Operation Manual

YGE Drehzahlregler 120 HV und 160 HV (V4)
Technische Daten:
- Der angegebene Strom ist der maximale Dauervollgasstrom bei guter Kühlung.
- 4 bis 14s LiPo, Rückregelung bei Unterspannung.
- 12 bis 42 Zellen NiMh, Rückregelung bei Unterspannung.
- 5 bis 15s LiFePo4, Rückregelung bei Unterspannung.
- Unterspannungserkennung abschaltbar.
- Optokoppler: Betrieb mit Empfängerakku.
- Drehzahlregelung (Governor-Mode).
- Softanlauf.
- Aktiver Freilauf, dadurch unbegrenzt teillastfest.
- Automatisches Timing, oder in 6 Stufen einstellbar.
- Stufenlos einstellbare F3A Bremse.
- Normale EMK Bremse in 3 Stufen einstellbar.
- Taktfrequenz: 8 bis 16 kHz
- Drehzahlgrenze: 240.000 rpm (2-Poler)
- Übertemperatur- / Überlastwarnung
- Integriertes Antiblitz: Vermindert den Einschaltfunken.
- Programmierung mit der ProgCard II
Typ 120A 160A
Maße in mm über alles 65 x 52 x 25 69 x 53 x 26
Gewicht in g ohne / mit Kabel 83 / 119 104 / 156
Kabelquerschnitt Akku / Motor 6² / 4² 6² / 6²
Inbetriebnahme:
Beim Anschluss des Akkus hören Sie 3 absteigende Töne,
wobei der angeschlossene Motor als Signalgeber fungiert. Mit 4
bis 6s Lipo folgt die Anzahl Beeps entsprechend der Zellenzahl.
Bei höherzelligen Packs (7 bis 14s Lipo) folgen 2 hohe und 2
tiefere Töne. Anschließend folgen bei korrekter Stoppstellung
des Senders 3 aufsteigende Töne, und der Regler ist bereit.
Falls die Drehrichtung verkehrt ist, wird sie einfach durch
Vertauschen zweier Motorleitungen umgekehrt.
Verwenden Sie akku- und motorseitig nur stramm sitzende
saubere Goldstecker. Hierfür hat sich das 5,5 bzw. 6mm
System bestens bewährt. Achten Sie akkuseitig auf
verpolsichere Verteilung von Stecker und Buchse. Tauschen
Sie leichtgängig gewordene oder oxydierte Stecker und
Buchsen aus. Denn nur stramm sitzende Kontakte
gewährleisten einen hohen Stromfluss, schützen den Regler
vor gefährlichen Spannungsspitzen und vermeiden Störungen.
Die gesamte Leitungslänge, vom Regler bis zum Akku, darf 20
cm nicht überschreiten. Falls sich längere Leitungen nicht
umgehen lassen, sollte alle 20 cm ein schaltfester
Kondensator von 390µF / 63V Low ESR in die Leitung gelötet,
oder unser Kondensatormodul YGE Cap´s Typ 7 bzw. Typ 9,
verwendet werden. Ebenso können die Motorleitungen
verlängert werden. Dann bitte die 3 Leitungen verdrillen oder
flechten, um die Störstrahlung zu minimieren.
Achtung: Akkuseitige Verpolung führt zu schweren
Schäden und zum Verlust der Garantie!!!
Allgemeine Einstellungen
Der Regler verfügt über einen fest eingestellten Gasweg, so
dass bei allen gängigen Anlagen der Stopp- und Vollgaspunkt
sauber durchschaltet. Der Servoweg für Gas sollte bei allen
programmierbaren Sendern auf dem Standardwert (±100%)
stehen, die Servomittenverstellung auf neutral und Drossel-
trimmung aktiv. Bei einigen Sendertypen muss die Weg-
begrenzung angepasst werden. Dabei ist der Servoweg
für den Gaskanal so einzustellen, dass 1 Raste vor Knüppel-
Stopp der Motor bereits steht, und 1 Raste vor Knüppel-
Vollgas der Motor auf Vollgas läuft. Zur Kontrolle ist bei
Vollgas die LED ganz aus.
Im Auslieferungszustand ist das Timing auf 18° eingestellt, die
mittlere Bremse aktiv, und die Unterspannungserkennung auf
Lipo Modus 3,1 V eingestellt.
Sollten beim Hochlaufen Drehzahlschwankungen (Pumpen
oder Quietschen) festzustellen sein, muss das Timing erhöht
werden. Lässt sich trotz 30° keine Besserung erzielen, ist der
Motor überlastet. Hier hilft ein kleinerer Propeller, 1 Zelle
weniger im Akku oder ein stärkerer Motor. Ertönen jedoch
nach Motorstillstand 2 Beeps im Intervall, bricht die Spannung
des Akkus auf den eingestellten Wert ein. Wählen Sie ggf. für
die Unterspannungserkennung 3,0 oder 2,9V pro Zelle. sst
sich weiterhin keine Besserung erzielen, ist der Akku leer oder
zu schwach, die Leitungen zu lang oder zu dünn, oder eine
Steckverbindung nicht i.O.
Bei aktiver Bremse können Sie diese Warntöne nur in der
Windmilling Position hören. Das ist auf dem Gaskanal ein
kleiner Bereich zwischen Bremse und Motorstart. Sie gelangen
dort hin, indem Sie etwa 2 Knüppelrasten Gas geben oder die
Trimmung entsprechend hoch stellen und einmal kurz Gas
geben.
Nach folgender Richtlinie kann das Timing eingestellt werden
wenn kein automatisches Timing gewünscht wird.
Innenläufer 0 bis 12°
Außenläufer 18 bis 30°
Falls Ihr Motorenhersteller eine Empfehlung für das Timing
angibt, ist diese vorzugsweise zu wählen.
Grundsätzlich gilt: Je her das Timing desto höher die
Vollgasdrehzahl.
Falls Änderungen gewünscht werden, führen Sie diese mit der
ProgCard II durch. Es gibt zwar die Möglichkeit das Setup mit
dem Senderknüppel durchzuführen, jedoch wird an dieser
Stelle nicht weiter darauf eingegangen. Das Manual finden Sie
unter www.yge.de im Downloadbereich. Bitte beachten Sie,

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