User manual
• Nennspannung der Anlage:
Montage durch: Datum:
• Gebrauchsanweisung beachten und sichtbar in der Nähe der Batterie anbringen!
•
Arbeiten an Batterie nur nach Unterweisung durch Fachpersonal!
Verschlossene Bleibatterien bestehen aus Zellen,
bei denen über die gesamte Brauchbarkeitsdauer
Nachfüllen von Wasser nicht zulässig ist. Als
Verschlussstopfen dienen Überdruckventile, die
nicht ohne Zerstörung geöffnet werden können.
1. Inbetriebnahme
Bitte prüfen Sie alle Batterien hinsichtlich mecha-
nischer Beschädigung, polrichtiger Verschaltung
und fest sitzender Verbinder. Stellen Sie sicher,
dass die Ladeeinrichtung ausgeschaltet ist, bevor
sie mit der Batterie verbunden wird (achten Sie auf
richtige Polarität – positiver Pol an den positiven
Anschluss). Beginnen Sie danach mit der Ladung
gemäß Kapitel 2.3.
2. Betrieb
Für den Aufbau und Betrieb dieser Batterien gilt
EN 50272-2:2001. Die Batterie ist so aufzustellen,
dass zwischen den einzelnen Blöcken eine umge-
bungsbedingte Temperaturdifferenz von >3K nicht
auftreten kann.
2.5 Ergänzungs– und Ausgleichsladung
Um eine optimale Betriebslebensdauer zu errei-
chen, empfehlen wir eine Ergänzungsladung vor
Inbetriebnahme
- wenn die Batterien länger als 6 Monate gelagert
wurden
- nach 9 Monaten ab Produktionsdatum
- bei einer offenen Klemmenspannung (OCV) klei-
ner als 2,1 V/Zelle.
Batterien mit einer OCV ≤ 2,0 V/Zelle dürfen nicht
mehr geladen und müssen entsorgt werden.
Für die Baureihen NP, NPL, NPH, SWL, RE, NPW,
REW ist die Ergänzungsladung gemäß den fol-
genden Werten vorzunehmen:
•Rauchen verboten! Keine offene Flamme, Glut oder Funken in die Nähe der Batterie bringen, da
Explosions– und Brandgefahr!
•Bei Arbeiten an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung tragen! Die Unfallverhütungsvorschrif-
ten sowie EN50272-2:2001 beachten!
•Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit klarem Wasser spülen! Danach unverzüglich einen
Arzt aufsuchen. Mit Säure verunreinigte Kleidung mit Wasser auswaschen!
•Explosions– und Brandgefahr! Kurzschlüsse vermeiden! Achtung! Metallteile der Batterien ste-
hen immer unter Spannung, deshalb keine Gegenstände auf der Batterie ablegen!
•Elektrolyt ist stark ätzend! Im normalen Betrieb ist Berührung mit Elektrolyt praktisch ausge-
schlossen. Elektrolyt kann nur durch unsachgemäße Behandlung, z.B. durch Überladung, an den
Ventilen oder am Gehäuse in Folge mechanischer Beschädigung austreten. Bei Kontakt mit
Elektrolyt mit reichlich Wasser spülen und einen Arzt aufsuchen!
•Blockbatterien / Zellen haben ein hohes Eigengewicht! Auf sichere Aufstellung achten! Nur geeig-
nete Transporteinrichtungen verwenden!
Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung oder eigenmächtigen Eingriffen erlischt der
Gewährleistungsanspruch.
Zurück zum Hersteller
Altbatterien mit diesem Zeichen sind wieder verwertbares Wirtschaftsgut und müssen dem
Recyclingprozess zugeführt werden. Altbatterien, die nicht dem Recyclingprozess zugeführt wer-
den, sind unter Beachtung aller Vorschriften als Sondermüll zu entsorgen.
• Batterietype:
• Anzahl der Blöcke:
• Zellenzahl:
2.2 Entladen
Die dem Entladestrom zugeordnete Entlade-
schlussspannung der Batterie darf nicht unter-
schritten werden. Die Entladetiefe darf die
Nennkapazität nicht unterschreiten. Nach Ent-
ladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu
laden. Wenn die Batterie längere Zeit in entla-
denem Zustand bleibt, kann das negative
Auswirkungen auf die Leistung und die
Lebensdauer der Batterie haben.
2.4 Erhaltungsladen
Es müssen Geräte in Übereinstimmung mit EN
50272-2:2001 verwendet werden. Die Zellenspan-
nung muss auf 2,275 V/Zelle ±1% (20°C) für die
Baureihen NP, NPH, NPL, SWL, RE, NPW, REW;
für die Baureihe EN auf 2,26 V/Zelle ±1% (20°C)
eingestellt werden.
Lagerdauer ab
Produktionsda-
tum
Ladespannung
bei 20°C
Ladezeit
Weniger als 9
Monate
2,275 V/Zelle Länger als 72
Stunden
Bis zu einem Jahr 2,35 V/Zelle 48-144 Stun-
den
1 – 2 Jahre 2,35 V/Zelle 72 – 144
Stunden
in Luft explosiv ist. Sorgen Sie deshalb für
eine ausreichende Belüftung der Batterieanla-
ge.
Der erforderliche Luftvolumenstrom ist gemäß
EN 50272-2:2001 zu berechnen. Bei der
Installation muss ein Luftspalt von 5-10 mm
zwischen den einzelnen Blöcken vorgesehen
werden.
2.3 Ladung
Anwendbar sind alle Ladeverfahren mit ihren
Grenzwerten gemäß EN 50272-2:2001. Über-
lagernde Wechselströme führen zu einem
Temperaturanstieg in der Batterie mit mögli-
chen Schäden (siehe Kapitel 2.6).
Für die Baureihe EN ist die Ergänzungsladung
gemäß den folgenden Werten vorzunehmen:
Lagerdauer ab
Produktionsda-
Ladespannung
bei 20°C
Ladezeit
Weniger als 9 2,26 V/Zelle Länger als 72
1 Jahr 2,31 V/Zelle 48 - 144
1 – 2 Jahre 2,31 V/Zelle 72 – 144
2.3.1 Bereitschaftsparallel– und Pufferbetrieb
Die Verbraucher, die Gleichstromquelle und die
Batterie sind ständig parallel geschaltet. Dabei ist
die Gleichstromquelle in der Lage, den maximalen
Verbraucherstrom und den Batterieladestrom zu
liefern. Die Batterie liefert nur dann Strom, wenn
die Gleichstromquelle ausfällt. Beim Pufferbetrieb
übersteigt der Verbraucherstrom zeitweilig den
Nennstrom der Gleichstromquelle. Während dieser
Zeit liefert die Batterie Strom. Sie ist nicht jederzeit
voll geladen, jedoch ist die Schwebeladespannung
für die Wiederaufladung ausreichend.
2.1 Belüftung
Über die Sicherheitsventile der Batterien kann
Wasserstoffgas austreten, das oberhalb 4 Vol.%
Batterien, die nachträglich in ein Batteriesystem als
Ersatz eingebaut werden, benötigen bei normaler
Erhaltungsladespannung keine Ausgleichsladung,
um sich dem Niveau der Klemmenspannung ande-
rer Batterien anzugleichen.
2.6 Überlagernde Wechselströme
Während des Wiederaufladens bis 2,35 V/Zelle
gemäß Kapitel 2.3 und 2.5 darf der Effektivwert des
Wechselstroms kurzzeitig 0,2 C(A) betragen.