User Manual

Glossar 42
NetworkAmp Manager—Bedienungsanleitung
Bedenken Sie außerdem, dass bestimmte Programme diese Latenz zwar kompensieren, dass
man sie aber beim Berechnen der Verzögerungszeiten für Laufzeitunterschiede der Mikro-
fonierung bzw. zum Vermeiden des Haas-Effekts berücksichtigen muss.
Managed Hub: Eine Art beschalteter Hub, der die Effizienz eines Netzwerks steigert,
indem er ein LAN in mehrere Sub-LANs unterteilt.
Mediumwandler: Ein Gerät, das einen Mediumtyp in einen anderen wandelt, z.B.
Ethernet (100Base-TX) zu Glasfaser (100Base-FX).
Multicast-Bundle: Die CobraNet-Bundles 1–255 sind so genannte „Multicast-Bundles”,
und das bedeutet, dass sie zu allen Geräten im Netzwerk übertragen werden. Dabei spielt es
keine Rolle, ob die angeschlossenen Geräte die Daten überhaupt auswerten. Multi-
cast-Bundles können von einem Punkt zu mehreren Empfängern („Point-to-Multipoint”)
übertragen werden. Sie werden sowohl von beschalteten als auch von Repeater-Hubs unter-
stützt. Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit, digitale Audiodaten gleich zu mehreren
Geräten zu übertragen, sofern diese auf den Empfang desselben Bundles vorbereitet sind.
Allerdings geht das auf Kosten der Netzwerk-Bandbreite. Außerdem müssen die Geräte
jeweils entscheiden, ob sie die Daten auswerten sollen oder nicht. Für 10Base-T-Datenports
(z.B. eines Computers oder Druckers) ist das ebenfalls Gift, weil viel zu viele Daten auf ein-
mal eingehen. Das könnte beschaltete Hubs ab und zu bis zur Weißglut treiben, weil die sich
ja um das Weiterreichen des Datenwustes kümmern müssen. Nicht das gleiche wie Uni-
cast-Bundle.
Netzwerktopologie: Die Struktur eines Netzwerks. Die am häufigsten vorkommenden
To pologien sind Stern, Ring, Baum und Bus. Ethernet-Netzwerke mit Hubs sind in der
Regel sternförmig. Allerdings kann ein Netzwerk auch mehrere Topologien enthalten.
Performer: Die Geräte innerhalb eines CobraNet-Netzwerks, die als Wordclock-Slaves
fungieren. Performer klinken sich in den Zeittakt des Conductors (Dirigenten) ein. Siehe
auch Conductor.
Repeater-Hub:
Ein einfacher Netzwerk-Hub, der alle eingehenden Signale zu allen Aus-
gängen überträgt.
RJ-45-Stecker/Buchse: Der Buchsentyp für 10Base-T, 100Base-T und 1000Base-T
Ethernet-Geräte.
RS-232C:
Eine serielle Schnittstelle für Strecken von maximal 15 Metern. In der Regel
werden 9- oder 25-Pin-Anschlüsse verwendet.
RS-422: Eine symmetrierte serielle Schnittstelle für Strecken von maximal 1 Kilometer
und einen schnelleren Datentransfer. Außerdem ist dieses Protokoll weniger interferen-
zanfällig als RS-232C.
RS-485: Eine symmetrische serielle Schnittstelle. Ähnelt zwar RS-422, unterstützt aber
mehrere Empfänger und Sender und also eine bidirektionale Half Duplex-Kommuni-
kation, das Ganze über ein einziges verdrilltes Adernpaar.
Sampling-Frequenz: CobraNet unterstützt die Sampling-Frequenz 48 kHz.
Serial Bridge: Die serielle Brücke („Serial Bridge”) von CobraNet kann Daten seriell mit
maximal 57.6 kbps über das Netzwerk übertragen. Da die Daten erst verpackt und dann in
einer festen Reihenfolge angeordnet werden müssen, sorgt die Serial Bridge für eine Verzö-
gerung von ±10 Millisekunden.
Straight Ethernet-Kabel (gerades Kabel): Ein Ethernet-Kabel mit einer 1-:
1-Bedrahtung (d.h. Stift 1 zu Stift 1, Stift 2 zu Stift 2 usw.). Solche geraden Kabel braucht
man zum Anschließen von Geräten an ein Ethernet-Netzwerk. Ob ein Ethernet-Kabel nun
gerade oder überkreuz ist, kann man sehr leicht ermitteln, indem man sich die beiden
Kabelenden anschaut. Wenn die Adernreihenfolge an beiden Enden gleich ist, handelt es
sich um ein gerades Kabel. Gibt es Unterschiede, so handelt es sich um ein Überkreuzkabel.
Nicht das gleiche wie Crossover Ethernet-Kabel.
STP („Shielded Twisted Pair”): Ein Kabel mit zwei verdrillten geschirmten Adern.