet werden. Insert-Effekte werden hauptsächlich
genutzt, um einen einzelnen Part direkt zu bearbeiten.
Die Intensität des Effekts wird durch Einstellen der Dry/
Wet-Balance abgeglichen. Da ein Insert-Effekt nur auf einen
einzelnen, bestimmten Part angewendet werden kann, sollte
er gezielt genutzt werden, um einzelne Klänge zu verändern.
Sie können die Balance auch so einstellen, dass nur der
Effektklang zu hören ist, indem Sie „Wet“ auf 100% einstellen.
Dieser Synthesizer besitzt acht Insert-Effekt-Sets (ein Set
besteht aus den Einheiten A und B). Sie können auf alle
Parts der Performance und auf bis zu acht Parts des Songs
bzw. Patterns angewendet werden. Ein weiterer wichtiger
Insert-Effekt ist der Vocoder, der nur auf einen Part
angewendet werden kann.
Im Voice-Modus kann der Vocoder-Effekt auf jede der
Voices angewendet werden. Im Mixing- (Song/Pattern)
und Performance-Modus kann der Vocoder-Effekt nur auf
Part 1 angewendet werden. Der Vocoder-Effekt funktioniert
auch dann nicht, wenn Sie die Voice (auf die der Vocoder
im Voice-Modus angewendet wird) den anderen Parts
(Part 2 oder höher) zuweisen.
Diese Einheit wendet Effekte auf das gesamte
Stereo-Ausgangssignal aller Sounds an.
Der Element-EQ wird auf jedes Element der Normal-Voice
und jeden Key der Drum-Voice angewendet. Sie können
aus sechs Typen auswählen, welche Kurvenform
verwendet wird, z. B. Shelving oder Peak.
Dieser 3-bandige parametrische EQ kann auf jeden
Part einer Performance oder eines Song-/Pattern-Mixings
angewendet werden. Höhenband und Tiefenband
sind als Niveauregler ausgeführt. Das MID-Band
hat Peaking-Charakteristik (Glockenfilter).
Der Master-EQ wird (nach den Effekten) auf den
Gesamtklang des Instruments angewendet. Bei diesem
EQ können alle fünf Bänder auf Peaking eingestellt
werden; das höchste und das niedrigste Band können
auch gemeinsam auf Shelving eingestellt werden.
Mit dem Peaking-Typ (einer EQ-Kurve in Form einer Glocke)
können Sie das Signal bei der angegebenen Frequenz
absenken/anheben. Mit dem Shelving-Typ (Niveauregelung;
einer weiteren EQ-Kurvenform) können Sie das Signal bei
Frequenzen ober- oder unterhalb der angegebenen Frequenz
absenken/anheben.
Systemeffekte – Reverb und Chorus
Insert-Effekt
HINWEIS
Master-Effekt
Element-EQ
Part-EQ
Master-EQ
HINWEIS